Meldungen zum Kunstgeschehen

Kunst in Berlin September/Oktober 2014

Die Berliner Galerien präsentieren in diesem Herbst nicht nur Fantastisches und neue Ideen zum Urbanen, sondern auch niedliches Beiwerk und heimatliche Gefühle. Wir haben Ihnen unsere Highlights zusammengestellt.

Kunst in Berlin
Kunst in Berlin

Entgegen dem Titel ist die Ausstellung »Parergon« (Beiwerk) ganz und gar nicht nebensächlich. Mariana Castilo Deball hat sich dafür Kunstwerke aus verschiedenen Berliner Museen hergenommen und untersucht ihre »Biografien« im Hamburger Bahnhof. Zu sehen ist das ab dem 20. September.

Stefan Strumbel fragt sich in den beiden Herbstmonaten »What the fuck is Heimat?« in der Circleculture Gallery. Das Thema prägt sein Schaffen: Aufsehen erregte er etwa mit seinen Kuckucksuhr-Skulpturen, die das Spannungsfeld zwischen Gemütlichkeit und Ausverkauf ausleuchten.

Mit »On Mountains and other holes« präsentiert Michael Haas ab dem 12. September die eigenartigen Skulpturen Thomas Virnichs. Der schafft verdrehte, rätselhafte Kunstwerke und obwohl sie fantastisch wirken, sind sie doch von alter Architektur inspiriert.

»Animal, Vegetable or Mineral?« fragen die Briten gern bei Ratespielen. Hannah Dougherty wählte die drei Kategorien als Werkgruppentitel, wenn sie versucht, das Genre Stilleben zu dekonstruieren: Sie wählt untypische Gegenstände und bilder und ordnet sie neu an. Ihre faszinierenden Arbeiten sind bis zum 11. Oktober bei Martin Mertens zu bewundern.

Noch bis zum 20. September setzen sich Verena Guther und Oliver Czanetta in zwei- und dreidimensionalen Werken mit dem »Mythos Stadt« auseinander: Stadtansichten werden aufgenommen und bearbeitet, die Künstler fragen, was die Metropole mit ihren Bewohnern und Besuchern mcht. Zu erleben sind sie in der Galerie Schmalfuss.

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