Fotogeschichte ist eine international renommierte Fachzeitschrift, die sich vierteljährlich mit den Themen Fotografie und Gesellschaft beschäftigt. Sie begreift Fotografie als kulturelles, politisches, ästhetisches und soziales Phänomen. Die aktuelle Ausgabe widmet sich der Einführung in die Fotogeschichte: Recherche, Methoden, Theorie.
ZUM HEFT
Das umfangreiche Themenheft ist eine Einführung in die Fotogeschichte. Zur fotohistorischen Arbeit gehören nicht nur die vertiefende Analyse des Bildes und seiner materiellen Rahmenbedingungen, sondern auch Recherchen zu den Kultur- und Medienensembles im Umfeld der Fotos und die Auseinandersetzung mit historischen und aktuellen Positionen der Fotografiegeschichte. Die Beiträge wollen zur Reflexion über die eigene fotohistorische Arbeit, zum Weiterlesen und Weiterdenken anregen. Umfangreiche bibliografische Hinweise in jedem Text und ein kommentiertes Literaturverzeichnis am Ende des Heftes zeigen Fotoforschern und -forscherinnen Einstiegsmöglichkeiten für eine vertiefte Auseinandersetzung und weitere Recherchen an.
BEITRÄGE
Vergangenheit und Zukunft. Wie fotografischer Sinn entsteht
Jörn Glasenapp
Fotografie als historisches Dokument
Jens Jäger
Kontexte der Präsentation. Zur Materialität und Medialität des fotografischen Bildes
Jens Ruchatz
Unsichtbare Frauen. Fotografie / Geschlecht / Geschichte
Ulrike Matzer
Fotografiegeschichte in Texten
Bernd Stiegler
Fragen an das Fotobuch. Gedruckte Fotografie – eine unterschätzte Dimension der Fotogeschichte
Peter Pfrunder
Bilder von der Seite. Zeitschriften als Quellen fotohistorischer Forschung
Franziska Brons
Fotografie im Überblick. Sammlungskataloge in der fotohistorischen Forschung
Agnes Matthias
Zeit im Bild. Über Quellen und Recherchen zur Mediengeschichte der Pressefotografie
Bernd Weise
Panofsky, Imdahl und die Müllers. Fragen an ein Foto und Methoden der Bildanalyse
Karin Hartewig
Zeitzeugen und Wahrheit. Das narrative Interview in der fotohistorischen Forschung
Rolf Sachsse
Bilder teilen. Photosharing als Herausforderung für die Fotografieforschung
Susanne Holschbach
Narrative! Für eine Metageschichte der Fotografie
Miriam Halwani
Was Fotografie ist. Zur Praxis der Fotografie-Theorie
Steffen Siegel
Fotografien als historische Quelle. Eine kurze Literaturauswahl
Ute Wrocklage
Die Zeitschrift wurde 1981 von Timm Starl in Frankfurt am Main gegründet. Seit 2001 wird sie von Anton Holzer (Wien) herausgegeben. Jedes Heft enthält vier bis sechs längere wissenschaftliche Beiträge anerkannter Autorinnen und Autoren, zahlreiche Buch-, Katalog- und Ausstellungsbesprechungen sowie Hinweise zu neueren wissenschaftlichen Forschungsarbeiten im Bereich Fotografiegeschichte.
Erscheinungstermine: Vierteljährlich, jeweils zum Quartalsende (Ende März, Juni, September, Dezember)
Jahresabonnement (4 Hefte/Jahr): 64 €
Deutschland: Preise inkl. Porto und Mwst.
Ausland: Preise zuzüglich Porto
Das Abo verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn nicht zum Jahreswechsel gekündigt wird.
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