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Tag des offenen Denkmals 2013 in Mecklenburg-Vorpommern

Wer ein bisschen Grusel nicht scheut, kann in Mecklenburg-Vorpommern zum Tag des offenen Denkmals am 8. September Beinhäuser, sozialistische Friedhofsplastiken und eine ehemalige Irrenanstalt erkunden.

Ausflugstipps

  • Neubrandenburg

Führung Neuer Friedhof, Oststadt
Mit Antifaschisten-Ehrenmal und sowjetischem Ehrenmal von 1975. Friedhof 1922 fertiggestellt nach Entwurf von Hanning nach dem Vorbild des Stettiner Friedhofs. Plastiken im Stil des sozialistischen Realismus.

Treff: 10 Uhr am Eingang des Friedhofs
Kontakt: Dr. Harry Schulz, Tel.: 0395/5552896, E-Mail: dr.harry.schulz@neubrandenburg.de

  • Rostock

Ehemalige Stasi-Untersuchungshaftanstalt
Gebaut Ende der 1950er Jahre, Nutzung ab 1960 als Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit. Heute Dokumentations- und Gedenkstätte in einem Teil des Zellentrakts.

Am Tag des offenen Denkmals von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen nach Bedarf durch das BStU
14 Uhr Vortrag und Gespräch mit Dr. Tobias Wunschik: Selbstbehauptung und politischer Protest in DDR-Gefängnissen. Beratung zur Einsichtnahme in Stasi-Unterlagen
Kontakt: Dr. Volker Höffer, Tel.: 038208/1211, E-Mail: astrostock@bstu.bund.de

  • Bad Doberan

Beinhaus, Klosterstraße 2
Nördlich des Münsters im Ensemble der ehemaligen Klosteranlage gelegen, um 1250 im spätromanisch-frühgotischen Übergangsstil erbaut. Gebäude auf achteckigem Grundriss, mittelalterliche Innenausmalung im 19. Jh. stark verändert. Diente als letzte Ruhestätte von Mönchsgebeinen, 2011 abschließend restauriert.

Am Tag des offenen Denkmals von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Führungen 11 bis 15.30 Uhr halbstündlich durch den Münsterbauverein e.V. und die Münsterverwaltung.
Kontakt: Martin Heider, Münsterverwaltung, Tel.: 038203/779590, E-Mail: verwaltung@muenster-doberan.de

  • Neustrelitz

Ehemalige Landesirren-, Heil- und Pflegeanstalt Domjüch, Am Domjüchsee 1 (in Richtung Fürstensee)
1902 errichtet. Ab 1945 als Militärstandort der Sowjet-Armee genutzt. Seit 1993 Leerstand der acht denkmalgeschützten Gebäude inmitten einer Parkanlage am See. Seit 2010 Aktivitäten zum Erhalt der Bausubstanz durch den Verein.

Am Tag des offenen Denkmals von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Führungen ab 10.30 Uhr stündlich durch Vereinsmitglieder. Ausstellungen zur Geschichte der Anstalt, sowjetische Besatzung, NS-Krankenmorde, Ausstellung Werke Wilhelm Müllers aus der Prinzhornsammlung.
Kontakt: Christel Lau, Verein zum Erhalt der Domjüch, Vorsitzende, Tel.: 03981/206195, E-Mail: c.lau@ing-buero-strelitz.de

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