Call for Papers

Call for Papers: Studierendentagung: Körper.Kontext.Kunst, vom 28. bis 30. Oktober 2011 in Bamberg

Seit Beginn der Kulturgeschichte bildet das menschliche Subjekt den Ausgangspunkt wissenschaftlicher Diskurse. Mit Blick auf den menschlichen Körper soll auf der Studierendentagung ein breites Spektrum an Herangehensweisen von der Fremd- und Selbstwahrnehmung über Körperlichkeit und virtuelle Identitäten und Körper als Projektionsflächen von Gedanken abgedeckt werden. Einsendeschluss für Abstracts: 1. August 2011.

Seit Beginn der Kulturgeschichte bildet das menschliche Subjekt den Ausgangspunkt wissenschaftlicher Diskurse. Dieses findet wiederum Ausdruck in seiner Körperlichkeit: unsere Körper beherbergen unser Ich. Während die Generierung einer virtuellen Welt heute auf einem neuen Höhepunkt angekommen ist, richtet sich gleichzeitig das gesellschaftliche Interesse zunehmend auf den idealen Körper. Ausgehend von der immer deutlicheren Teilung unserer Welt in Fiktion und Realität möchte die interdisziplinäre Studierendentagung den Blick auf den menschlichen Körper richten. Dabei soll dieser als Produkt und Produzent von Kultur aus verschiedensten wissenschaftlichen Perspektiven beleuchtet werden.

Aus den Geistes- und Naturwissenschaften ergibt sich ein breites Spektrum von Herangehensweisen: Beispielsweise die soziologische Betrachtung des Körpers in seiner Umgebung, die psychologische Frage nach der Fremd- und Selbstwahrnehmung des Menschen und die Wahrnehmung mittels des Körpers sowie die Rolle von Körperlichkeit und Sexualität.  Weitere mögliche Ansatzpunkte sind folgende Überlegungen: In welcher Beziehung stehen Körper und Identität zueinander? Darf man von einer Wertminderung des Körpers durch virtuelle Identitäten und die Darstellungsweise in den neuen Medien sprechen?

Körper sind Projektionsflächen des Gedankenguts verschiedener Epochen und Kulturen: Wie stellt ein Höhlenmensch den Körper dar, wie Leonardo da Vinci oder Robert Mapplethorpe? Welche Rolle spielt der Körper im Prozess der Produktion und Rezeption von Kunst? Auf welche Weise wird die Welt des Menschen durch körperliche Prozesse wie Krankheit, Alter und Tod, durch Eigenschaften des Körpers wie Schönheit und Hässlichkeit geformt und wie wird damit umgegangen?

Der Vortrag sollte eine Länge von 25 – 30 Minuten nicht überschreiten. Exposées im Umfang von ca. 1 Seite und einen kurzen Lebenslauf sind zu senden an: 

IST KuGe
Lehrstuhl I für Kunstgeschichte
Am Kranen 10, Raum 204
96049 Bamberg

oder info@istkuge.de

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