Verleger vorgestellt

Immer einen Schritt voraus – Dr. Bettina Preiß, Verlegerin des VDG Weimar

Eine visionäre Idee war Anlass für die Gründung vom Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften und später auch vom Portal Kunstgeschichte. Noch heute verbindet man mit dem Namen Bettina Preiß Innovation und Fortschritt im Verlagsgeschäft...

Porträt Dr. Bettina Preiß, Juni 2008, Foto: VDG
Porträt Dr. Bettina Preiß, Juni 2008, Foto: VDG

Die Kunsthistorikerin Dr. Bettina Preiß, gründete 1992 den »Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften« in Alfter bei Bonn. Seit 1994 ist der Verlag in Weimar und seit 2002 4 Kilometer weiter in Kromsdorf ansässig. Sie ist Herausgeberin des Portal Kunstgeschichte und Mitglied verschiedener Gremien, wie dem Sprecherkreis des Arbeitskreises der kleineren unabhängigen Verlage (AKV) und der Jury des AKEP AWARDs (jährliche Auszeichnung des Arbeitskreises Elektronisches Publizieren für innovative digitale Verlagsprodukte).

Frau Dr. Preiß, Sie sind die Verlegerin des VDG Weimar, was bedeutet: Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften, ein auf geisteswissenschaftliche Fachliteratur spezialisierter Verlag. Wie kam es zur Gründung Ihres Verlages?

Da muss ich weit ausholen. Die Idee wurde geboren, als ich für Klinkert und Biermann – ich glaube, dieser Verlag existiert heute gar nicht mehr – im Außenlektorat gearbeitet habe und feststellte, dass die kunsthistorische Fachliteratur für den normalen Buchmarkt nicht geeignet ist. Dann ist die Idee geboren worden, all das, was Wissenschafter von sich geben, – nicht nur in der Kunstgeschichte, sondern in den gesamten Geisteswissenschaften – nicht mehr als Manuskripte oder Typoskripte zu betrachten, sondern in erster Linie als Datenbasis anzusehen. Daher stammt auch der Name, denn die Basis für den Verlag ist die Datenbank. Heute ist das eine völlig gängige Sache, wir hatten die Idee aber schon 1992.

Wie ging es dann weiter?

Wir haben die Idee den verschiedenen Ministerien vorgetragen, um die Gründung einer derartigen Datenbank und damit die Publikation geisteswissenschaftlicher Texte mit Hilfe öffentlicher Fördermittel möglich zu machen. Die meisten Ministerien begrüßten das Konzept, fühlten sich aber nicht zuständig. Der Referent des Nordrhein-Westfälischen Wissenschaftsministeriums versprach sogar, uns jeden Stein in den Weg zu legen, den er finden kann. Das gab es auch. Wir landeten also in einer riesigen bürokratischen Schleife. Trotzdem waren wir weiterhin von der Idee überzeugt. Deshalb haben wir dann die Entscheidung getroffen, es eben als Verlag und privatwirtschaftlich umzusetzen. Man könnte also reklamieren, dass wir der Beginn all dieser öffentlichen Datenbanken waren und dieser Verlag nur gegründet wurde, weil man damals darauf nicht eingegangen ist.

Wie haben Sie es technisch umgesetzt? Ich kann mir vorstellen, dass das 1992 nicht ganz einfach war.

Richtig. Wir haben sehr schnell gemerkt, dass die Idee wirklich sehr visionär ist, weil es datentechnisch einfach noch nicht umsetzbar war. Eine Volltextdatendank, so wie wir uns das vorgestellt haben, war nicht zu realisieren, weil es noch keine entsprechende Möglichkeit gab, Daten zu transportieren. Es gab ja nur Disketten, nicht mal CD-ROMs, und die waren für kunsthistorische Publikationen mit Bildern nicht geeignet. Die Rechner waren nicht schnell genug und so weiter. Außerdem hat sich sehr schnell herausgestellt, dass wir mit der Idee bei unseren Kunden nicht durchkommen, wenn wir nur auf Datenbasis agieren. Wir mussten also drucken und sind zu dem Print-on-Demand-Verfahren gekommen…

Das ist …?

ein Verfahren für kleine Auflagen von Büchern. Sie liegen als Datei vor und werden im Gegensatz zum Offsetdruck je nach Bedarf digital gedruckt.

