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Kunst in Funk und Fernsehen, Woche vom 16. Juli bis 22. Juli

In dieser Woche lassen sich viele Personen und Persönlichkeiten der Kunst und Kunstwelt näher kennenlernen: Robert Doisneau, William Kentridge, Marina Abramovic… Und zur Entspannung gibt es zwischendurch einen Spielfim!

Dienstag, 17. Juli

02:35 Uhr auf 3sat: In »Du KUNST mich« bringt der Musiker Aleksey Igudesman Kreative verschiedener Sparten zuammen. In dieser Folge kommt die Musikgruppe »Trio Klavis« vor die Linse der Fotografin Julia Wesely.

Mittwoch, 18. Juli

00:05 Uhr in Bayern 2: Die »Reflexionen. Gedanken zum Tag und Kalenderblatt« widmen sich heute der Eröffnung des Münchner »Haus der Deutschen Kunst« am 18.07.1937.

00:35 Uhr auf Arte: Clémentine Deroudilles ist die Enkelin von Robert Doisneau, einem der berühmtesten Fotografen des letzten Jahrhunderts. In »Robert Doisneau — Fotograf, Humanist, Freund« zeichnet sie ein sehr persönliches Porträt ihres Großvaters, der nicht das Sensationelle suchte, sondern immer einen (Kamera-)Blick für das Alltägliche und die Menschen hatte.

01:50 Uhr auf Arte: Lotte Reiniger ist die Schöpferin des ersten abendfüllenden Animationsfilmes. Lange bevor es digitale Techniken gab, hat sie in akribischer Fleißarbeit den Film »Die Abenteuer des Prinzen Achmed« (1926) realisiert — in Scherenschnitt! Die Dokumentation »Lotte Reiniger. Tanz der Schatten« stellt die Papier-Virtuosin vor.

22:45 Uhr auf Arte: Die Geschichte Südafrikas ist geprägt von der Apartheid und dem Kampf gegen sie. In diesen Spannungen wuchs William Kentridge auf, heute einer der bedeutendsten südafrikansichen Künstlern. In »Südafrika, die Revolution und die Kunst« gibt er Einblicke in sein Schaffen und erzählt, welche Rolle er der Kunst in der Gesellschaft zuspricht.

Donnerstag, 19. Juli

01:50 Uhr auf Arte: Berühmt für ihre erotischen Frauenbilder, schafft Bettina Rheims mit ihren Fotografien die Ikonen von Morgen. Für die Dokumentation »Bettina Rheims — In der Ikonen-Schmiede« hat Michèle Dominici die französische Fotografin acht Monate lang begleitet. Dabei zeigt sie die Starfotografin nicht nur bei der Arbeit, sondern auch ihr Frauenbild — und damit auch das der heutigen Gesellschaft.

15:40 Uhr auf Arte: Im Urlaub treffen zwei Freundinnen bei einer Vernissage auf einen berühmten Künstler und werden von ihm in eine pikante Geschichte voller Liebe und Kunst hineingezogen: Das ist das Szenario von Woody Allens Klassiker »Vicky Christina Barcelona«.

Freitag, 20. Juli

09:15 Uhr auf 3sat: Zu seinen Lebzeiten war El Greco zunächst ein erfoglreicher Hofmaler in Spanien. Doch seine eigenwilligen, verzertten Darstellungen erregten Anstoß, sodass der Maler bei seinem Tod 1614 kaum noch Beachtung fand. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde er von der Kusntgeschichte wiederentdeckt und rehabilitiert. Die dann einsetzende Rezeption zeigt der Film »El Greco und die Moderne«.

Samstag, 21. Juli

09:45 Uhr in WDR5: Vor 160 Jahren wurde der Maler Lovis Corinth geboren. Von ihm und seinen Werdegang und den seiner Bilder in der wechselvollen, deutschen Geschichte berichtet Ulrike Gondorf in »ZeitZeichen. Der Geburtstag des Malers Lovis Corinth«.

19:20 Uhr auf 3sat: Marina Abramovic gehört zu den aufsehenserregensten Künstlerinnen der Gegenwart, ging sie mit ihren Performances doch häufig an und über ihre physischen Grenzen hinaus. Dass die Performancekunst von Institutionen wie dem MOMA in New York als ernsthaftes Genre anerkannt wurde, ist nicht zuletzt ihr zu verdanken. Anlässlich einer Retrospektive in der Bonner Kunsthalle zeigt sie in »Marina Abramovic — vom Schmerz zur Freiheit« ihr künstlerisches Universum.

21:45 Uhr auf 3sat: Die Dokumentation »The Happy Film« begleitet den Grafikdesigner und Typografen Stefan Sagmeister auf der Suche nach einer Antowrt auf die große Frage, ob er glücklich sei. Meditation, Therapie und Drogen sollen bei dieser Suche helfen und konfrontieren ihn mit seinen einzigartigen Designs sowie sich selbst.

Sonntag, 22. Juli

06:50 Uhr auf Arte: In »Hundert Meisterwerke und ihre Geheimnisse« wird heute »Das Martyrium der Heiligen Apollonia« von Jean Fouquet aus dem Jahre 1461 enträtselt. Ganz in der Manier der Stundenbücher zeigt die Miniatur ein religiöses Geschehen. Doch in der Art der Darstellung kündet sich schon die Renaissance an.

20:05 Uhr in Bayern 2: Die Künstler und Bohèmians der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts pflegten und perfektionierten sie: die Kunst des Schnorrens und die Kunst des Geld Ausgebens. Eine der zentralen Figuren dieser Lebenskünstler war die Münchnerin Franziska zu Reventlow, der sich Marita Krauss in »Geld und Bohème. Geschichte einer Hassliebe« annimmt.

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