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Initiative ARTBLOCK - Kunst in der HafenCity

Die ARTBLOCK Initiative und die HafenCity Universität präsentieren eine Ausstellung mit ersten visionären Raumkonzepten für ein internationales Kunstzentrum in der Speicherstadt/HafenCity Hamburg.

Die ARTBLOCK-Initiative tritt  für die Realisierung eines offenen, internationalen Kunstzentrums der Gegenwart in der Hamburger Speicherstadt/HafenCity ein. Die Initiative ist als Reaktion auf die sich weltweit immer rasanter entwickelnde Kunstszene zu verstehen, in der sich Hamburg als Kulturmetropole positionieren möchte. Das Herzstück des Gebäudes soll eine Ebene mit Galerien bilden, die von anderen Institutionen, Unternehmen, Sammlungen und Ausstellungen umgeben sind. Der ARTBLOCK  soll so zur Heimat von Kunstschaffenden, Sammlern, Händlern, Vermittlern, Kunstbegeisterten und Kunstneulingen inmitten der pulsierenden Stadt werden. Aber auch zugleich Treffpunkt von Anwohnern, kulturell Engagierten des Quartiers, von Hamburgern und Besuchern der City.
 
Greifbar wird das neue Kunstzentrum Hamburgs im Block L „Am Sandtorkai“ an der Nahtstelle zwischen Speicherstadt-Tradition und zukunftsweisender HafenCity. Mindestens vier seiner sechs Häuser mit insgesamt sechs Geschossen werden in das Konzept integriert. Gewählt wurde der alte Speicher-Block, da er direkt im Einzugsbereich der HafenCity sowie der Innenstadt liegt und sich dort in der Nachbarschaft bereits erfolgreiche Populärkulturangebote befinden. So wird der Block L mit der ARTBLOCK-Realisierung zu einem neuartigen Kulturzentrum – und zu einer weiteren Perle der Kunstmeile, wenn man sie von Hamburgs Museen und Ausstellungshäusern der Innenstadt bis zur Elbphilharmonie verlängert.

Das Architekturkonzept steht unter der Leitung der Hamburger Architekten Aisslinger und Bracht, in dem sich Tradition und Utopie entsprechend der Pfeiler des Kulturkonzepts „Bewahren und Erneuern“ begegnen. Bekannte Arbeiten aus dem Büro sind der Loftcube auf dem Dach des Universal Music-Gebäudes in Berlin und das artgenda Cafe in Stockholm.

Eine Erstpräsentation des ARTBLOCK wird es im Rahmen des Hamburger Architektursommers 2009 in Form einer gemeinsamen Ausstellung "Artblock im Fluss" mit der HafenCity Universität geben. Unter der Leitung von Prof. Klaus Sill entwickeln Studierende der HCU im Rahmen einer Projektarbeit innovative Raumkonzepte für den Block L, von dem aus sich ARTBLOCK Satelliten über das Quartier verteilen.

Programm

Do, 3. September , 18 Uhr , Exkursion “Kunsträume sind Freiräume”
Vom Treffpunkt am HafenCityInfo Center im Kesselhaus, Am Sandtorkai 30, geht es nach einer kurzen Begrüßung in die Ausstellung „Öffentliche Räume in der HafenCity“ durch die Frau Bianca Penzlien (Leitung Kultur / Assistentin der GF) führen wird. Nach einem kleinen Imbiss geht es weiter zum Speicher-Block L, der den Architekturstudenten der HCU Hamburg als Vorlage für ihre Entwürfe
zur Ausstellung „ARTBLOCK im Fluss“ gedient hat. Die beiden Initiatoren und Projektentwickler der ARTBLOCK Initiative Tobias Gloger und Ulrike Klug werden vor Ort das Projekt und die Vision ARTBLOCK vorstellen. Mit dem Shuttle geht es dann weiter in die kulturreich Galerie. Dort gibt es die Möglichkeit mehr über die ARTBLOCK Vision zu erfahren. Dazu werden die beiden Professoren Klaus
Sill und Bernhard Hirche der HafenCity Universität kurz in die Ausstellung einführen und dann das Wort an ihre Studenten weitergeben, die ihre im Rahmen ihrer Abschlussarbeit entstandenen Modelle zum ARTBLOCK präsentieren werden.

Teilnahmegebühr inkl. Shuttle und Imbiss: 8 €
Um Anmeldung wird bis zum 28.08. an galerie@kulturreich.de gebeten.
 

Do, 8. September, 18 Uhr, Podiumsdiskussion “Braucht Hamburg Kunst?”
Im Dialog treffen Tobias Gloger (Kunstkompanie e.V.), Cato Jans (artlounge-projects), Horst Werner (Fabrik der Künste), u.a., aufeinander. Zusammen diskutieren sie mit dem Publikum die Fragestellung.
Moderation: Claus Friede (Claus Friede*Contemporary Art, angefragt)

Um Anmeldung wird bis zum 04.09. an galerie@kulturreich.de gebeten.

 

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