Wie muss man sich das genau vorstellen? Die Leute wenden sich an Sie oder gibt es eine Möglichkeit des direkten Zugriffs über das Netz?

Nein, die Leute wenden sich an uns. Die Datenbank ist nicht öffentlich. Das sind einzelne Produkte, die wir verkaufen, einerseits Daten als PDF-Download und andererseits als gedrucktes Buch. Darüber hinaus haben wir aber auch Titel, die nur als hochwertige Offset-Drucke erschienen sind. Über einen Online-Katalog sind alle bestellbar.

Ihr Verlag befindet sich in Kromsdorf bei Weimar, in sehr schöner Umgebung, aber doch auf den ersten Blick etwas abgelegen. Wie wichtig ist die Lage für einen Verlag und warum haben Sie sich für Kromsdorf entschieden?

Der Verlag ist in Bonn gegründet worden, auch auf dem Land, einfach, weil wir da wohnten. Aus privaten Gründen sind wir dann nach Weimar gezogen. Von 1994 bis 2002 war der Verlag in Weimar selbst angesiedelt. Doch dann wurden irgendwann die Räume zu klein und wir haben uns einen Standort außerhalb gesucht, wo es Parkplätze gab und vor allem, wo es ruhig war. In Weimar wurde ständig gebaut. Es war laut und dreckig, so dass unsere Rechner und auch die Bücher furchtbar verschmutzten. – Das ist übrigens eine Besonderheit für einen Verlag. Wir liefern unsere Bücher selbst aus. Das machen zwar viele kleine wissenschaftliche Verlage, bei uns ist das aber absolut notwendig, weil wir on-Demand produzieren. D.h. wir gehen nicht in eine große Auslieferung, die unsere Bücher palettenweise weiterreicht, sondern wir drucken immer soviel nach, wie gerade Bedarf ist.
Die Ortswahl hat sich nie als Nachteil erwiesen, ist eher unrelevant, gerade, wenn man auf Datenbasis arbeitet. Dabei ist es wunderbar, wenn man die Autoren mal persönlich kennen lernt. Das geschieht dann aber in der Regel auf der Frankfurter Buchmesse oder auf dem Kunsthistorikertag. Letztendlich spielt es für einen Verlag überhaupt keine Rolle, wo sein Sitz ist. Wir könnten auch im Bayerischen Wald verlegen.

Den Schwerpunkt haben Sie dabei auf Kunst- und Architekturgeschichte gelegt. War es von vornherein klar, dass Sie Kunstbücher verlegen wollten oder war es eher ein Zufall?

Ich hätte auch mit Freude Germanistik und Literaturwissenschaft verlegt, ohne die vielen Bilder kunsthistorischer Publikationen wäre das auch viel einfacher gewesen. Aber das ist hausgemacht, ich bin selbst Kunsthistorikerin, d.h. ich kann mit Kunstthemen umgehen. Ich kann die Inhalte einfach besser beurteilen.

Warum haben Sie Kunstgeschichte studiert?

Ich wusste lange nicht, was ich studieren wollte und habe mich damals sehr auf Denkmalpflege eingeschossen. Ich habe in Bonn darum ein Studium gewählt mit Kunstgeschichte als Hauptfach, Archäologie und Städtebau im Nebenfach. Ich bin dann aber komplett von der Architektur abgekommen, also dem denkmalpflegerischen Aspekt, und habe mich auf Skulptur und das 18. Jahrhundert spezialisiert. Die Doktorarbeit wurde entsprechend eine wissenschaftsgeschichtliche Arbeit.

Haben Sie einen Lieblingskünstler?

