Meldungen zum Kunstgeschehen

Kulturpfadfest Essen: Die Ruhe vor dem Sturm

Zahlreiche kuturelle Einrichtungen der Stadt haben sich erneut zusammengefunden, um am 19. Juni gemeinsam unterhaltsame Veranstaltungen zu gestalten. Entstanden ist ein anspruchsvolles und vielseitiges künstlerisches Programm zum Sehen und Hören, das zugleich mitreißende Beiträge bietet, die die Besucher zum Mitmachen anregen.

Die "Ruhe vor dem Sturm", so der Titel des diesjährigen Kulturpfadfestes, soll in mehrfacher Hinsicht neugierig machen: Zum einen auf das kommende Jahr, das seit drei Jahren mit Spannung erwartete und mit großem Engangement zahlreicher Beteiligter vorbereitete Kulturhauptstadtjahr 2010. Zum anderen auf drei bedeutende Häuser entlang des Kulturpfadfestes, die sich zuerzeit noch im Bau befinden und im Jahre 2010 in neuem Glanz erstrahlen werden: Das Museum Folkwand, das Glückkaufhaus und die Alte Synagoge - Haus der Jüdischen Kultur. In diesem Sinne bietet sich die Gelegenheit, beim Kulturpfadfest, sich ein Bild von den Arbeitsfortschritten zu machen. Ohne Zweifel sind das Anlässe, mit großer Vorfreude dem Jahr 2010 entgegenzublicken.

Zuerst sind wir jedoch auf das Kulturpfadfest 2009 gespannt, das sowohl Oasen der Ruhe und Einkehr als auch Gelegenheit zu "stürmischen" künstlerischen Erlebnissen bieten wird.

Neben jeder Menge musikalischer Events, wie Konzerten und Tanzveranstaltungen, spielen auch Ausstellungen sowie Führungen eine Rolle.
Folgende Beispiele:

Dom/Schatzkammer/St.Johann:

17 Uhr: Siebenarmiger Leuchter und Westwerk (Führung)
              Ruhe nach dem Sturm - die neue Schatzkammer (Führung)
18 Uhr: Sturm der Adveniatkrypta (Führung)
              Skulpturen im Essener Domschatz (Führung)
20 Uhr: Krone und Schwert im Essener Domschatz (Führung)

Forum Kunst und Architektur:

17-23 Uhr: Ausstellung: Skulpturen und Gemälde:

Mercedes Felgueres und Rosemarie Stuffer
Rosemarie Stuffer zeigt große Stelen aus Ton und Stahl, sowie schrundige Köpfe aus Ton und Maschendraht. In ihren locker gemalten Bildern dagegen überlagern sich zeichnerische und malerische Formen, die sich häufig zu menschlichen Figuren aber auch zu städtischen Szenen verdichten.
Mercedes Felgueres Bilder wirken auf den ersten Blick abstrakt. Man sieht Farbflächen, Schlieren und Krusten. Doch dann erkennt man darunterliegende Landschaften, Straßenszenen, Menschen, Innenräume. Die darüberliegenden Farbschichten wirken wie Nebelwände, die die Szenarien verschwinden lassen und geheimnisvoll machen.

Diese Seite teilen

Besuchen Sie uns