Meldungen zum Kunstgeschehen

Kunstberater Helge Achenbach angeklagt

Nach vier Monaten in Untersuchungshaft ist der Kunstberater Helge Achenbach nun wegen Betrugs und Untreue angeklagt.

Wie die Staatsanwaltschaft Essen mitteilte hat sie nun Anklage gegen den seit vier Monaten in Untersuchungshaft sitzenden Kunstberater Helge Achenbach erhoben. Angeklagt ist auch dessen Partner. Die Anklage geht davon aus, dass die Berater einen Gesamtschaden von 23 Millionen verursacht haben. Sie wirft dem Kunstberater Betrug und Untreue sowie Urkundenfälschung vor.

Bekannt geworden war der mutmaßliche Betrugsfall im Sommer, nachdem die Erben des Aldi-Eigners Berthold Albrecht, Anklage erhoben hatte. Weitere Strafanzeigen wurden ebenfalls gestellt. Helge Achenbach soll gefälschte Rechnungen vorgelegt und so seine Kunden geprellt haben.

Nach einem Studium der Sozialpädagogik hatte Achenbach eine eigene Galerie gegründet und sich schnell in der Kunstszene Düsseldorfs etabliert. Er arbeitete seit Ende der 1970er Jahre als Kunstberater und beriet namhafte Firmen und Privatpersonen beim Aufbau von Kunstsammlungen, aber auch hinsichtlich Pflege und Verwaltung.

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