Museen sind Wunderkammern des Wissens. Das Städel Museum sorgt durch das Vermittlungsprogramm »ausKUNSTbildung« dafür, dass deutsche Schulen und Jugendzentren diese Erkenntnisschätze nutzen können.
Bereits zum siebten Mal laden die Schirn Kunsthalle Frankfurt, die Liebighaus Skulpturensammlung und das Städel Museum Schüler und Schülerinnen ab 14 Jahren zur Sommerakademie 2013 ein. Betreut von ausgebildeten Pädagogen lernen die Jugendlichen vor Ort, welche unterschiedlichen Berufsfelder es innerhalb eines Museums gibt, was ihre Aufgaben sind und wie sie zusammenarbeiten. Dieser Einblick soll den jungen Menschen helfen, sich auf ein späteres museales Tätigkeitsfeld vorzubereiten. Im Mittelpunkt des Programms steht dabei nicht nur das Erlernen von wichtigen Grundlagen für das Bewerbungsgespräch und den Berufseinstieg, sondern auch die Schulung der eigenen Stärken, der Umgang mit persönlichen Schwächen sowie das Leben und Arbeiten miteinander.
Die Idee und Umsetzung des außerschulischen Lernens im Kunstmuseum ist so erfolgreich, dass das Städel Museum ab diesem Jahr sein pädagogisches Ausbildungs- und Vermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche erweitert. Mit seinem neuen Angebot »ausKUNSTbildung« wendet es sich an Schulen, Kindergärten sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen in und um Frankfurt. Die Teilnahme am Programm ist kostenlos.
Zwei neue Schwerpunkte geben Schülern und Schülerinnen, die bisher kaum mit Kunstmuseen in Berührung gekommen sind, die Chance Kunst und Kultur von der Antike, über die Alten Meister bis in die heutige Zeit kennenzulernen. Das erste Modul, mit dem Titel »Kunst verbindet Kulturen« richtet sich an junge Menschen ab der 5. Klasse. In Tagesworkshops können sie spielerisch Kunst entdecken. Gleichzeitig solle das Programm die Schüler und Schülerinnen für die kulturellen und sozialen Unterschiede in ihrer Gruppe sensibilisieren, um - so hofft das Städel - das Zusammenleben in einer multikulturellen Gemeinschaft zu fördern. Deshalb werden die inhaltlichen Schwerpunkte der Workshops auf jede Gruppe individuell angestimmt.
Am zweiten Modul »Extern für den Beruf« können Jugendliche ab der 8. Klasse teilnehmen. Über mehrere Wochen hinweg bereiten verschiedene Workshop-Einheiten die Schüler und Schülerinnen ähnlich wie bei der Sommerakademie auf das spätere Berufsleben vor. Neben dem Üben von Präsentations-, Bewerbungs- und Kommunikationstechniken stehen Ausstellungsbesuche, das Schaffen von eigenen Kunstwerken und eine Wahrnehmungsschulung auf dem Plan. Mit diesem Modul möchte sich das Städel Museum direkt an die Schulen aus der Region wenden.
Anmeldungen und Auskünfte zu den einzelnen Angeboten erhalten Sie per Telefon unter: 069-605098-200 sowie per Mail unter: info@staedelmuseum.de