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Fotogeschichte 131 ist erschienen

Fotogeschichte ist eine international renommierte Fachzeitschrift, die sich vierteljährlich mit den Themen Fotografie und Gesellschaft beschäftigt. Sie begreift Fotografie als kulturelles, politisches, ästhetisches und soziales Phänomen. Die aktuelle Ausgabe widmet sich dem Thema Fotografie und städtischer Wandel.

Fotogeschichte Heft 131/2014 © Cover Jonas Verlag
Fotogeschichte Heft 131/2014 © Cover Jonas Verlag

INHALTSVERZEICHNIS Fotogeschichte 131

ZUM HEFT

Gegenwart und Vergangenheit, Präsenz und Verschwinden – dieses Spannungsfeld charakterisiert nicht nur die Fotografie, sondern auch die Stadt. An der Schwelle zum 20. Jahrhundert sollten Fotografien beispielsweise eine im Verschwinden begriffene Form von Urbanität festhalten, um „Alarm zu schlagen“. In Bildern wurde nicht selten ein vermeintlich idyllisch gewachsenes, mittelalterlich geprägtes Stadtgefüge aus engen Gassen und Mauern gerettet. »Dokumentarische« Fotografien entstanden aber auch im Auftrag von Stadtverwaltungen, etwa vor einschneidenden städtebaulichen Veränderungen. Im zeitlichen Abstand lassen sie sich diese fotografischen Archive neu interpretieren. Die Autorinnen und Autoren dieses Themenheftes untersuchen anhand konkreter Beispiele die Wechselwirkungen zwischen Fotografie und städtischer Veränderung. Sie fragen auch danach, welche Rolle die Fotografie in der gegenwärtigen Stadtforschung einnehmen kann.

BEITRÄGE

Stadtfotografie als historische Quelle. Wilhelm Giesbrechts Neapel-Erkundungen mit der Kamera
Katharina Steiner

Beschleunigte Planung. Stadtsanierung im Spiegel der Fotografie, Paris 1941–1980
Isabell Backouche

Vom Schutt zum Schatz. Architekturfotografie im Dienst urbaner Umdeutung am Beispiel von Louis H. Sullivan und Richard Nickel
Margareth Otti

Auf der Suche nach der Vergangenheit. Fotografien, mündliche Aussagen und Orientierungsverlust in der „Altstadt“ von Ierapetra
Jordi Ballesta

Performing black urban history. Die Ngilima-Foto-Sammlung und die Vermittlung von Erinnerung in Südafrika nach der Apartheid
Sophie Feyder

Gentrifizierung sehen. Die Ästhetisierung von Arbeitervierteln in Paris und London. Stadtforschung mit den Mitteln der Fotografie
Lydie Launay, Héloïse Nez

ZUR FOTOGESCHICHTE

Die Zeitschrift wurde 1981 von Timm Starl in Frankfurt am Main gegründet. Seit 2001 wird sie von Anton Holzer (Wien) herausgegeben. Jedes Heft enthält vier bis sechs längere wissenschaftliche Beiträge anerkannter Autorinnen und Autoren, zahlreiche Buch-, Katalog- und Ausstellungsbesprechungen sowie Hinweise zu neueren wissenschaftlichen Forschungsarbeiten im Bereich Fotografiegeschichte.

ABONNEMENT

Erscheinungstermine: Vierteljährlich, jeweils zum Quartalsende (Ende März, Juni, September, Dezember)

Jahresabonnement (4 Hefte/Jahr): 64 €
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