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Kunst in München Juli/August 2017

Von wegen Hitzewelle! In den Münchener Galerie kann man sich auch im Juli und August eine Abkühlung holen und gleichzeitig neue Positionen und wunderbare Kunst entdecken. Die Bandbreite reicht dabei von illusionistischer Malerei bis hin zu Glasskulpturen. Wir verraten Ihnen mehr.

Kunst in München
Kunst in München

Lucas Reiner beschäftigt sich in seinen neuesten Arbeiten mit Religionen und Mythen und schafft filigrane Zeichnungen voller Magie. Die Galerie Biedermann zeigt sie unter dem Titel »Himmelsleiter noch bis zum 28. Juli.

Wasserpfützen, Seifenschaum, Weizenkörner oder Kartoffelschalen – Helene Appel hat ganz vertraute Dinge aus unserem alltäglichen Erleben zum Gegenstand ihrer Malerei erkoren und schafft illusionistische Meisterwerke in Öl und Acryl. Die Galerie Rüdiger Schöttle zeigt ihre erste Einzelausstellung noch bis zum 29. Juli. Wer Kehricht und Co. ganz nah erleben will, der sollte also unbedingt noch hingehen.

Marcus Jansens Einflüsse sind auf den ersten Blick unterschiedlich, aber eigentlich wie füreinander gemacht: Seine Wurzeln hatte er in der Graffitiszene der 1980er Jahre, aber er beruft sich auch auf den deutschen Expressionismus und amerikanische Künstler wie Robert Rauschenberg oder Jean-Michel Basquiat. Die Jörg Heitsch Galerie zeigt seine Werke ab dem 6. Juli bis Mitte August.

Die Ausstellung »Frucht & Faulheit« in der Lothringer13 Halle versammelt Arbeiten von acht jungen brasilianischen Künstlern, die in ihren Arbeiten die Vielfältigkeit der Kulturnation Brasilien widerspiegeln. Dabei zitiert die Ausstellung auch aus den Schriften der brasilianischen Moderne. Noch bis zum 20. August kann man sich das Ganze ansehen.

In der Sammlung Goetz widmet man sich in diesen Tagen dem Verhältnis von Farbe, Raum und Körper. »FarbRaumKörper« präsentiert Werke von Gotthard Graubner, Imi Knoebel, Blinky Palermo und Reiner Ruthenbeck. Ihnen gemein ist die Erforschung des Verhältnisses dieser drei Phänomene. Auf diese Weise loteten sie die Gestaltungsspielräume ungegenständlicher Kunst weiter aus. Bis zum 14. Oktober kann man ihre Arbeiten noch sehen.

Eigentlich sollte die Schau schon vorbei sein, aber »Lebenswelt | Life-world« ist nun doch noch bis in den Herbst hinein zu sehen. Die Alexander Tutsek-Stiftung präsentiert dabei Kunst aus Japan: Fotografien von Rinko Kawauchi widmen sich dabei dem Verhältnis zwischen Mensch, Natur und Zeit und treffen auf Glasobjekte anderer japanischer Künstler der Gegenwart. So entsteht ein Dialog der Medien.

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