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Kunst in Funk und Fernsehen, Woche vom 17. bis 23. September

Die Kunstwelt ist nicht nur durch Ihre Künstler bestimmt, sondern auch von Museen und Restauratoren, vom Prestige der Werke und dem Handel mit ihnen. Das Kunstprogramm dieser Woche gibt spannende Einblicke!

Dienstag, 18. September

09:05 Uhr in Bayern 2: »radioWissen« widmet sich mit »Wenn Sprache Musik wird« Kurt Schwitters und der Lautmalerei, die insbesondere im Comic nicht nur eine Symbiose von Wort und Laut, sondern auch mit der bildlichen Darstellung bedeutet.

15:05 Uhr in SWR 2: Künstler und Stiftungen, die das kulturelle Leben von Städten bereichern wollen, werden normalerweise sehr positiv beurteilt. Doch was ist, wenn es sich um eine nationalistische und rassistische Kunst handelt? Richard Fuchs geht in »Der rechte Wohltäter von Riedlingen« einem solchen Fall nach.

23:04 Uhr in hr2-kultur: Bei »Doppelkopf« ist Matthias Farke, Chefrestaurator des Ethnologischen Museums Berlin-Dahlem, zu Gast und erzählt von den Schwierigkeiten, die unzähligen Artefakte des Museums auf den Umzug in das neue Berliner Schloss vorzubereiten.

Mittwoch, 19. September

12:05 Uhr in hr2-kultur: Bastian Werner hat sein Hobby zum Beruf gemacht: Der Sturmjäger ist Wetterfotograf. Bei »Dopplekopf« erzählt er von den Gewitterfronten und Schneegestöber, die er mit seiner Linse einfängt.

21:50 Uhr auf Arte: Ist man auf Reisen, will man auch die sehenswerten Bauwerke des Urlaubsortes sehen, die meistens weltbekannt sind. Doch nicht nur kennt man sie in anderen Ländern, sondern sie werden oft auch nachgebaut. »Der geklonte Eiffelturm. Vom Doppelleben berühmter Bauwerke« ist ihren Duplikaten auf der Spur.

Donnerstag, 20. September

09:45 Uhr in WDR 5: Die Sendung »ZeitZeichen« blickt auf den Architekten Hans Scharoun zurück, der am 20. September 1893 geboren wurde. Scharoun gestaltete seine Bauten mittels eines »organischen Bauens«, indem er sie von innen nach außen entwickelte, so auch die Berliner Philharmonie.

Freitag, 21. September

13:00 Uhr auf Arte: »Stadt Land Kunst« reist nach Katalonien, wo Joan Miró Inspiration für seine surrealistischen Werke fand.

Samstag, 22. September

12:04 Uhr in WDR 3: Das »Kulturfeature« taucht ein in die entfesselte Welt des Kunstmarktes, wo »Salvator Mundi« selbst als Quasi-da Vinci zum teuersten Gemälde der Welt wird, um dann als Wertanlage im Zollfreilager in Genf geparkt zu werden.

20:15 Uhr auf Arte: Mitten in der jordanischen Wüste liegt eine der beeindruckendsten Bau-Landschaften der Welt: die antike Stadt Petra. Bis ins 19. Jahrhundert war die Stadt und ihre architektonischen Meisterleistungen unbekannt. Die Sendung »Denkmäler der Ewigkeit« geht den Rätseln dieser »Schönheit im Felsmassiv« nach.

Sonntag, 23. September

03:05 Uhr auf Arte: Johann Friedrich Städel gründete vor 200 Jahren mit seinem Testament die erste Bürgerstiftung für Kunst und legte damit den Grundstein des renommierten Städel Museum Frankfurt. Die Sendung »Kunst für alle« erzählt die 200 Jahre lange Geschichte der Institution.

15:40 Uhr auf Arte: Heutzutage findet und informiert man sich über denkwürdige Kuriositäten im Netz. Auch in der Renaissance waren die Menschen neugierig und hatten ihre Freude an ausgefallenen Gegenständen. Sie wurden gesammelt und in großangelegten Kuriositätenkabinetten angelegt. »Die Kunst- und Wunderkammer der Renaissance« wirft einen Blick auf die damalige Sammelleidenschaft.

20:15 Uhr auf Phoenix: Auch an diesem Abend kann man sich mit der Baukultur einer vergangenen Zivilisation beschäftigen. Doch geht es nicht wieder in die Wüste, sondern in den südasiatischen Dschungel von »Angkor Wat — Kambodschas vergessene Stadt«.

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