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Kunst in München April/Mai 2018

Die Münchener Galerien und Ausstellungshäuser lassen im April und Mai bunte Blüten erblühen – in Form von wunderbaren Ausstellungen!

Kunst in München
Kunst in München

A. R. Penck war beileibe kein Lieblingskünstler des DDR-Regimes und wurde denn schließlich auch ausgebürgert. Die Galerie Jahn und Jahn zeigt Bilder aus der Zeit vor seiner Ausbürgerung, aber auch Zeichnungen und Tonentwürfe für Skulpturen. Bis zum 12. Mai kann man sie noch bewundern.

Stijn Jonckheere präsentiert in der Galerie Karin Sachs mit »Kosmos« die Erinnerung an einen Ort, den es so eigentlich nicht mehr gibt: die weitläufige Poolanlage eines kleinen Ferienortes an der Grenze zwischen Frankreich und Belgien, die inzwischen stillgelegt ist und von der Natur zurückerobert wird. In seinen Zeichnungen verwischt er dabei die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion. Ab dem 13. April ist die Schau zu sehen.

Ebenfalls ab dem 13. April zeugt die Galerie Rüdiger Schöttle gleich zwei ihrer Künstler. Der chinesische Künstler Ma Ke zeigt auf seinen Bildern Menschen in abenteuerlichen, teils sogar bedrohlichen Situationen und legt dabei besonderen Wert auf den Ausdruck seiner Protagonisten. Sophie Reinhold hingegen verbindet figurative und abstrakte Elemente zu eindrücklichen Werken.

Lori Nix und Kathleen Gerber sind bekannt für ihre menschleeren, verfallenden Bilderwelten, für die sie zunächst Dioramen entwickeln, die sie dann fotografieren. Ihre neue Serie »Empire« begibt sich aus den gewohnten Innenräumen hinaus in die Landschaft und zeigen Spuren des Verfalls menschlicher Überreste. Ab dem 26. April kann man die stillen Welten in der Galerie Klüser erkunden.

Ein Kunstwerk aus Klang und Licht ist ab dem 10. Mai im Lenbachhaus zu bewundern. Zum zwanzigjährigen Jubiläum des Musiklabels raster-noton entstand die Installation »White Circle«, bei der ein begehbarer Ring aus Leuchtstoffröhren auf musikalische Impulse der eigens hierfür komponierten Musikstücke.

Noch bis in den Sommer hinein beschäftigt sich die Kunsthalle München mit Goethes »Faust« und seinem Einfluss auf die Kunst des 19. Und 20. Jahrhunderts. Dabei führt die Ausstellung den Besucher anhand herausragender Werke durch die Handlung des Dramas und vergegenwärtigt wie aktuell die darin gestellten Fragen nach Sinn und Ziel des Lebens eigentlich sind.

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