Meldungen zum Reisen

Tag des offenen Denkmals 2013 in Sachsen-Anhalt

Ehemalige Gefägnisse der Stasi, Heil- und Pflegeanstalten, Festungswerke und Burgruinen warten auf Neugierige zum Tag des offenen Denkmals am 8. September in Sachsen-Anhalt.

Ausflugstipps

  • Ballenstedt-Opperode

Bismarckturm, Stahlsberg
Südöstlich der Stadt auf dem Stahlsberg gelegen. Grundsteinlegung 1914. Infolge des I. Weltkriegs und den sich daraus ergebenen politischen und wirtschaftlichen Veränderungen konnte der Bau erst 1931 vollendet werden.

Am Tag des offenen Denkmals von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Führungen nach Bedarf durch Rainer Lange.
Kontakt: Tel.: 039483/8843, E-Mail: info@harzklub.de

  • Blankenburg

Baracke des ehemaligen Internierungslagers Lauseberge, Am Lindenberg
Das für ca. 1500 u. a. sog. jüdisch-versippte Personen ausgebaute Gestapo-Außenlager Lauseberge ist Sachzeuge der intensiv betriebenen Zwangsarbeit für die Rüstungsproduktion. Von 15 Baracken ist die ehemalige Baracke 7 als frühe Stahl-Beton-Fertigbaubaracke in Stützen-Riegel-Konstruktion mit Mittelgang authentisch erhalten.

Am Tag des offenen Denkmals von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Vorstellung eines Projektes zur Errichtung einer Mahn-, Gedenk- und Begegnungsstätte

  • Stapelburg

Burgruine
Burgruine der Stapelburg erstmals erwähnt 1306, der Wernigeröder Grafen, als Grenz- und Schutzburg, steht auf einer viel älteren Burganlage, Wendelburg aus karolingischer Zeit, ca. 500-jährige Linde auf dem Burgberg.

Am Tag des offenen Denkmals geöffnet von 14 bis 18 Uhr. Führungen auf Anfrage durch die Vereinsmitglieder.
Kontakt: Herr oder Frau Leßmann, Tel.: 0171/6446257, E-Mail: info@die-stapelburg.de

  • Wernigerode

Mahn- und Gedenkstätte, Veckenstädter Weg 43
1941 Errichtung der ersten Baracken für Zwangsarbeiter. 1942 Erweiterung, 1943 Räumung des Zwangslagers und Errichtung eines Außenkommandos des KZs Buchenwald mit 900 Häftlingen. 1944 Wiederinbetriebnahme als Zwangslager, 1945 Befreiung durch amerikanische Alliierte, dann Notunterkunft für Vertriebene, 1953-74 Alten- und Kreispflegeheim, seit 1975 Gedenkstätte.

Führungen 11 und 16 Uhr durch Herrn Meißner. 14 Uhr Vortrag zur sog. Rassenpolitik der Nationalsozialisten.
Kontakt: Herr Meißner, Landkreis Harz, Te.: 03943/63210

  • Magdeburg

Führung: Ehemalige Westfront
Fachkundige Freunde der Festung Magdeburg e.V. führen durch die ehemalige Westfront von 1869-74 mit Schwerpunkt Festungswerke, Hauptgraben, Ravelin II, Maybachstraße mit den Kavalieren V und VI. Mit Dr. Bernhard Mai

Treffpunkt: zentraler Omnibusbahnhof vor Fassade Pulvermagazin jeweils um 11, 14 und 16 Uhr
Kontakt: Michael Ertl, Landeshauptstadt Magdeburg, Untere Denkmalschutzbehörde, Tel.: 0391/5405351, E-Mail: michael.ertl@spa.magdeburg.de

Gedenkstätte Moritzplatz, Umfassungsstraße 76
Ehemaliges Königlich-Preußisches Amtsgericht des Gerichtsbezirks Neustadt mit hofseitig angeschlossenem Untersuchungsgefängnis, erbaut 1876. Ab 1940 Nutzung des Gesamtkomplexes ausschließlich als Gefängnis, 1957-89 Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR im Bezirk Magdeburg.

Am Tag des offenen Denkmals von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen stündlich durch Daniel Bohse.

  • Bernburg

Wolfgangstift, Louis-Braille-Platz 12
1480 als St. Wolfgangskapelle errichtet, 1704 zum Waisenhaus umgebaut, 1773 aufgelöst, um 2 Seitenflügel erweitert und als Gefängnis und Heil- und Pflegeanstalt genutzt. Nach dem I. Weltkrieg Obdachlosenheim, später Altenheim, dann zog die GST ein. Nach der Wende Asylbewerberheim und bis Mitte 2013 wieder Obdachlosenheim, heute Verwaltungssitz.

Am Tag des offenen Denkmals von 11 bis 16 Uhr geöffnet.
Kontakt: Ralf Köbernick, Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 03471/308347, E-Mail: koebernick@kanzlerstiftung.de

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