Ja, die Bildhauer der so genannten Laokoon-Gruppe Hagesandros, Polydoros und Athanadoros aus Rhodos.

Womit beschäftigt sich eine Kunstbuchverlegerin in ihrer Freizeit? Mit Büchern?

Ja. (lacht) Ich lese gern Krimis. Das kann auch so eine Art Suchtverhalten sein.

Man kann also abends noch Bücher lesen, wenn sich der ganze Arbeitstag darum dreht?

Ja. Die Arbeit im Verlag ist, leider vielleicht, nur zu einem kleinen Teil wirklich Lesen. Oft bearbeiten wir Reklamationen. Entweder es beschwert sich ein Autor oder eine Buchhandlung. Oder wir beschweren uns bei einem Handwerker. Das Hauptproblem in einem Verlag ist aber, dass vieles unter Termindruck läuft, insbesondere vor der Frankfurter Buchmesse. Jedes Jahr nehmen wir uns wieder vor: dieses Mal machen wir nicht so viel Stress! Aber dann will man doch das eine oder andere Buch noch mitnehmen, es versagt die Druckerei oder die Buchbinderei und am Schluss steht immer die Frage, wer hat eigentlich Schuld? Das ist ganz, ganz unangenehm.

Wer macht das Lektorat bei Ihnen?

Die Manuskripte werden von mir beurteilt, aber da habe ich schon so einen Blick, das geht relativ zügig. An zwei, drei Seiten kann ich sehen, ob derjenige schreiben kann oder nicht. Das exakte, inhaltliche Lektorat mache ich nicht selbst, das geben wir entweder an außenstehende Lektoren oder an jemanden im Verlag. Es kommt selten vor, dass ich noch selbst lese. Lektorieren ist sehr anstrengend, zeitaufwendig und man braucht vor allem Ruhe. Unser Büro ist ein Großraumbüro. Das ist für die verlagsinterne Arbeit sehr gut, weil wir gut zusammenarbeiten können, aber zum Lesen ist es nicht geeignet. Die Bücher nehme ich dann mit nach Hause.

Wir sind heute bei den „Buchhändlertagen 2008“ in Berlin. Ein Thema hier ist die Nachwuchsförderung. Viele geisteswissenschaftliche Absolventen geben als Berufswunsch Nr.1 immer noch die Verlagsbranche an. Wie beurteilen Sie die derzeitige Arbeitsmarktsituation? Ist der Markt bereits gesättigt?

Ich glaube nicht, dass der Markt gesättigt ist. Wir suchen immer qualifizierte Mitarbeiter. Es wird auch immer mehr so sein, dass man gute Leute suchen muss. Das größere Problem ist, dass die Studenten nicht richtig dafür ausgebildet sind.

Wie sollte man denn Ihrer Meinung nach ausgebildet sein, um in der Verlagsbranche eine Chance zu haben?

Bis vor ein paar Jahren konnte ich beobachten, dass die Magister der Geisteswissenschaften, wenn man ihnen eine Aufgabe gab, von der sie oft keine Ahnung hatten, sie trotzdem unheimlich schnell lösen konnten. Einfach, weil sie im Studium anstehende Probleme selbst lösen mussten: das Studium musste selbst organisiert werden, die Inhalte mussten gefunden werden, Schwerpunkte gesetzt werden. Wenn sie also ihren Abschluss geschafft hatten, hatten sie ein völlig freies Studium hinter sich gebracht, ohne Curriculum sozusagen.
Bei den heutigen Studenten ist das nicht mehr so, selbst in den Geisteswissenschaften nicht. Und das ist das Schlimmste. Oft wissen sie nicht, wie sie an ein Problem herangehen sollen, weil sie noch nie vor die Aufgabe gestellt wurden, allein ein Problem zu lösen. Wenn wir Leute in den Verlag bekommen, die mitarbeiten sollen, dann können wir im Grunde nicht bei Adam und Eva anfangen. Es gibt natürlich den Verlagskaufmann, aber was wir suchen sind eigentlich eher die Grenzgänger, die Geisteswissenschaftler, aber die müssen sehr offen sein für das, was auf sie zukommt, wenig Scheuklappen besitzen. Ich glaube, diese „Scheuklappenmentalität“ wird durch den neuen Aufbau des Studiums ganz stark gefördert.

