Anlässlich der Ausstellung »Marcel Duchamp in München« und der Präsentation der von Rudolf Herz entworfenen Skulptur »Marcel Duchamp. Le Mystère de Munich« steht der von Duchamp ausgehende Paradigmenwechsel der bildenden Kunst im Mittelpunkt des Symposiums.
Im Sommer 1912 hielt sich Marcel Duchamp für ungefähr drei Monate in München auf. Später bemerkte er, dort habe sich seine „völlige Befreiung“ vollzogen. In dieser Zeit oder unmittelbar danach schuf und konzipierte der Künstler Werke, die die Kunst des 20. Jahrhunderts grundlegend verändern sollten.
Das „Große Glas“ und die Ready-mades haben Funktion und Bedeutung von Kunst radikal in Frage gestellt.
12.30 Uhr
Armin Zweite: Begrüßung und Einführung
12.45 Uhr
Rudolf Herz: Marcel Duchamp. Le Mystère de Munich, 2012
13.45 Uhr
Elisabeth Bronfen: Prima donna à l'envers. Duchamps Spiel mit erotischer Enthüllung
14.45 Uhr
Sebastian Egenhofer: Horizont und Datierung: Die Funktion des „Scharniers“ im Großen Glas
15.45 Uhr
Lars Blunck: Lauter Ready-mades? Zur Vielfalt des Flaschentrockners oder: über die Unterschiedlichkeit des phänomenal Ununterscheidbaren
16.45 Uhr Pause
17.15 Uhr
Hans Belting: Marcel Duchamp und die Perspektive
18.15 Uhr
Werner Hofmann: Kandinsky + Duchamp = Wittengenstein
19.15 Uhr
Herbert Molderings: Relativismus und historischer Sinn. Zur Ästhetik Marcel Duchamps
Veranstaltungsort: München, Pinakothek der Moderne, Ernst von Siemens Auditorium
Eintritt frei, keine Voranmeldung notwendig.