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Kunst in Köln August/September 2018

Nach der Sommerpause steigen Kölns Galerien mit einem bunten und spannenden Programm in die neue Ausstellungssaison ein. Fotografie, Digitalität oder Monroe — von allem ist etwas dabei!

Kunst in Köln
Kunst in Köln

Sie ist eine der Ikonen der Filmwelt: Marilyn Monroe. Nur wenige Wochen vor ihrem tragischen Tod entstanden die letzten Bilder von ihr. Der Mode- und Werbefotograf Bert Stern trug mit diesen Bildern zu ihrem Mythos nicht unwesentlich bei. Mit der Ausstellung »Bert Stern: Monroe — Vier Tage im Juni« sind die Fotografien noch bis zum 15. August in der Galerie Klaus Benden zu sehen.

Bis zum 31. August zeigt die Galerie Nagel Draxler die Fotoserie »1981: The year the future began« von Martha Rosler, einem Schlüsseljahr für die Politisierung der Künstlerin. Zu sehen sind Bilder aus Kuba, Mexiko-Stadt und von der größten Kriegsdemonstration der Zeit vor dem Pentagon.

Ebenfalls bis zum 31. August ist die Schau »On the Other Side« von Moisés Yagües zu sehen. 100 Kubik zeigt die Holsschnitt-Serie, die mit ihrer schwarz-weißen Farbsprache und groben Formen auf besonders eingehende Weise von verschiedenen Fluchtrealitäten erzählt.

Die digitalen Medien bestimmen unseren Alltag. Es gibt kaum einen Lebensbereich, in dem wir nicht unsere Smartphones nutzen würden — beim Kochen, bei der Arbeit oder unter Freunden. Warren Neidich beschäftigt sich damit, wie die digitalen Technologien unsere Ästhetik und Wahrnehmung verändern. Seine Auseinandersetzung »NEUROMACHT Noise and the Possibility of a Future« wird noch bis 1. September in der Gallerie Priska Pasquer ausgestellt.

Ab dem 7. September ist eine »Solo Show« des jungen Amerikaners Paul Weiner in der Krupic Kersting Galerie ausgestellt. Der Künstler setzt sich in seinen Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen mit der politschen Gegenwart Amerikas auseinander, indem er sie in seine malerischen Abstraktionen einbettet.

Voller Ironie und doch ganz Tragödie: Das sind die Fotografien von Sandro Giordano. Man sieht absurde Situationen, Körper in obskuren Posen und eine Komik des Alltags, die bei kaum jemanden keinen Lacher auslöst. Doch gleichzeitig enthüllen die Bilder eine Welt im Verfall, die sich an Oberflächlichkeiten festklammert. Die sehenswerte Ausstellung »In Extremis« läuft ab dem 8. September in der In Focus Galerie.

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