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Kunst in München August/September 2018

Trotz der Sommerpause kommen Münchens Kunstliebhaber auf ihre Kosten und können vor der Hitze in die Galerien flüchten. Zu entdecken sind junge und alte Künstler, die alle einen Besuch lohnen!

Kunst in München
Kunst in München

Der Bildhauer Gerhard Marcks ist weltbekannt. Die Galerie Thomas zeigt bis zum 1. September »Plastiken und Arbeiten auf Papier« aus dem Nachlass des Künstlers.

Die Galerie Thomas Modern zeigt ebenfalls bis zum 1. September eine Kabinett-Ausstellung zu Peter Blake. Blake gab entscheidende Impulse für die Pop-Art der letzten 30 Jahre, die er als das visuelle Äquivalent zur Popmusik verstand.

Noch bis zum 8. September zeigt die Galerie Karl Pfefferle die Lithografie-Ausstellung »Magic Man Outside My House« von David Lynch. Lynch ist von dem Druckverfahren fasziniert, nutzt sich doch die Druckplatte bei der Lithografie kaum ab, sodass alle vorangegangenen Drucke ihr eingeschrieben bleiben.

Torsten Mühlbachs Œuvre umfasst Materialbilder, Zeichnungen Collagen, Skulpturen und Installationen. Seine Werke versammeln Elemente der Comic- und Science-Fiction-Kultur sowie welche aus Kunstgeschichte, Medien und Politik. Sie sollen zum Schmunzeln anregen — allerdings einem Lächeln, das einem schnell wieder vergeht. Denn Mühlbach schrickt nicht vor den großen Problemen der Welt zurück wie dem Bienensterben, dem Plastikmüll oder dem Rechtspopulismus. Die Galerie Filser und Gräf präsentiert seine Solo-Show »Apocalypse and other crazy things« ab dem 13. September.

»Anima Mundi« (die Seele des Universums) heißt die Ausstellung von Charles Sandison in der Galerie Tanit. Während Platon sein Anima Mundi-Konzept anhand der antiken Mythologie entwickelte, erforscht Sandison in seinen Werken die Schnittstellen zwischen künstlicher Intelligenz und Gesellschaft. Zu sehen ist die Schau ab dem 15. September.

Ihr 50-jähriges Jubiläum feiert die Galerie Rüdiger Schöttle mit einer Doppelausstellung zu Jan Merta und Lorena Herrera Rashid. Der tschechische Künstler Jan Merta setzt sich in seinen Bildern mit dem Menschen und seinen Architekturen auseinandern. Die Mexikanerin Lorena Herrera Rashid bricht in ihren Installationen mit unseren gewohnten Sehgewohnheiten, indem sie Alltagsgegenstände aus ihrer Umgebung nimmt und in ungewohnten Szenerien platziert. Die Ausstellung eröffnet am 15 September.

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