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Kunst in Stuttgart Juni/Juli 2017

In Baden-Württemberg wird der Sommer heiß und vor der Sommerpause geben die hiesigen Galerien und Ausstellungsorte noch einmal ordentlich Gas. Wir verraten Ihnen, worauf Sie sich im Juni und Juli freuen können.

Kunst in Stuttgart
Kunst in Stuttgart

Comics stehen im Fokus in der Galerie Merkle. Die zeigt Werke von Martin Frei, Peter Puck, Hannes Steinert und Timo Wuerz und beweist, dass die Comic-Kunst schon längst nicht mehr nur triviale Unterhaltung für kleine Jungen ist, sondern unterschiedlichste Facetten aufweist, die es wert sind eingehender betrachtet zu werden. Bis zum 8. Juli kann man die Werke der vier Künstler noch bewundern.

Die Galerie Reinhard Hauff zeigt in diesen Tagen unterschiedliche Positionen. Allen Künstlern gemeinsam ist, dass sie an der Royal Danish Academy for the Fine Arts ausgebildet sind und sich mit formalen Fragen unterschiedlichster künstlerischer Medien auseinandersetzen. So bekommen die Besucher einen Einblick in die junge Kunstszene Kopenhagens. Noch bis zum 14. Juli sind die Arbeiten zu sehen.

Angelika Flaig taucht ab. Die Künstlerin setzt sich in ihren Werken mit den unterschiedlichen Aggregatzuständen des Elements Wasser auseinander. So entstehen filigrane Lithografien, aber auch Skulpturen, die zunächst als Kontrast zu den zweidimensionalen Arbeiten gesehen werden könnten. Jedoch haben sie eines gemeinsam: Sie widmen sich ganz Wasserwesen und dem Wirken des nassen Elements. Im Hospitalhof sind ihre Arbeiten noch bis zum 26. Juli zu sehen.

Mehr als zwanzig Jahre ließ der jugoslawische Staatschef Tito in den 1950ern bis 1970ern an einem geheimen Bunker bauen und erst lange nach Ende der Diktatur wurde das Bauprojekt öffentlich bekannt. Es sollten noch einmal mehr als zehn Jahre vergehen bis die beiden Künstler Edo und Sandra Hozic dem Bauwerk mit der »Project Biennial D-0 ARK« Leben einhauchen konnten und begannen, eine Kunstsammlung aufzubauen, die in der Zukunft hier ein Museum entstehen lassen soll. Die Kuratoren der aktuellen Ausgabe der Biennale, Iris Dressler und Hans D. Christ haben parallel zu ihrem Konzept eine Ausstellung für den Württembergischen Kunstverein entwickelt, die das Projekt in Stuttgart erfahrbar macht.

Ab dem 22. Juni dreht sich beim Bund Bildender Künstlerinnen Württemberg e.V. alles um Märchen! In unterschiedlichsten Medien setzen sich die Künstlerinnen auf ihre Weise mit den Erzählungen rund um arme Helden und Heldinnen, um Feen, Hexen, Prinzen und Prinzessinnen auseinander.

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