Tagungen, Meldungen aus der Forschung

Szenografie-Kolloquium in der DASA vom 27. bis 29. Januar 2010 in Dortmund

Die dreitägige Veranstaltung steht unter dem Motto "Raum und Wahrnehmung". Damit schließt sie inhaltlich an die Diskussionen des vergangenen Kolloqiums "Kreativität und Raumschöpfung" an. Dabei näherte sich die Fachwelt der Frage, welche schöpferischen Prozesse bei kreativen Arbeiten der Ausstellungs- und Raumgestaltung ablaufen.

Jährlich führt die DASA (Deutsche Arbeitsschutzausstellung) Kolloquien zur Szenografie durch. Ziel ist es dabei, den neuesten Entwicklungen im Bereich der Ausstellungskonzeptionen und -gestaltung nachzugehen und ihre nachhaltige Wirkung im gesellschaftlichen Raum zu untersuchen.
Die Zugänge zu den jeweiligen Jahresthemen erfolgen durch die Präsentation praktischer Gestaltungslösungen bis hin zur Analyse von Methoden und Ausstellungskonzepten. Die interdisziplinären Beiträge kommen aus Wissenschaft, angewandtem Museumswesen, sowie bildende und dramatische Künste.

Kommunikation durch Raumwirkung
Nun soll die "Kommunikation durch Raumwirkung" im Mittelpunkt stehen:
die Wahrnehmung in und durch Innenräume. "Wir kennen eine Reihe von Komponenten für Raumcharaktere wie Licht, Klang oder Farbe. Was für Theaterbühnen und Innenarchitektur Alltag ist, ist für szenografische Konzepte allerdings noch wenig untersucht", so der Leiter der DASA Dr.
Gerhard Kilger. Sinnliche Ausstellungserlebnisse wie Tunnel-Gänge oder Aufzugreisen sind zu beliebten Gestaltungstricks geworden. Aber entsprechen die Wahrnehmungen des Publikums auch den Intentionen der Kuratoren?

Das Kolloquium beleuchtet mit Beiträgen aus der Architektur, der Psychologie, der Philosophie, Neurologie, Pädagogik, Medienwissenschaft und Kunst die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Publikum und Raum.
Neben den rund 20 Vorträgen und Workshops umfasst das Programm künstlerische Darbietungen sowie die Möglichkeiten des Austauschs.

Anmeldungen zum Kolloquium nimmt Ivonne Iserlohe unter der E-Mail iserlohe.ivonne@baua.bund.de entgegen. 

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