Meldungen zum Kunstgeschehen

Kunst in Köln September/ Oktober 2015

In Köln wird´s geheimnisvoll. Das Spiel mit der Wahrnehmung und imposante Impressionen erfüllt viele Galerien. Im Fokus stehen Fotografien, skurrile Gebilde und pikante Details einer Affäre, die allesamt ausgestellt werden. Wir sagen Ihnen wo.

Kunst in Köln
Kunst in Köln

Wunderkammern und poetische Landschaften lassen sich oftmals erst auf den zweiten oder dritten Blick wahrnehmen– »Die geheime Welt der Bilder« lädt den Betrachter im Ausstellungsraum 100 kubik zur Auseinandersetzung und genauen Studie der Bilder ein. Vielleicht lässt sich eines ihrer verborgenen Geheimnisse lüften.

In der Ausstellung »Here we are« stellen die Künstlerinnen der Art Galerie 7, Kirsten van den Bogaard - Verena Guther - Joanna Jesse - Sala Lieber - Marina Sailer - Friederike Vahlbruch zusammen aus. Für viel Abwechslung ist also gesorgt.

Von Gebrachstextilien zusammengehaltene Kunst präsentiert uns die Galerie Berthold Pott. Der französische Künstler Samuel Francois erschafft Dinge aus Baumarkt-Utensilien und Verpackungen, sowie Überreste von Regenjacken. Bei dem Entstehungsprozess ändert sich das Kunstwerk oft vielmals und was am Ende dabei heraus kommt kann keiner so genau sagen.

Die Galerie Ampersand zeigt in der Gruppenausstellung »ALL IN/IV« neue Arbeiten der Künstler der Galerie. Die Künstler geben Einblicke in ihre aktuellen Arbeitsreihen und Projekte. Mit dabei sind Werke der Druckgrafik, Malerei, Collagetechniken, eine Videopervormance, Zeichnungen und Bildhauerei.

Margret - Chronik einer Affäre: Anderthalb Jahre hatten der Geschäftsmann Günter K. und seine Sekretärin Margret S. eine leidenschaftliche Affäre. Die Galerie Susanne Zander stellt den Befund dieser Affäre aus.Darunter viele Fotografien der damals 24-Jährigen, sowie Verhütungspillenpackungen, Hotel- und Restaurantrechnungen wie auch Eintrittskarten und sehr detallierte und intime Tagebucheinträge von Günter K.

Anne Pöhlmanns jüngste Arbeiten sind bedruckte Banner, ähnlich jenen, die uns von Fassaden als Werbemittel bekannt sind. Auf ihren Fotografien sind gewebte Stoffe zu sehen, die in verschiedenen Ebenen übereinandergelegt und stark vergrößert auf lange Stoffbahnen gedruckt werden. Somit werden die Beziehungen zwischen digitaler Fotografie und ihren heterogenen Trägermedien thematisiert. In der Clages Galerie sind ihre Werke zu sehen.

Eindrucksvolle Fotografien von Menschenbildern aus Äthiopien zeigt die aktuelle Ausstellung in der in focus Galerie noch bis zum 10. Oktober. William Ropp ist der Künstler und beweist schon zum dritten Mal in Köln, dass er von raffiniert nuancierter Farbigkeit und einem subtilen Einklang zwischen Form und Inhalt viel versteht. Die fotografierten Äthiopier faszinieren mit einem meist selbstbewussten, aber auch misstrauischen Blick in die Kamera, in der Ausstellung Äthopia.

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