Das Symposium kreist um den Mythos des (abwesenden) Künstlers. In Referaten und Diskussionsrunden sollen Fragen und Themenbereiche reflektiert werden, die von der Unsterblichkeitsidee im europäischen Künstlerkult, über das Künstlersein als bewusste (Selbst-)Inszenierung bis zu Methoden der Nachlassverwaltung, der posthumen Rekonstruktion und Präsentation von Kunstwerken sowie der Erhaltung digitaler Medienkunstwerke für die Nachwelt reichen.
Freitag, 4. November 2011
16.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Dr. Astrid Ihle, Sammlung Grässlin, Dr. Heiderose Langer, Kunststiftung Erich Hauser und Wendelin Renn, Städtische Galerie Villingen-Schwenningen
16.15 – 16.45 Uhr
Dr. Susanne Gaensheimer, Direktorin Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main: Schlingensief ohne Schlingensief? Erfahrungsbericht vom Deutschen Pavillon auf der 54. Biennale von Venedig
17.00 – 17.30 Uhr
PD Dr. Ruth Wöbkemeier, Universität Bremen: Die andere Seite. Vom Verschwinden und Wiederauftauchen in der Moderne
17.45 – 18.15 Uhr
Prof. Dr. Hans Dieter Huber, Akademie der Bildenden Künste Stuttgart: Wie lange leben digitale Kunstwerke?
Im Anschluss Diskussion
Ab 19.00 Uhr
Buffet und Begleitprogramm
Videos von Philippe Grammaticopoulos (›Le Régulateur‹, 2004; ›Les Ventres‹, 2009), Björn Melhus & Yves Netzhammer (›Die umgekehrte Rüstung‹, 2002), Franziska Megert (›Arachne-Vanitas‹, 1991; ›Die Stadt der Unsterblichen‹, 1998 / 2001)
Performance von Ingrid Schorscher ›Raumzwischenzeit ‹
Samstag, 5. November 2011
9.15 Uhr
Bustransfer zur Sammlung Grässlin, St. Georgen
Abfahrt: Kunststiftung Erich Hauser
10.00 – 11.30 Uhr
Führung mit Dr. Astrid Ihle durch die Ausstellung »Albert Oehlen. Werke aus der Sammlung« im Kunstraum Grässlin und Räume für Kunst
12.30 – 13.30 Uhr
Suppenbuffet in der Kunststiftung Erich Hauser
14.00 – 14.30 Uhr
Susanne Kippenberger, Journalistin, Berlin: »Ich kann mir nicht jeden Tag ein Ohr abschneiden«. Strategien zur Unsterblichkeit im Werk von Martin Kippenberger
14.45 – 15.15 Uhr
Nairy Baghramian, Künstlerin, Berlin: Über die künstlerische Kooperation mit Janette Laverrière, Grande Dame des französischen Designs
15.15 – 15.45 Uhr
Kaffeepause
15.45 – 16.15 Uhr
Florian Berktold, Direktor Galerie Hauser & Wirth, Zürich: Rekonstruktion als Relikt und Reliquie oder
Neuinterpretation – Das Problem des abwesenden Künstlerwillens und Künstlerblicks
16.30 – 17.00 Uhr
Prof. Timm Ulrichs, Künstler, Hannover: »Denken Sie immer daran mich zu vergessen«
17.00 – 18.00 Uhr
Abschlussdiskussion
Tagungsgebühr
Voranmeldung 25,00€/ Tagesanmeldung 30,00€ (beinhaltet Abendessen, Soft-Getränke, Imbiss, Tee/Kaffee, Bus-Fahrt zur Sammlung Grässlin)
Das Tagungsbüro befindet sich in der Städtischen Galerie Villingen-Schwenningen, Friedrich-Ebert-Str. 35, 78054 Villingen-Schwenningen. Der Tagungsort ist die Kunststiftung Erich Hauser, Saline 36, 78628 Rottweil.
Anmeldung ausschließlich über alle Vorverkaufsstellen des Kulturtickets Schwarzwald-Baar-Heuberg; Telefon: 07721/82-2525 oder direkt unter www.villingen-schwenningen.de/.