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Kunst in Funk und Fernsehen, Woche vom 3. bis 9. August 2015

In dieser Woche zieht es uns in die Sommerfrische, passend dazu entdecken wir die wunderbaren Werke des Impressionismus, begeben uns aber auch nach St. Petersburg und in die Gedankenwelten Daniel Spoerris und erleben die spannende Geschichte des Malers Robert Guiscard.

Montag, 3. August

16:15 Uhr auf 3sat: Die Sommerfrische hat noch immer einen Hauch Exotik, erinnert an üppig gekleidete Damen, Sonnenhüte und Herren im Sommeranzug. »Strandleben – die Geschichte der deutschen Seebäder« lässt diese Zeit, als sich Intellektuelle, Prominente und Künstler ans Meer begaben und eine ganz eigene Architektur auf Usedom, Rügen und Co. entstand.

18:05 Uhr auf WDR: Markus Roubrocks ist sich ganz sicher: sein Bild ist ein echter van Gogh. Peter Zachmy ebenso. Beide Männer kämpfen um die Anerkennung ihrer Bilder als Originale und bedürfen vor allem des abschließenden Urteils des Van Gogh Museums in Amsterdam. »Hier und heute« begleitet sie unter dem Motto »Echt van Gogh«.

Dienstag, 4. August

19:15 Uhr in Deutschlandfunk: Im Feature »Ortserkundungen« bereisen Sie das Petersburger Kunstzentrum Puschkinskaja 10, das den Bewohnern der Stadt als Synonym für Anarchie, avantgardistische und nonkonformistische Kunst und Widerstand gegen den Staat gilt. Ob Herrn Putin das gefällt?

22:05 Uhr in Bayern 2: Daniel Spoerris Kunstwerke offenbaren die Liebe ihres Schöpfers zum Sammeln und seinen Humor. Anlässlich seiner aktuellen Ausstellung stellt er sich in »Eins zu Eins. Der Talk« den Fragen von Norbert Joa.

Mittwoch, 5. August

11:00 Uhr auf SRF1: Jeffrey Huang ist Professor für »Architecture and Sustainable Design« in Singapur und beschäftigt sich mit urbanen Lebensräumen und »Smart Cities«, interaktiver Architektur und damit, was all das mit digitalen Welten zu tun hat. »Berg und Geist« sprach in Lavaux mit ihm.

21:30 Uhr in Deutschlandradio Kultur: Robert Guiscard ist Kunstfälscher von Gottesgnaden und trifft im Balkanexpress auf die Spionin PN 222/17 – dank ihr wird er der Nationalmaler des kleinen Staates Procegowina. Das Hörspiel »Begegnung im Balkanexpress« von Wolfgang Hildesheimer entspinnt eine spannende Geschichte rund um Kunst, Fälschung und zahlreiche Verwicklungen.

Donnerstag, 6. August

10:00 Uhr auf ARDalpha: Fridhelm Kleins »Tageszeichnungen« sind eine sich selbst gestellte Aufgabe, jeden Tag ein kleines Kunstwerk zu schaffen. Die Folge: ein dicker Stapel Bücher mit den gebundenen Werken findet sich im Heim des Künstlers »Kunstraum« stellt die Tageszeichnungen vor.

Freitag, 7. August

07:30 Uhr auf tagesschau24: »Das Opernhaus von Sydney« ist zum Wahrzeichen der australische Metropole geworden. Dabei sorgte sein Design einst für heftige Diskussionen und zuweilen auch für Spott. Entworfen vom Dänen Jørn Utzhon, ist es heute ein Architekturklassiker.

14:30 Uhr auf EinsFestival: Das Graffito wandelte sich vom Subkulturen-Phänomen zur Kunstwerk und heute entdeckt man an Häuserwänden nicht mehr nur bunte Schriftzüge, sondern auch aufwendig ausgearbeitete Szenen. »New York Graffiti« begleitet den Künstler Reso, der in der Bronx begann und dessen Werke heute in Galerien und Auktionshäusern zu finden sind.

Samstag, 8. August

05:05 Uhr in Deutschlandradio Kultur: Harry Graf Kessler lebte sein Leben irgendwo zwischen Diplomatie und Kultur, sammelte, förderte Künstler und war einer der Mäzene der Weimarer Republik. Die Reihe »Aus den Archiven« wirft mit dem Feature »Der unzeitgemäße Graf« von 1980 einen Blick auf einen Europäer und biederen Demokraten, der sich der Kunst verschrieben hatte.

18:00 Uhr auf EinsPlus: Mackenzie Cauley hat aus zwei Werken van Goghs dreidimensional erlebbare Welten gemacht. Mittels Headset kann man nun »Das Nachtcafé« und »Caféterasse am Abend« erkunden. In »shift«, dem Magazin für Digitales, kann man sich das ganze einmal genauer ansehen.

Sonntag, 9. August

09:05 Uhr auf ORF2: Im Mai 2014 eröffnete das neue Salzburger Domquartier, das seitdem einen Rundgang durch die Sammlungen fünf verschiedener Museen bietet und bisher nicht zugängliche Räume präsentiert. »Barocke Macht, barocke Pracht« stellt den Rundgang vor.

17:30 Uhr auf Arte: »Sensation Impressionismus«! Noch vor 150 Jahren wurden seine Protagonisten beschimpft, heute sind ihre Werke der Inbegriff der Malerei. Die Dokumentation nimmt sich Briefe von Cézanne, Monet, Pissarro und Co. vor und zeigt, warum sich diese Revolutionäre der Kunst nicht ins Bockshorn jagen ließen.

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