Meldungen zum Reisen

Tag des offenen Denkmals 2013 in Hamburg

Auf zahlreichen Spaziergängen können Interessierte am 8. September die unbequemen Denkmale Hamburgs kennenlernen.

Ausflugstipps

  • Hamburg-Eimsbüttel

Grindelhochhäuser mit Dachterrasse, Oberstraße 18c
1946-56 erste Hochhäuser Deutschlands erbaut. Eingebettet in ein aufwändig gestaltetes Außengelände, Entstehung von zwölf Hochhausscheiben mit neun bis fünfzehn Geschossen und insgesamt 2122 Wohnungen. Seit 2000 unter Denkmalschutz.

Führungen 13, 14.30 und 16 Uhr. Um Anmeldung wird bis 4.9. gebeten.
Kontakt: Tel. 040-426669700, Fax: 040-426669705 oder E-Mail: kontakt@proquartier.de

  • Hamburg-Harburg

Alter Friedhof, Bremer Straße/Ecke Knoopstraße
Bildet seit 1828 eine grüne Verbindung von der Harburger City zum Harburger Außenmühlenteich. Viele bekannte Harburger Familien und Ehrenbürger haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Seit 1984 steht das ca. 6 ha große Areal unter Denkmalschutz. Der Verein Alter Friedhof e.V. bemüht sich, de zu Unrecht jahrelang in Vergessenheit geratene innerstädtische Parkanlage wieder zu einer Oase der Ruhe und Beschaulichkeit zu machen. Das Bezirksamt Harburg ließ ein landschaftsarchitektonisches Gesamtkonzept erstellen, dessen Umsetzung bereits mit sichtbarem Erfolg im Gange ist.

Führungen 14 und 15.30 Uhr. Treff: Eingang Bremer Straße.

  • Hamburg-Finkenwerder

U-Boot-Bunker FINK II, Rüschweg/Elbufer
1940-42 Bunkeranlage auf dem Gelände der Dt. Werft errichtet, um dort U-Boote zu reparieren und auszurüsten. Zahlreiche Menschen, unter ihnen viele Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter, starben wegen unmenschlicher Arbeitsbedingungen, Hunger und durch Bombenangriffe. 1946 gesprengt, 1973 zugeschüttet. Beim Bau der Start- und Landebahnverlängerung im Zuge der Airbus-Werkerweiterung ist der fast vergessene Bunker wieder zum Vorschein gekommen. 2006 Denkmal-Einweihung.

Führungen 14 bis 18 Uhr.

  • Hamburg-St. Pauli

Rundgang: St. Paulis unbequeme Denkmale
Spaziergang vorbei an umstrittenen Sanierungsobjekten, Schutzbunkern und Gotteshäusern. Dauer ca. 1,5 Stunden.

Treff: 13, 14 und 15 Uhr vor der Davidwache Spielbudenplatz 31.

  • Hamburg-Nord

Führung: City Nord
Bürostadt, bekannt für ihre Bürohaus-Solitäre, die von namhaften Architekturbüros in den 1960/70er Jahren gestaltet wurden. Von Anfang an war auch eine zentrale, parkähnliche Grünanlage vorgesehen, die bis Mitte der 1970er Jahre nach Entwürfen des
Hamburger Gartenarchitekten Günther Schulze ausgeführt wurde. Mit Sylvia Soggia.

Treff: 11 Uhr, vor Gebäude Überseering 12. Dauer: ca. 2 Std. Anmeldung per E-Mail erforderlich.
Kontakt: Sylvia Soggia, GIG City Nord GmbH, Tel.: 040/6907563, E-Mail: soggia@city-nord.net

  • Hamburg-Ohlsdorf

Führung: Unbequeme Grabstätten auf dem Friedhof Ohlsdorf
Dank seiner historischen Grabstätten, seiner 800 Skulpturen und der eindrucksvollen Gartenarchitektur gilt der Friedhof Ohlsdorf als Gesamtkunstwerk von internationalem Rang. Doch an einigen Grabstätten scheiden sich die Geister. So kann es über die Gestaltung eines Grabmals Meinungsverschiedenheiten geben. Erhaltungszustand und Restaurierungsmethoden können Anlass zu Diskussionen sein oder die beigesetzte
Persönlichkeit ist umstritten.

Treff: 10.30 Uhr, Verwaltungsgebäude Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756.

  • Hamburg-Winterhude

Vattenfall Hauptverwaltungsgebäude Hamburg, Überseering 12
Das Verwaltungsgebäude der ehemaligen HEW (heute Vattenfall) wurde 1965/69 nach den Entwürfen Arne Jacobsens und Otto Weitlings errichtet. Der Architekt Jacobsen gilt als Meister des modernen Funktionalismus, dessen Design sich heute noch bei alltäglichen Gebrauchsgegenständen wie Stühlen oder Bestecken wiederfindet.

Führungen 10, 13 und 16 Uhr. Anmeldung bis 2.9. erforderlich bei Mandy Knöfel, Tel. 040/790227210, E-Mail: fuehrungen_vattenfall@weiss-hamburg.com

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