Was fehlt noch?

Ein anderes Problem sind die Imagevorstellungen, mit denen einige Studenten in den Verlag kommen. Einige wissen gar nicht, was Verlagsarbeit bedeutet. Dass man von weniger angenehmen Telefongesprächen über Kalkulationen und Buchhaltung alles machen muss. Man hat auch mal mit sehr profanen Dingen zu tun, wie Post verschicken oder eine Briefmarke aufkleben. Wir hatten Volontäre mit der Vorstellung: Ich komme in den Verlag und lese jetzt schöne Bücher, weil ich das gern tue. Wenn wir der Person dann ein Projekt mit einem schwierigen Autor übertragen haben, ist sie nach einem Jahr mit der Erkenntnis gegangen, das ist überhaupt nichts für mich. Im besseren Fall hat sie stattdessen gemerkt, dass sie Bücher verkaufen kann.

Dafür sind Praktika und Volontariate ja auch da.

Ja genau. Aber mit welcher Vorstellung Studenten aus dem Studium kommen, unterscheidet sich oft von dem, was erstens ihre eigenen Talente sind und was zweitens Verlagsarbeit eigentlich bedeutet.

Also ist das Studium trotz Umstellung auf den Bachelor immer noch zu wenig praxisorientiert?

Das denke ich, ja. Was ich bei meinen Söhnen festgestellt habe, ist, dass das Studium heute eigentlich nicht praxisorientiert ist, sondern ein Schmalspurstudium im Eiltempo. Wo der Student nicht mehr viel mitkriegt, nicht in die Tiefe des Faches geht, sondern ständig nur Klausuren schreibt. Mit Praxis hat das wenig zu tun. Es ist noch schlimmer, noch weiter weg von der Praxis und scheinbar auch nicht durchlässig von Uni zu Uni. Das hat alles gar nicht funktioniert.
Wenn ich das jetzt mal ganz grundsätzlich sagen kann, als Kritik an diesem ganzen Bildungswesen: Warum bildet man nicht an Fachhochschulen für Verlage aus? Kunsthistoriker oder Germanisten für Verlage, das wäre wunderbar. Warum zieht man stattdessen die Unis auf so ein komisches Niveau herunter, wo eigentlich Wissenschafter ausgebildet werden sollen? Wo Professoren sitzen, die wissenschaftlich etwas zu sagen haben, die aber nicht mehr dazu kommen, weil sie Massen von Studenten abfertigen müssen. Und die Fachhochschule wird völlig entwertet. Universitäten mit ihren teilweise kleinen Instituten sind ja gar nicht in der Lage, eine solche Masse an Studenten für die Berufspraxis vorzubereiten. Und die Forschung leidet darunter. Außerdem muss es doch noch irgendwo einen Bereich geben, in dem die Studierenden einfach mal frei und viel denken dürfen, auch abwegige Thesen verfolgen können und dicke Bücher schreiben.

Hat dieses „Herunterziehen des Niveaus“, wie Sie sagen, auch Auswirkungen auf die Wissenschaftlichkeit von Kunstausstellungen?

Ja, bei einer unlängst erfolgten Ausstellung in Trier, „Konstantin der Große“, wurde zum Beispiel der Ausstellungskatalog sehr kritisiert, nachzulesen in der letzten Ausgabe der „Kunstchronik“. Der gesamte wissenschaftliche Teil wurde auf eine CD verbannt und der Katalog ist sozusagen ein schöner populistischer Bildband ohne wissenschaftlich anspruchsvolle Texte, wogegen die Autoren selbst mit Unterschriftenlisten protestiert haben. Ausstellungen werden inzwischen als Events arrangiert mit entsprechenden Publikationen, um wirtschaftlich zu arbeiten, um Geld einzubringen. Dadurch werden die Wissenschaftler immer mehr in den Elfenbeinturm verbannt. Und das ist wirklich schade.

