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Kunst in München November/Dezember 2016

Ein buntes Programm erwartet die Münchner Kunstfans in den letzten beiden Monaten des Jahres. Fotografie, Malerei und Grafik stehen im Fokus, ebenso wie Fragen rund um die tägliche Bilderflut und nach dem Ich können gestellt werden. Wir verraten Ihnen unsere Favoriten!

Kunst in München
Kunst in München

Malte Wandel sucht seit Jahren in Norditalien nach vergessenen und verwunschenen Orten, die er dann auf seine stille, liebevolle Art und Weise zu fotografiert. Menschenleere Plätze, Farbfotos mit dem Flair der 1970er Jahre oder einfach nur rätselhafte Orte aus seinem Werk erwarten die Besucher der Nicole Gnesa Galerie. Bis zum 17. Dezember kann man eine Italienreise der besonderen Art unternehmen.

Anna Klüssendorf sorgt sich in der Braun-Falco Galerie um die Folgen der täglichen Bilderflut in den Zeiten von Digitalisierung und der ständigen Präsenz von Filmen, Videos und Fotos. Ihre Antwort auf den drohenden Verschleiß: Sie nimmt sich einzelne Motive aus den Massenmedien heraus und erkundet sie bis ins Detail, egal ob als Landschaftsbild oder als Porträt Courtney Loves. bis zum 23. Dezember kann man ihre Antwort auf unsere moderne Bild-Welt erkunden.

25 Jahre nun gibt es die verdienstvolle Agentur Ostkreuz. Die Ausstellung im Kunstfoyer der Versicherungskammer Kulturstiftung zeichnet ihre Erfolgsgeschichte nach und zeigt zugleich den spezifischen Blick ihrer Fotografen auf die Welt. Unterschiedliche Bildstile geben einen Einblick in die letzten 25 Jahre der deutschen Geschichte. Ein Muss für Freunde der zeitgenössischen Fotografie!

Youssef Abdelkés Kunst ist wahrlich nicht leicht, nein, der Künstler setzt sich in seiner AArbeit mit der Brutalität des Lebens auseinander und bricht mit künstlerischen Traditionen. So konzentriert er sich in seinen Bildern auf einzelne, alltäglich scheinende Gegenstände, die er inhaltlich auflädt. Ab dem 11. November sind seine symbolistischen Werke in der Galerie Tanit zu bewundern.

Der Druckgrafik huldigt ab dem 25. November die Galerie Klüser in beiden Häusern. Werke von insgesamt 38 Künstlern zeigt sie zwei Monate, darunter Georg Baselitz, Sean Scully, Cindy Sherman oder Imi Knoebel. Und allein diese wenigen Namen aus einer Reihe international anerkannter Künstler zeigen, dass die Druckgrafik durchaus einiges zu bieten hat!

Was ist das Ich? Wie entwickelt sich Bewusstsein? Und was sagen Kunst und Neurowissenschaft dazu? Diese und andere Fragen diskutieren derzeit Paweł Althamer, Jan Fabre, Carsten Höller, Peter Kogler, Matt Mullican und Thomas Zipp in der Eres Stiftung mit ihren Werken. Ergänzt werden ihre Arbeiten durch ein umfangreiches Vortragsprogramm und so bietet die Schau samt Begleitprogramm eine spannende Sicht auf – uns selbst!

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