Call for Papers

Call for Papers: Lehre in den Geisteswissenschaften – Positionen und neue Perspektiven, am 8. und 9. November 2018 in Frankfurt am Main

Wer unabhängig denkende und arbeitende Wissenschaftler haben will, der muss ihnen in der Lehre das rechte Handwerkszeug an die Hand geben. Und so stellt die Tagung des Zentrums Geisteswissenschaften an der Frankfurter Universität die Frage nach neuen Ideen und Entwicklungen in der wissenschaftlichen Lehre. Lehrende sind eingeladen, ihre Ideen und Konzepte vorzustellen. Einsendeschluss für Abstracts: 31. Juli 2018.

Es ist viel passiert in der geisteswissenschaftlichen Lehre: Fragen der Vermittlung von Wissenschaft und der Gestaltung von Lehrveranstaltungen haben an Bedeutung gewonnen, der Austausch über die Lehre und eine sowohl fachinterne als auch fächerübergreifende Vernetzung nehmen zu. Hieran haben Fördermaßnahmen wie der Qualitätspakt Lehre erheblichen Anteil. In der Mitte der zweiten Förderperiode des Qualitätspakts Lehre ist es an der Zeit, eine vorläufige Bilanz für die Geisteswissenschaften ziehen und eine Positionsbestimmung zu unternehmen: Was konnte in der geisteswissenschaftlichen Lehre erreicht werden? An welchen Stellen besteht weiterhin Handlungsbedarf?

Kolleginnen und Kollegen aus allen geisteswissenschaftlichen Fächern, die mit konkreten Interventionen an der Verbesserung der Lehre arbeiten, sind eingeladen, ihre Projekte in einem Impulsvortrag von 5-8 Minuten oder mit einem Poster vorzustellen. Es ist keine Bedingung für die Teilnahme, dass Ihr Projekt bzw. Ihre Lehrinnovation durch den Qualitätspakt Lehre ermöglicht wurde, aber Qualitätspakt-Projekte aus den Geisteswissenschaften anderer Hochschulen sind besonders willkommen.

Bitte schicken Sie uns Vorschläge zu folgenden Themen:

  • Professionelles Lesen und Schreiben - Förderung der literalen Kompetenzen Studierender
  • Präsenzlehre sinnvoll ergänzen - Digitalisierungsstrategien für die Lehre
  • Lernen im Austausch mit Tutorinnen und Tutoren - Spezifika von Peer Learning in den Geisteswissenschaften
  • Verschränkung von Wissenschaft und Praxis - Forschendes Lernen und Service Learning

Die Tagung nimmt das Spannungsfeld auf, in dem sich geisteswissenschaftliche Lehre befindet. Sie befindet sich in einem veränderten Umfeld, das aus dem zum Teil massiven Aufwuchs der Studierendenzahlen ausgehend von einem bereits hohen Niveau resultiert, der gleichzeitig zunehmenden Heterogenität der Studienanfängerinnen und -anfänger, sinkenden Grundbudgets der Universitäten und der wachsenden Bedeutung von wettbewerbsgesteuerter Drittmittelfinanzierung. Auch in diesem Umfeld gilt es, das wissenschaftliche Selbstverständnis der Geisteswissenschaften in der Lehre zu vermitteln, die Studierenden an das Analysieren komplexer Zusammenhänge heranzuführen, sie zu kritischem Denken aus einer forschenden Haltung zu befähigen und sie mit dem Handwerkszeug professionellen Schreibens und Präsentierens auszustatten. Die Tagung bietet Gelegenheit, gemeinsam mit Lehrenden, Vertreterinnen und Vertreter von Wissenschaftsorganisationen, Hochschulforschung und Politik die Chancen für die geisteswissenschaftlichen Fächer in der projektgebundenen Lehrentwicklung zu erörtern und Wege auszuloten, den fachkulturspezifischen Positionen Gehör zu verschaffen.

Bitte senden Sie Ihr Abstract für ein Poster oder einen Impulsvortrag (max. 1 Seite) mit kurzen Angaben zu Ihrer Person bis zum 31. Juli an:
geisteswissenschaften@starkerstart.uni-frankfurt.de

Kontakt:
Prof. Dr. Barbara Wolbring wolbring@em.uni-frankfurt.de; Tel.: 069/798-32321
Dr. Hilja Droste droste@kunst.uni-frankfurt.de; Tel.: 069/798-23465

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