Meldungen zum Kunstgeschehen

Tag des Offenen Denkmals 2016 in Hamburg

Die zweitgrößte Stadt Deutschlands lädt unter dem Motto »Gemeinsam Denkmale erhalten« seine Besucher zum Tag des Offenen Denkmals 2016 ein. Dabei gewährt sie Einblicke in ihre reichhaltige Kulturlandschaft, wobei auch hier der ein oder andere Geheimtipp auf die neugierigen Besucher wartet.

  • Hamburg

        

10. September 10 Uhr
Führung und Denkmalrallye Eidelstedt
Führung

Furtweg 56, Treffpunkt: Grundschule , 22523 Hamburg Eimsbüttel Eidelstedt
In Eidelstedt gibt es rund 50 Denkmale die durch die Rallye, die auch als Führung angeboten wird, bekannter gemacht werden sollen. Zu einzelnen Denkmalen werden von Schülern der Stadtteilschule Eidelstedt und des Gymnasiums Dörpsweg Informationen zusammengestellt. Spannend ist, wie an der Bebauung die Entwicklung des Stadtteils abzulesen ist. Wie ist das Verhältnis der Anwohner zu den geschützten Gebäuden? Wo wurden Anlagen (z. B. der Langeloh‘sche Hof) gemeinsam saniert und vor dem Abbruch bewahrt? Wo können wir in Zukunft Denkmale fördern und pflegen? 10.9.: Beginn 10 Uhr. 10.9.: 13 Uhr Abschluss und Preisverleihung am Hof Ramcke, Reichsbahnstraße 10
Homepage: www.buergerforum-eidelstedt.de

        

  • Hamburg

      

9. September 15 - 19 Uhr
Landesweite Eröffnungsveranstaltung
Eröffnungsveranstaltung

Klosterwall 23, Freie Akademie der Künste, 20095 Hamburg Mitte
Auftaktveranstaltung mit Stadtwerkstatt zum Tag des offenen Denkmals unter dem Motto "Stadt und Denkmal - was erhalten, wie entwickeln?". Wie können Denkmale in einer rasant wachsenden Stadt erhalten, zukunftsfähig weiterentwickelt und zu einem positiven Beitrag für die Stadtentwicklung werden? Diese und weitere Fragen wie beispielsweise Wo müssen wir Normen und Verfahren neu justieren? Wie erreichen wir bessere Kooperationen? Wie weit kann der Staat den Denkmalschutz gewährleisten? Wo ist das Engagement der Zivilgesellschaft gefordert? Wie gehen wir damit um, dass viele Bauten juristisch keine Denkmale sind, ihre Bedeutung für Stadt und Quartier aber offensichtlich ist? werden in einem Erfahrungsaustausch behandelt. Es soll einen Dialog auf Augenhöhe zwischen den maßgeblichen Akteuren voranbringen.
Homepage: www.hamburg.de/stadtwerkstatt
Kontakt: Joerg Seifert, Hamburg, E-Mail: joerg.seifert@kb.hamburg.de

     

  • Hamburg

      

10. und 11. September 11 - 17 Uhr
Landhaus Michaelsen
Ausstellung
Grotiusweg 79, im Sven-Simon-Park, 22587 Hamburg Altona Blankenese
Das 1923 von Karl Schneider erbaute Landhaus am Falkenstein gilt als ein Pionierbauwerk des Neuen Bauens. Nach einer Abrissgenehmigung im Jahr 1970, von der zum Glück kein Gebrauch gemacht wurde, verwahrloste das Bauwerk zusehends. 1984 verpflichtete sich Elke Dröscher die Ruine zu renovieren und in Teilen öffentlich zugängig zu machen. 1986 waren die aufwändigen Arbeiten abgeschlossen und das Puppenmuseum konnte mit seinen historischen Lebenswelten eröffnet werden. 2006 wurde der Freundeskreis Puppenmuseum Falkenstein in der Villa Karl Schneider e.V. gegründet. 10. und 11.9.: Ausstellung historischer Pläne, Fotos und Publikationen der 1920er Jahre sowie Dokumentation der Renovierungsarbeiten 1985/86, zu denen individuelle Fragen beantwortet werden können.
Homepage: www.elke-droescher.de

       

  • Hamburg

       

11. September 14 - 16 Uhr
Museumsdorf
Führung, Vortrag

Im Alten Dorfe 46-48, 22359 Hamburg Wandsbek Volksdorf
Das einzige Freilichtmuseum Hamburgs. Es stellt mit seinem Gelände und den bäuerlichen Häusern auf ehemals (bis 1960) bäuerlichem Areal sowie der Dauerausstellung norddeutsches Landleben und Landwirtschaft der Zeit zwischen 1800 und 1950 dar. Im Zentrum steht das Spiekerhus, ein Flettdielenhaus von 1624. Die Arbeit dafür wird fast ausschließlich ehrenamtlich geleistet, die Museumspädagogik ist vom Prinzip des lebendigen, interaktiv zu erfahrenden Museums geleitet. Das Spiekerhus ist Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. 11.9.: Führungen Spiekerhus 14 und 15 Uhr durch Mitarbeiter des Museumsdorfs Volksdorf. 11.9.: Vortrag über bürgerschaftliches Engagement im Museumsdorf, Backen von Buchweizenpfannkuchen.
Homepage: www.museumsdorf-volksdorf.de

        

  • Hamburg

         

11. September 12 - 18 Uhr
Portalkran am Lotsekai
Führung, verschiedene Aktivitäten

Lotsekai, 21079 Hamburg Harburg
Der Liebherr-Portaldrehkran symbolisiert die industriell-gewerbliche Nutzungsepoche in einer etwa 1000-jährigen Geschichte des Harburger Binnenhafens. 1972 für die Firma Mulch Güterservice aufgestellt und bis 2006 am Lotsekai für den Umschlag von 8,5 Mio. t Schüttgut genutzt, wurde er nach Verlagerung des Betriebs von der KulturWerkstatt Harburg e.V. übernommen und denkmalgerecht saniert. Als Kulturkran ist er ein besonderer Open-Air-Veranstaltungsort. Der Kran und der 2013 aufgestellte Güterwagen der Bauart Hbis-ww bilden den Anfang eines industriekulturellen Ensembles. 11.9.: Führungen nach Bedarf. 11.9.: 12 Uhr musikalischer Frühschoppen, 12 - 18 Uhr Kran malen, eigene Buttons basteln, in der Kranführerkabine sitzen, stündlich wird der Kran in Bewegung gesetzt, Schaukranen zum 10-jährigen Jubiläum als betriebsbereites Denkmal.
Homepage: www.kulturwerkstatt-harburg.de

       

  • Hamburg

        

11. September 15 Uhr
Rundgang: Denkmalfrust und Denkmallust
Führung

Stresemannstraße, Treffpunkt: Ecke Karkortstraße, 22765 Hamburg Altona Ottensen
Gerd Riehm, Buchautor, führt durch die Gegend seiner Kindheit bis in die denkmalgeschützte Zeißstraße. Das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs ist heute Großbaustelle, nur wenige Bauten erinnern noch an das einst industriell geprägte Quartier. Anders in der Zeißstraße, dem erhaltenen Ensemble des frühindustriellen Wohnungsbaus und der dort ansässigen Ottensener Drahtstifte-Fabrik.

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