Noch einmal zurück zu den Absolventen. Ich weiß, dass Sie Ihre Praktikanten sehr fördern, indem Sie Ihnen etwas zutrauen, also auch Verantwortung übertragen. Sehen Sie darin ein gutes Rezept, wie beide Seiten zufriedener aus dieser Praktikumszeit herausgehen?

Ich weiß natürlich nicht, wie es in anderen Verlagen läuft. Ich habe mal mitbekommen, wie ein Praktikant der HTWK Leipzig, der Verlagsherstellung studiert hat, sich in einem anderen Kunstbuchverlag einfach nur langweilte, nichts zu tun hatte, unterfordert war. Und das, finde ich, ist eine Katastrophe. Dann braucht man keine Praktikanten einzustellen. Dass das ein allgemeines Phänomen ist, kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Wir können jeden brauchen, der uns hilft und versuchen im Gegenzug, ihm auch etwas beizubringen.

Wie kann man jungen Leuten heute eine Chance geben und den Einstieg ins Berufsleben erleichtern?

Es gibt natürlich bei Verlagen immer die Möglichkeit der Volontariate. Die dauern in der Regel ein Jahr. Das halte ich für jeden, der in die Verlagsbranche möchte, für eine gute Möglichkeit des Einstiegs. Die Kenntnisse, die man dort erwirbt, können im Studium nicht vermittelt werden. Die Praxis eines Verlags muss man vor Ort erleben. Erst nach ca. einem Jahr Einarbeitungszeit ist ein Mitarbeiter so weit, dass er auch für den Umsatz fördernd mitwirkt. Deshalb ist ein Volontariat, das zwar noch nicht so gut bezahlt ist, aber bei dem es doch gewisse Vergütungsregelungen gibt, ein guter Anfang. Wenn man nur mal „reinschnuppern“ möchte, ist ein Praktikum besser beeignet. Das würde ich aber während des Studiums schon absolvieren, um nicht allzu viel Zeit zu verlieren.

Welche Qualifikationen sollte man mitbringen, wenn man im Verlag arbeiten will?

Zunächst muss man wissen, in einem Verlag gibt es nicht so viel Publikumsverkehr. Da kommt höchstens mal ein Autor vorbei. Ansonsten sind Sie in einer kleinen Mannschaft tätig, die möglichst gut zusammenarbeiten sollte. Die Kommunikation ist zwar nicht so sehr mit Publikumsverkehr verbunden, sie ist aber innerhalb des Verlages sehr wichtig. Introvertiert sollte man also nicht sein. Teamfähigkeit ist ebenfalls wichtig, wie gesagt, man arbeitet eng zusammen und die Abläufe müssen stimmen.

Was ich immer wieder sage, ist, geht ans Telefon, bevor aufwendig E-Mails hin und hergeschickt werden. Die jungen Leute kleben manchmal regelrecht an ihrem Bildschirm. Lieber schnell mal den Telefonhörer in die Hand nehmen und das Problem persönlich klären!

Ansonsten muss man schreiben und redigieren können. Ein Mitarbeiter, der die einfachsten Regeln der Rechtschreibung oder Grammatik nicht kennt, ist in einem Verlag fehl am Platze.

Sie selbst haben in Kunstgeschichte promoviert. Einige Verlage nehmen mit Vorliebe promovierte Absolventen. Wie wichtig ist heute ein Doktortitel, etwa für den Einstieg als Lektorin?

Ich finde nicht, dass das wichtig ist. Andere Kriterien sind da viel entscheidender.


Vielen Dank für das Gespräch.


Das Gespräch fand am 18. Juni 2008 in Berlin statt.
Weitere Informationen zum Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften Weimar finden Sie unter www.vdg-weimar.de.

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