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Internationaler Museumstag 2012 - Bremen & Hamburg

Zauberhaftes, Formvollendes und Graziöses findet sich in den musealen Veranstaltungen zum Internationalen Museumstag am 20. Mai in Bremen und Hamburg. Tanzen Sie mit einem Klick zu weiteren Hinweisen.

Programmhinweise Bremen & Hamburg

  • Bremen - Gerhard Marcks-Haus

Das Gerhard-Marcks-Haus in Bremen ist das Museum für moderne und zeitgenössische Bildhauerei. Gezeigt werden in Sonderausstellungen nicht nur Klassiker wie Moore, Maillol oder Giacometti, sondern auch jüngere Künstler, die beweisen, dass Skulptur ein lebendiges Medium ist.

12:00-13:00 Uhr
Führung durch die Ausstellung (Halle/Flügel): Yuji Takeoka - Zum Nullpunkt der Bildhauerei

aktuelle Sonderausstellung (Empore): Edzard Hobbing - Form und Grazie

Ansprechpartnerin: Frau Bettina Berg, Tel. 04 21 327200

  • Bremen - Weserburg-Museum für moderne Kunst

Mit einer Ausstellungsfläche von ca. 6.000 Quadratmetern zählt die Weserburg zu den größten Museen moderner Kunst in Deutschland. Das Domizil des Museums, die vier backsteinernen Speicherhäuser auf dem Teerhof machen die Weserburg zu einem der außergewöhnlichsten Kunstorte Deutschlands. Im Zentrum des künstlerischen Programms des Museums steht die Präsentation moderner Kunst aus privaten Sammlungen internationaler Qualität. In ständig wechselnden Präsentationen der ihr anvertrauten Sammlungsbestände und in zahlreichen Sonderausstellungen werden die spannungsreichen Entwicklungen der Kunst seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts im speziellen Ambiente traditioneller Speicherhausarchitektur gezeigt.

11:30 Uhr
Finissage der Tobias-Premper-Ausstellung, in Anwesenheit des Künstlers

  • Hamburg - Altonaer Museum

Das Altonaer Museum befasst sich als eines der größten deutschen Regionalmuseen mit der Kunst- und Kulturgeschichte des norddeutschen Raumes und präsentiert die kulturhistorische Entwicklung der Elbregion um Altona, von Schleswig Holstein und der Küstengebiete von Nord- und Ostsee. Ein vielseitiges Programm von Sonderausstellungen sowie Film- und Vortragsveranstaltungen zu Themenbereichen aus dem 19. und 20. Jahrhundert gewährt zudem einen Blick über den Tellerrand.

12:00 Uhr
Vortrag: Der verzauberte Bücherschrank

Die Veranstaltung bietet einen exklusiven Einblick in die normalerweise nur hinter Glas präsentierten bibliophilen Kostbarkeiten aus der Ausstellung »Verzaubert - Von geheimen Wissenschaften und magischen Spektakeln«. Schon seit dem 16. Jahrhundert klärte die „Zauberliteratur“ das Publikum über die theoretischen und praktischen Hintergründe der Zauberkunst auf. Ein Experte für diese Literaturgattung erläutert die Bedeutung einiger ausgewählter Stücke aus dem Bücherschrank in der Ausstellung.

15:30 Uhr
Vorführung: »Das Wolkentheater Eidophusikon«

Das „Eidophusikon“ (griech.: Nachahmung der Natur) wurde 1781 von dem englischen Landschaftsmaler Philippe-Jacques de Loutherbourg erfunden und war charakteristisch für die damalige Naturbegeisterung. Es stellte „Landschaften in Bewegung“ mit Bildern, Licht und Ton getreu nach. Eine Vorführung des Wolkentheaters umfasste ursprünglich fünf Szenen. Die Verwandlungspausen wurden mit Cembalomusik und bemalten Vorhängen überbrückt. Jede Szene gab den Ablauf einer Tages- bzw. Nachtzeit und deren Wetter- und Lichtphänomene wieder. Die Beleuchtung erfolgte mit Hilfe von Kerzen, vor die farbige Seidenstreifen oder Gläser gehalten wurden. Eine mechanische Geräuschmaschine simulierte Blitz, Donner, Regen etc.

  • Hamburg - Museum für Kunst und Gewerbe

Als „Museum für Kunst und Industrie“ wird das MKG 1866 von der Patriotischen Gesellschaft in Hamburg initiiert. Beispiele guter Gestaltung aus Geschichte und Gegenwart sollen als Vorbilder für zeitgenössische Kunsthandwerker und Industriedesigner unter einem Dach gesammelt und präsentiert werden. Gründungsdirektor Justus Brinckmann (1877-1915) realisiert diese Pläne und eröffnet 1877 das Museum für Kunst und Gewerbe am Steintorplatz.  Bis heute ist das Haus stolz auf seine Nähe zu den Bürgern, verbindet Traditionsverbundenheit mit Zukunftsoffenheit und erfüllt seinen Gründungsauftrag als publikumsorientierte Bildungseinrichtung.

12:00 Uhr
Führung: Expressionistische Urtiere: Die Tanzmasken des Künstlerpaares Lavinia Schulz und Walter Holdt, mit Helene Roolf

Die im Februar 2012 neueröffnete Sammlung der Moderne erzählt in sechs großen Kapiteln vom Aufbruch in die Moderne, dem Aufbrechen ästhetischer Traditionen und der Suche nach Einfachheit und Funktionalität. Sie lässt die legendären, expressionis­tischen Künstlerfeste wieder aufleben und beleuchtet zugleich den rückwärtsgewandten, pompösen Stilpluralismus dieser Zeit. Mit Hilfe der ausgestellten expressionistischen Tanzmasken wird Sie Helene Roolf in eben jene wilde Zeit entführen.

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