Eine methodenkritische Reflexion zu partizipativer Kunst und den Möglichkeiten, Grenzen, Voraussetzungen und Konsequenzen ihrer Auswertung und Beurteilung.
Die von den einzelnen Fachdisziplinen ausgebildeten unifokalen Methoden reichen zur Beurteilung partizipativer Kunst nicht aus, da sie jeweils Einzelaspekte betrachten, aber der Ambivalenz sozialkünstlerischer Ansätze nicht gerecht werden. Damit ist die Grundproblematik der methodologischen Forschung zu beteiligungsbasierten hybriden Kunstprojekten skizziert: Da das Medium gesellschaftlicher Transformation bei partizipativer Kunst explizit künstlerisch ist oder zumindest so postuliert wird und eben nicht (nur) politisch, therapeutisch, pädagogisch, stellt sich die Frage, wie diese spezifisch künstlerische Qualität der eingesetzten Strategie, des Instrumentariums, des Settings und der Wirkung beurteilt werden kann.
Die Studie ist auch bei ART-Dok, dem Volltextserver der Virtuellen Fachbibliothek Kunst, erschienen. Sie finden Sie dort unter der URL:
Erstveröffentlichung: Februar 2017