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Kunst in Funk und Fernsehen, Woche vom 7. bis 13. März 2016

Nicht nur Künstler, auch berühmte Bauwerke sind diese Woche im Fernsehen zu bestaunen. Außerdem gibt es interessante Berichte zu einem Unterwasser-Museum, Fotografie im Krieg, Gärten und vielem mehr.

Montag, 07. März

15:15 Uhr auf WDR: Wunder und Legenden – kaum ein Bauwerk in Deutschland kann es in dieser Hinsicht mit dem »Geheimnis Aachener Dom« aufnehmen. Seit zwölf Jahrhunderten ist der Dom ein Magnet für Gläubige wie für Kunstliebhaber: seit dem Mittelalter Wallfahrtskirche, 600 Jahre lang der Krönungsort römisch-deutscher Könige und eines der ersten zwölf Baudenkmäler weltweit, die als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt wurden.

23:20 Uhr auf WDR: »West ART Meisterwerke« kommt heute aus dem Museum DKM in Duisburg. 1983 hat der britische Künstler Richard Long für seinen »Cornish Slate Circle« 84 Schieferbrocken aus Cornwall willkürlich ausgewählt. Die einzige Vorgabe für das Werk: Die Steine sollen sich nicht berühren, auf ihrer Längsseite einzeln in einen Kreis mit einem Durchmesser von 2,40 Metern gelegt werden.

Dienstag, 08. März

04:15 Uhr auf Einsfestival: Das Magazin »euromaxx« berichtet in seiner Sendung über Europas größtes Unterwasser-Museum. Vor der Kanareninsel Lanzarote hat gerade ein Unterwasser-Skulpturenpark eröffnet. Nur per Tauchgang sind die Skulpturen des britischen Künstlers Jason deCaires Taylor also zu sehen. Das Ziel des Museums: Korallenriffe neu beleben.

05:40 Uhr auf 3sat: »Das erste Mal« Im Leben gibt es das immer – auch in der Kunst. Wer waren die Künstler, die in einer bestimmten Epoche eine Grenze überschritten, die etwas bis dato nie Gesehenes darstellten? Comic-Zeichner Jan Neidigk und Kunsthistoriker Florian Heine erklären Kunstgeschichte. Diesmal geht es um das »Porträt« und im Anschluss um »Stillleben«.

22:55 Uhr auf ARDarte: Die Dokumentation »Kriegsfotografinnen« stellt Frauen vor, deren Kriegsfotos in den letzten hundert Jahren um die Welt gingen und immer noch gehen. Die französische Kriegsfotografin Christine Spengler ist eine der wenigen, die den Krieg scheinbar unversehrt überstanden haben. In der Dokumentation von Sigrid Faltin wird sie die Fotos berühmter Kolleginnen einordnen und über das Leben als Fotografin an Brennpunkten berichten.

Mittwoch, 09. März

13:00 Uhr auf NDR: »NaturNah« präsentiert den Jenisch-Park an der Elbe. Er gilt als der schönste Park der an Grünanlagen reichen Stadt Hamburg. Das sanft gewellt abfallende Gelände mit Wald, Bachtal und kleinen Seen liegt direkt an der Elbe, mit schöner Aussicht direkt auf die vorbeifahrenden Kreuzfahrtschiffe und Containerriesen.

21:45 auf ARDalpha: Die im Jahr 2015 entstandene Performance »Eines lässt sich jetzt schon sagen« ist die letzte von 24 so genannten »Verwaltungs-Performances«, die innerhalb von 24 Jahren von Holger Dreissig und einem Team von Performern entwickelt und zur Realisierung gebracht wurden. »KunstRaum« stellt den Künstler und seine Idee vor.

