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Kunst in Funk und Fernsehen, Woche vom 20. bis 26. März 2017

Einblicke in die künstlerische Welt der Steinzeit, aber auch in das Werk von André Heller, von Matthey Barney oder in die ideale Ausstellung von Annette Messager ermöglichen in dieser Woche die Sender. Außerdem zieht es Künstler aufs Dorf.

Montag, 20. März

13:00 Uhr auf ARDalpha: Niklas Maag ist Leiter des Ressorts Kunst bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und ist einer von Deutschlands renommiertesten Architekturkritikern. In »alpha-Forum« spricht er über sein Thema.

19:04 Uhr in WDR3: Das Hörspiel »Kunst im Verhör« widmet sich der Kunst des Russen Pjotr Andrejewitsch Pawlenski. Der treibt sich selbst, aber auch seine Umgebung mit seiner Kunst immer wieder an die Grenzen der Belastbarkeit und des Rechts, wenn er sich den Mund zunäht oder auch mal die Tür der russischen Geheimdienstzentrale anzündet.

Dienstag, 21. März

08:30 Uhr in SWR2: In der Wüste Namib finden sich neben einigen wenigen und robusten Tieren und Pflanzen auch frühe Kunst der Steinzeit. Die Felsbilder, die hier entstanden, geben Aufschluss über die Kosmologie und die Gesellschaft dieser frühen Gesellschaft und sind ein beeindruckendes Zeugnis für diese frühe Kunst. »SWR2 Wissen« berichtet von ihren Ursprüngen und ihrem Einfluss bis ins moderne Afrika.

16:45 Uhr auf Arte: »Magische Gärten« ist heute zu Gast im Garten von Ninfa. Besucht man den, wähnt man sich fast in einem Gemälde und so verwundert es kaum, dass zahlreiche Künstler wie T.S. Eliot oder Roffredo Caetani hier Inspiration fanden.

Mittwoch, 22. März

00:05 Uhr auf BR: André Heller wollte schon als Kind im Palmenhaus von Schönbrunn wohnen. Mit dem Kauf einer alten Villa im venezianischen Stil erfüllte er sich seine Sehnsucht nach dem Paradies. Die Dokumentation »André Heller – Heimweh nach dem Paradies« spaziert gemeinsam mit dem Künstler durch Haus und Garten.

Donnerstag, 23. März

21:05 Uhr in RB Nordwestradio: Die Sendung »Fundsachen« stellt heute die Farben in den Mittelpunkt. Dabei geht es aber nicht etwa um Farbperioden bei bekannten Malern, nein, sie untersucht, ob sich auch bei Schriftstellern phasenweise Vorlieben für einen bestimmten Ton finden.

Freitag, 24. März

00:05 Uhr in Deutschlandradio Kultur: Rima Najdi fragte sich, was mit einer Gesellschaft passiert, die permanent in Angst lebt. Diese Frage ließ sie nicht los und so entstand ihre Performance » Madame Bomba: The TNT project«, bei der sie mit einer Bombenattrappe durch Beirut lief. Ihre Erfahrungen hat sie nun in einem Hörspiel verarbeitet, das die »Klangkunst« ausstrahlt.

09:05 Uhr in Deutschlandfunk: Das »Kalenderblatt« erinnert heute an den Grafikdesigner Alex Steinweiss, der heute vor 100 Jahren geboren wurde. Mit seinen Schallplattenhüllen setzte er Maßstäbe für die Designkunst.

Samstag, 25. März

05:40 Uhr auf Arte: »Kunst fürs Dorf – Dörfer für Kunst« war ein von der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft initiiertes Projekt, bei der insgesamt drei Künstler und drei Dörfer miteinander in Dialog traten. Zahlreiche bewarben sich, jeweils drei wurden ausgewählt. Die sechsteilige Dokumentationsreihe begleitet sie bei ihrem Abenteuer. Die drei ersten Folgen sind heute zu sehen.

12:04 Uhr in WDR3: Das Kulturfeature fragt sich »Ist das Kunst oder kann das weg?« Denn spätestens, wenn Kartoffelchips oder Hunde mit rosa Pfoten im Museum unterwegs sind, fragt sich mancher Besucher, ob es sich dabei wirklich noch um Kunst oder vielmehr um ein Happening handelt. In der Sendung widmet sich Martina Keller dieser Frage.

Sonntag, 26. März

11:00 Uhr auf Arte: Die Reihe »Künstlerinnen« lässt jeweils eine Künstlerin der Gegenwart ihre ganz eigene fiktive Ausstellung entwickeln. Heute ist Annette Messager an der Reihe, die unter anderem Werke von Eva Hesse, Elika Hedayat und Emma Dusong ausgewählt.

23:05 Uhr auf ARDalpha: Matthew Barney präsentierte 2014 in München sein Werk »River of Fundament«. Sieben Jahre hatte er daran gearbeitet und gemeinsam mit dem Komponisten Jonathan Bepler ein Gesamtkunstwerk aus Filmvorführung und Ausstellung. Die Dokumentation » Körperspiele. Matthew Barney und seine Welt« begleitete den Künstler bei den Vorbereitungen zur Schau.

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