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Kunst in Hamburg Mai/Juni 2018

An der Triennale der Fotografie kommt man im Sommer in Hamburg freilich nicht vorbei, aber auch noch andere spannende Ausstellungen warten mit künstlerischen Entdeckungen auf. Die Highlights stellen wir Ihnen vor.

Kunst in Hamburg
Kunst in Hamburg

»Monsters of Drawing«, also echte Meister ihres Fachs sind noch bis zum 26. Mai bei Feinkunst Krüger zu bewundern. Die Ausstellung entstand aus einer Idee des Hamburger Zeichners Eiko Borcherding und des Galeristen Ralf Krüger heraus und präsentiert ein breites Spektrum aktueller Zeichenkunst, immerhin mehr als 40 Künstler.

Amadors Bilder zeigen schemenhafte Gestalten, die oftmals wie Schatten erscheinen, und dabei auf ihre Form reduziert werden. Die Fotografien werden obendrein in Polyesterharz gegossen und werden so zu einem Objekt mit einer ganz besonderen Ästhetik. Seine faszinierenden Werke sind noch bis zum 1. Juni in der Flo Peters Galerie zu bestaunen.

Mit Armand Boua zeigt die Galerie LKB/G einen aufstrebenden Künstler aus Westafrika. Boua thematisiert in seinen Arbeiten die widrigen Seiten des Lebens in seiner Heimat: das Leben von Straßenkindern. Dabei ist aber nicht voyeuristisch, sondern stets sensibel und begegnet seinen Motiven mit Hoffnung – die Kinder sind keinesfalls nur Opfer, sondern tragen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft in sich. Bis zum 2. Juni kann man seine Werke bewundern.

Einen Blick in die Zukunft will die Ausstellung »Some Shape of Things to Come« werfen, die ab dem 26. Mai im Kunstverein Harburger Bahnhof zu sehen ist. Die Künstler der Schau fragen sich wie wir unsere Lebenswelt konkret gestalten und organisieren, welche Bedrohungsszenarien uns in ihr erwarten und welche Dinge unser Leben prägen und verändern. Dabei ist allen Künstlern gemein, dass sie vor allem die Welt um den Einzelnen herum gestalten wollen.

Ab Juni ist es endlich wieder soweit und die Triennale der Photographie hat Hamburg fest im Griff. Deutlich mehr als 300 Künstler an 80 Orten zeigen bei Ausstellungen, Vorträgen, Gesprächen und noch mehr, was sie alles können. In diesem Jahr steht die Triennale unter dem Motto »Breaking Point. Searching for Change«.

Skulptur der Gegenwart steht ganz im Fokus der Sommerschau der Stern-Wywiol Galerie. Sie zeigt Arbeiten von Irene Hoppenberg, Stephan Marienfeld, François R. du Plessis und Babak Saed, die alle Materialen aus der Industrie für ihre Werke verwenden. Mal entstehen dabei gegenständliche Werke wie bei Hoppenberg, mal abstrakte wie bei Marienfeld, und dann wieder durchziehen Schriftzüge die Galerie. Noch den ganzen Sommer hindurch bis in den August hinein kann man die Werke entdecken.

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