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Ausstellungstipp: Weltklasse. Die Düsseldorfer Malerschule 1819 - 1918, Museum Kunstpalast in Düsseldorf, bis 22. Januar 2012

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von weitreichender Bedeutung für die Landschaftsmalerei, heute in Vergessenheit geraten: die Düsseldorfer Malerschule. Die umfangreiche Ausstellung holt sie nun zurück ins allgemeine Bewusstsein. Eine Empfehlung der Redaktion.

Ab 1860 fand die Freilichtmalerei, wie sie die Künstler der Haager Schule und der Schule von Barbizon praktizierten, Anhänger in Düsseldorf. Damit wurde die Stadt am Rhein selbst zum Ausgangspunkt der neuen Kunstauffassung, die sich gegen im Atelier komponierte Bilder mit dunklem Kolorit richtete. Hier ausgebildete Künstler trugen sie zudem in alle Welt. Ihre Ausstrahlung nach Karlsruhe, Weimar oder Worpswede wird in der Schau u.a. durch Werke von Theodor Hagen, Otto Modersohn oder Hans Thoma veranschaulicht.

In drei Galerien werden auf einer Ausstellungsfläche von 2.300 qm insgesamt rund 450 bedeutende Werke gezeigt. Die Schau präsentiert Gemälde mit Szenen aus der Geschichte und Literatur, Landschaften und Seestücke, Genreszenen, Stillleben und Bildnisse aus dem eigenen Bestand sowie aus international renommierten öffentlichen wie auch privaten Sammlungen, die die Qualität und Vielfalt der Künstler rund um die Düsseldorfer Malerschule demonstrieren.

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