Tagungen

Symposium: Museum, Sammlung, Architektur - Das Städel und die Gegenwart, am 2. und 3. März 2012 in Frankfurt am Main

Anlässlich der Neueröffnung seiner Sammlung Gegenwartskunst im neu errichteten Erweiterungsbau hat das Städel Museum ein zweitätiges internationales Symposium konzipiert. In Vorträgen, Gesprächen und Diskussionsrunden werden Perspektiven, Bedingungen und die Tradition des Sammelns von Gegenwartskunst thematisiert.

Im Zentrum des zweitägigen Symposiums steht stets die Frage nach dem Verhältnis des Museums zur Gegenwart. Das Städel selbst war als Institution seit seiner Gründung 1815 einem steten Wandel unterworfen. Dieser Wandel bezog und bezieht sich bis heute in ganz besonderer Weise auf die Sammlung jeweils gegenwärtiger Kunst – er wird hier de facto augenscheinlich. Nicht nur das Sammeln von Gegenwartskunst im Kontext der Historie gilt es im Rahmen des Symposiums zu betrachten, sondern auch die Präsentation dieser jungen Kunst. Insbesondere die zeitgenössische Kunst benötigt zunehmend einen architektonischen Rahmen, der ihr die angemessenen Möglichkeiten zur Entfaltung bieten kann.

Programm

Freitag, 2. März 2012 (in englischer Sprache)
18.00 Uhr
Begrüßung und Einführung: Max Hollein (Direktor Städel Museum, Frankfurt)

18.15 Uhr
Sir Nicholas Serota (Direktor Tate, London): Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft: Das Museum Heute

19.15 Uhr
Kommentar: Prof. Dr. Charlotte Klonk (Kunsthistorikerin Berlin/New York

Samstag, 3. März 2012 (in deutscher Sprache)
10.00 Uhr
Dr. Martin Engler (Sammlungsleiter Gegenwartskunst, Städel Museum, Frankfurt): Narrationen der Gegenwart

10.30 Uhr
Prof. Dr. Oskar Bätschmann (Kunsthistoriker, Bern): Alt und Neu im Städel Museum

11.15 Uhr
Prof. Georg Baselitz (Künstler, München) im Gespräch mit Oskar Bätschmann

12.00 Uhr
Prof. Leni Hoffmann (Künstlerin, Karlsruhe/Freiburg) im Gespräch mit Dr. Martin Engler

12.30 Uhr Pause

14.00 Uhr
Prof. Dipl.-Ing. Michael Schumacher und Dipl.-Ing. Till Schneider (Architekten, Frankfurt): Auffällig unauffällig. Architektur im 21. Jahrhundert

14.30 Uhr
Prof. Dr. Gerd de Bruyn (Architekturtheoretiker, Stuttgart): Architektur des Glücks – was ist ein schönes Haus?

15.15 Uhr
Diskussion mit Prof. Dipl.-Ing. Michael Schumacher, Dipl.-Ing. Till Schneider, Prof. Dr. Gerd de Bruyn und Dr. Dieter Bartetzko (Architekturkritiker, Frankfurt): Welchen Rahmen braucht die Kunst? Museumsbauten heute
Moderation: Prof. Dr. Charlotte Klonk

Weitere Informationen

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung unter 069-605098-200 oder info@staedelmuseum.de erforderlich.

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