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Kunstgeschichte studieren an der Universität Basel

Du interessierst dich für Kunst und ihre Geschichte und überlegst, wo du Kunstgeschichte studieren möchtest? PKG hat einen Überblick über den Studiengang an verschieden Universitäten im deutschsprachigen Raum zusammengestellt. Heute präsentieren wir das Studium der Kunstgeschichte in Basel.

Der historische Stoff der Kunstgeschichte ist ebenso umfangreich wie komplex. Er reicht von der Spätantike bis in die Gegenwart und ist seiner Natur nach international: auf den kulturellen Raum Europas, des vorderen Orients und Nordamerikas bezogen. Das Kunsthistorische Seminar Basel widmet sich sowohl den traditionellen Gattungen wie Malerei, Skulptur, Architektur, als auch der breiten Produktion jener Artefakte, die man „Kunstgewerbe“ nennt. Das Design, die zahlreichen Ausprägungen des Zeichnens, der Buchgestaltung und – neuerdings in den Blick gerückt – die Bildwelten des Wissens und der Wissenschaften. Mit diesem Stoff umzugehen erfordert höchst unterschiedliche Verfahren, Fertigkeiten und Methoden. In besonderem Maße konzentriert sich die Universität Basel auf die Vermittlung von vier Kernkompetenzen: die historische, visuelle, argumentative und kiritsch-hermeneutische Kompetenz.

Das Kunsthistorische Seminar der Universität Basel hat in der Kunstgeschichte besonders durch den Nationalen Forschungsschwerpunkt "Bildkritik" (eikones) auf sich aufmerksam gemacht. Die Wissenschaftler befassen sich mit einer der großen kulturellen, sozialen und wissenschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart: der Macht und Bedeutung von Bildern. Die digitale Revolution hat eine bildgestützte Gesellschaft hervorgebracht. In noch nie da gewesener Weise benützen wir Bilder für die universelle Kommunikation und als Instrumente der Forschung und Wissensvermittlung. Das Wissen um Besonderheiten, Funktion und Macht der Bilder hat mit dieser Entwicklung jedoch nicht Schritt gehalten. eikones schliesst diese Lücke und schenkt ihnen die Aufmerksamkeit, die sie verdiene – eine Aufmerksamkeit, die der Sprache schon seit Jahrhunderten zukommt.

Bemerkenswert ist außerdem das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Die Bilderfolgen der Basler Frühdrucke: Spätmittelalterliche Didaxe als Bild-Text-Lektüre“, welches am Kunsthistorischen Seminar der Universität Basel in Kooperation mit der Universitätsbibliothek und dem „Imaging and Media Lab“ durchgeführt wird. Es verbindet eine umfassende Analyse der Bild-Text-Bezüge in den Basler Frühdrucken mit der Digitalisierung der Bestände der Universitätsbibliothek der Uni Basel und der Entwicklung einer Web-2.0-Applikation.

Basel bietet die idealen Vorraussetzungen für ein lebendiges Studium der Kunsgeschichte: Immerhin hat die Stadt die größte Museen- und Galeriendichte Europas!

Nähere Informationen zu Professoren, Ansprechpartnern usw. findest du in unserem Studienführer.

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