Donnerstag, 10. März

09:00 auf SF1: Ihr Porträt kennen hierzulande fast alle – seit 20 Jahren ist Sophie Taeuber-Arp auf der 50-Franken-Note abgebildet. Trotzdem ist die Künstlerin in der Schweiz bis heute eine »bekannte Unbekannte«. Die 1889 geborene Sophie Taeuber-Arp ist eine Malerin, Tänzerin, Architektin und Innenarchitektin, Möbeldesignerin.

14:15 Uhr auf Einsfestival: Die Filmemacher Nils Bökamp und Benjamin Cantu leben als homosexuelle Männer in Berlin. In ihrer Dokumentation »Weil ich bin wer ich bin« gehen sie der Frage nach, wie sich homosexuelle Identität auf künstlerisches Schaffen auswirkt und inwieweit Kunst ein Mittel im Kampf gegen Homophobie sein kann.

Freitag, 11. März

02:35 Uhr auf ZDFkultur: Unter dem Titel »100(0) Meisterwerke« werden Kunstwerke aus dem Kunsthistorischen Museum präsentiert und besprochen. Diesmal dabei: »Der Fischer Niels Gaihede beim Mittagsschlaf« von Christian Krohg, »Sommerabend am Südstrand von Skagen« von Peter Krøyer, »Sonnenschein im blauen Zimmer« von Anna Ancher und »Der Ertrunkene« von Michael Ancher. Viel zu entdecken also°

07:00 Uhr auf SWR: »Nie wieder keine Ahnung!« In der dritten Folge der Reihe zur Malerei geht es um die Frage, wie Künstler ticken. Warum malen sie ein Bild so und nicht anders? Was treibt sie an? Welche Rolle spielt das Seelenleben und – ganz wichtig – welche die Musen? Die Sendung spannt den Bogen von Albrecht Dürer bis Gerhard Richter.

Samstag, 12. März

05:00 auf Phoenix:  In der der Sendung »Superbauten« geht es um das Meisterwerk Kölner Dom. Der ist nämlich nicht nur wegen seiner ungewöhnlich langen Bauzeit eine echte Besonderheit, sondern auch ein echtes Meisterwerk der Gotik. Im Anschluss begibt sich die Reihe nach Schloss Neuschwanstein und in die Dresdner Frauenkirche.

05:35 auf Arte: Darf man ein Jahr nach den Attentaten auf Charlie Hebdo noch über alles Witze machen? Arbeitet Chapatte seitdem anders? Antworten darauf gibt uns der Karikaturist Nicolas Wild in der Dokumentation »Square für Künstler - Carte Blanche für Nicolas Wild«.

21:45 Uhr auf ARDalpha: Die 13-teilige Fernsehserie-Serie »Stil-Epochen« ist eine filmische Reise durch Europa an die wichtigsten Orte künstlerischen und architektonischen Schaffens, wo unterschiedliche Stile sichtbar in ihrem historischen Kontext dargestellt und an eindrücklichen Beispielen für den Zuschauer erfahrbar werden. Folge sieben behandelt das Thema Barock und Rokoko von 1600 bis 1780.

Sonntag, 13. März

11:25 Uhr auf Arte: »Augenschmaus« begibt sich heute auf den Weg in den Süden. Paul Gauguin malte 1891 »Die Mahlzeit oder Die Bananen«. Chefkoch Olivier Roellinger hegt eine tiefe Bewunderung für Gauguin – beste Voraussetzungen also, seine Kunst in die Küche zu übertragen. Die Sendung macht's möglich, sich auf die Spuren des Malers und der tahitianischen wie bretonischen Küche.

18:00 Uhr auf 3sat: Es ist wieder so weit: Am 17. März öffnet die Leipziger Buchmesse ihre Tore: Verlage stellen ihre Frühjahrsproduktionen vor, Leser, Buchhändler und Journalisten begeben sich auf die Jagd nach den wichtigen und herausragenden Büchern der Saison. Das tut auch »3satbuchzeit«: Gert Scobel hat mit seinem Team recherchiert und vorsortiert.

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