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Kunst in München September/Oktober 2017

Raus aus dem Sommer, rein in den Kunstherbst! Das ist derzeit das Motto der Münchner Galerien und Museen, die mit vielen neuen Ausstellungen aufwarten.

Kunst in München
Kunst in München

Ganz im Zeichen der Bewegung steht in der nächsten Zeit die Galerie Jordanow. Diese zeigt nämlich eine Serie der Fotografin Regina Schmeken. Darin setzt diese sich mit den Bewegungsabläufen bei einem Fechtkampf in Brasilien auseinander. Obendrein gibt es weitere Arbeiten der Künstlerin ab dem 8. September zu sehen.

Philipp Goldbach zeigt in der Galerie Carol Johnssen bis zum 1. Oktober eine Installation, die er aus ca. 70.000 Kleinbilddias zusammengestellt hat. Diese waren ehemals in der Diathek des Archäologischen Instituts der Ruhr-Universität Bochum beheimatet, die aber 2017 aufgegeben und dem Künstler überlassen wurde. Darin setzt er sich mit den Beziehungen von Fotografie und Schrift als Speichermedien auseinander. Obendrein bietet das Ganze einen spannenden Einblick in eine Universitätssammlung.

»Die Gruppe als Störfaktor«, unter diesem Motto steht die Ausstellung mit Werken Helmut Sturms in der Galerie van de Loo. Der Künstler war Mitbegründer der Gruppe Spur, Teil der Situationistischen Internationale, und prägte so die Kunst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bis zum 13. Oktober kann man seine Werke bewundern.

Brigitte Kowanz präsentiert bei Häusler Contemporary Lichtarbeiten, die das Phänomen der Digitalisierung mit den politischen Entwicklungen in Europa in Zusammenhang stellen, und knüpft dabei an ihre auf der Biennale von Venedig gezeigte Arbeit an. Bis zum 31. Oktober ist ihre Lichtkunst zu sehen.

Die Galerie Karin Sachs zeigt »Das Bärenbuch - Comic, Collage und Wortklaubärei« des Künstlers Markus Wülbern. Der verwandelt auch schon mal ein mit Tee bekleckertes Blatt in einen Bärencomic. Ab dem 9. September sind seine Wortspiele, die die Ordnungsprinzipien der Kunst gerne unterwandern, zu bewundern.

Arno Schidlowski zeigt mit »Überall« ebenfalls ab dem 9. September bis Mitte Oktober Landschaftsfotografien von ganz besonders dichter Atmosphäre. Der Fotograf nutzt seine Bilder, um einen inneren Zustand auszudrücken und sein Verhältnis zum Raum zu erkunden. Zu sehen ist das Ganze in der Galerie Jo van de Loo.

Die Apokalypse kommt! Das Maximilianforum verwandelt sich dafür September in eine postatomare Landschaft Münchens, in der die Dreharbeiten zum Videoparcours »Schwarze Spiegel« stattfinden. Ab dem 11. Oktober können die Besucher dieses Set erkunden.

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