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Kunst in Köln August/September 2016

Alltag und Apokalpyse, Intimität und die unendliche Weite des Raumes. Der thematische Kontrast im August und Septemer ist frappierend, aber gleichzeitig originell. Unsere Empfehlungen für den Spätsommer.

Kunst in Köln
Kunst in Köln

In der Jablonka Galerie finden sich zurzeit die Werke von Ross Bleckner. Unter dem Titel »Architecture of the sky« versammelt die Ausstellung reliefförmige Gemälde, die an Kuppeln und Wölbungen erinnern. Die dadurch entstehenden Konstellationen scheinen die Beziehungen des Menschen zum ihn umgebenden Raum selbst in den Mittelpunkt zu stellen.

Eine Vielzahl an spanischen Künstlern stellt noch bis zum 26. August Zeichnungen und andere grafische Arbeiten in der Galerie 100 kubik aus. Abstrakt und reudziert in ihrem Stil, zeugen die Werke von den künstlerischen Innovationen spanischer Kunst im 20. Jahrhundert. Mitunter rätselhaft und auf Verborgenes verweisend, ziehen sie den Betrachter unweigerlich in ihren Bann.

Der Maler und ehemalige Sänger Markus Fräger stellt in der Galerie Biesenbach noch bis zum 27. August seine neuen Gemälde aus. Szenen aus dem heutige Alltag treffen sich darin mit nachdenklichen Momentaufnahmen, wie sie jeder kennt. Mit kräftigen Farben gemalt, wird das Augenmerk auf die Nebenbsächlichkeiten, die scheinbaren Banalitäten des Lebens gelegt.

Unter dem Thementitel »Terra Incognita« werfen vier renommierte Künstler unterschiedliche Perspektiven auf das Verhältnis von Mensch und Natur. Von expressiven und kräftigen Landschaftsdarstellungen bis zu faszinierend fremd wirkenden Miniaturen findet die Galerie Anja Knoess noch bis zum 27. August ganz eigene Zugänge dazu.

»Rat Park« von Lutz Braun bildet aus völlig unterschiedlichen Materialien Visionen von Zerstörung und Vernichtung. Diese postapokalyptischen Szenen schließen an seine irritierend, teils märchenhaft und oft unheimlich wirkenden Gemälde vergangener Ausstellungen an. Vom 3. September an sind seine neuesten Werke in der Galerie Nagel Draxler zu sehen.

Ebenfalls am 3. September eröffnet die »in focus galerie« eine Ausstellung zu den frühen Werken des schweizer Fotografen René Groebli. Auch ein halbes Jahrhundert nach der Entstehung seiner Fotos, übt die zeitlos anmutende Intimität zu den Gegenständen eine magische Attraktion auf den Betrachter aus. Neben den berühmten Fotografien rückt dabei auch die technische Perfektion seiner Bilder in den Blick.

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