Unter Kunstgeschichte versteht die Friedrich-Alexander-Universität die Wissenschaft von der Gestalt, dem Inhalt und der Bedeutung künstlerischer Objekte in ihrer Epoche. Darüber hinaus stehen der Künstler, die Kunsttheorie und die Rezeptionsgeschichte im Fokus des kunsthistorischen Interesses. Alle Gattungen der Kunst (Architektur, Plastik, Malerei, Grafik, Kunstgewerbe, Fotografie, u. a.) werden vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart behandelt.

Das Studienfach Kunstgeschichte umfasst die abendländische Kunst vom Übergang der Spätantike zum Frühen Christentum bis in die Gegenwart. Die drei am Erlanger Institut bestehenden Professuren decken diese zeitliche Spanne mit Schwerpunkten in den Bereichen Mittelalter, Renaissance, Barock und Moderne ab. Andere Schwerpunkte wie Neue Medien, Fotografie, Film- und Medienkunst, Methodologie und Museologie, die das besondere Profil der Kunstgeschichte am Erlanger Institut ausmachen und sich auch in der Schwerpunktbildung des Masterstudiengangs abzeichnen, kommen hinzu. Traditionell ist eine besondere Ausrichtung auf die deutsche und österreichische, italienische und französische Kunst gegeben. Der Schwerpunkt auf der deutschen Kunst liegt vor allem auch in den herausragenden Beständen des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg begründet. Institut und Museum kooperieren über Lehraufträge und Forschungsarbeiten.

Das kunsthistorische Seminar der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg blickt auf eine mehr als hundertjährige Geschichte zurück. Bereits kurz nach der universitären Etablierung des Faches im Jahre 1900 wurden die Räumlichkeiten im Ostflügel der Orangerie im Schlossgarten bezogen, die bis heute der Sitz des Institutes sind.

Nähere Informationen zu Professoren, Ansprechpartnern usw. findest du in unserem Studienführer.