Meldungen zum Kunstgeschehen

Tag des Offenen Denkmals 2016 in Rheinland-Pfalz & Saarland

Rheinland-Pfalz und das Saarland laden seine Besucher am diesjährigen Tag des Offenen Denkmals unter dem Motto »Gemeinsam Denkmale erhalten« dazu ein, in Geschichte und Kultur einzutauchen und wohlbekannte Attraktionen dieser vielfältigen Regionen neu zu erleben. Ergänzt wird das Angebot durch einige Geheimtipps, die den Blick über den Tellerrand erlauben.

  • Bad Kreuznach

     

11. September 11.30 Uhr
Führung: Neustadt als Aufgabe der Denkmalpflege
Führung

Mannheimer Straße, Treffpunkt: Ecke Klappergasse, 55543 Bad Kreuznach
Führung zu gelungenen Sanierungsobjekten. Im von den Grafen von Sponheim nach 1200 gegründeten Stadtteil nördlich der Nahe gibt es zahlreiche Denkmale. Führung zu gelungene Sanierungen und Restaurierungen, wie z. B. das erst kürzlich sanierte ehemalige Schokoladenhaus, Mannheimer Straße 55, das ehemalige Stadtschreiberhaus, Poststraße 7 und das Gebäude Poststraße 8, sowie Gebäude am Eiermarkt. Beginn 11.30 Uhr.

           

  • Böhl-Iggelheim

      

11. September 14.30 Uhr
Theatervorführung: 1025 Jahre Iggelheim
Aufführung

Haßlocher Straße 6, Treffpunkt, 67459 Böhl-Iggelheim
Szenentheater mit Aufführung von mehreren kleinen historischen Szenen aus der Geschichte des Ortsteils Iggelheim an verschiedenen Schauplätzen im Rahmen des 1025-jährigen Ortsjubiläums. Schauplätze: ehemaliges Pfarrhaus, Haßlocher Straße 6, und Hof der Sängervereinigung Iggelheim, Sandgasse 3. Die Zuschauer ziehen gemeinsam von Ort zu Ort. Beginn 14.30 Uhr.
Homepage: www.1025-jahre-iggelheim.de
Kontakt: Markus Hendel, Gemeinde Böhl-Iggelheim, Tel.: 06324 963225, E-Mail: markus.hendel@boehl-iggelheim.de, Martina Eisel, Gemeinde Böhl-Iggelheim, Tel.: 06324 963219, E-Mail: marina.eisel@boehl-iggelheim.de

       

  • Duppach

      

11. September 11 - 18 Uhr
Römische Villenanlage mit Schmiede und Eisenverhüttung
Führung, Ausstellung, verschiedene Aktivitäten

Weiermühle, 54597 Duppach
In einer Villenanlage des zweiten und dritten Jh. n. Chr. wurde nach einem Besitzerwechsel im vierten Jh. Eisenerz verhüttet und eine Schmiede eingerichtet. Dafür wurden die römischen Wohnbauten zu Werkstätten umgebaut. Das bereits 2010 archäologisch teilweise untersuchte Nebengebäude der Villenanlage soll in der diesjährigen Grabung abschließend erforscht werden. Im Zentrum der Forschungen stehen die Eisenherstellung und -verarbeitung, die nach Ausweis der bisherigen Funde und Befunde in diesem Gebäude sowie im direkten Umfeld stattgefunden hat. Führungen nach Bedarf durch das Archäologen-Team. 11 Uhr Begrüßung und Vorstellung der sechsten Auflage der Eiflia Archaeologica. Präsentation der Grabungsergebnisse, Vorführung des Emaillierens von bronzenen Fibelrohlingen nach römischen Funden, Ausstellung mit römischen Münzen, römische Spiele und Speisen, Besichtigung des Sechspfostenbaus - Nachbau eines römischen Speichergebäudes in der Nähe der Grabung.
Homepage: www.archaeologie-duppach.de
Kontakt: Maria Surges, Archäologischer Förderverein Duppach e.V., Tel.: 06558 8545, E-Mail: afd.duppach@gmx.de

        

  • Mainz

     

11. September 11 - 18 Uhr
Zitadelle
Führung, Eröffnungsveranstaltung, Vortrag, Ausstellung, Konzert, verschiedene Aktivitäten

Zitadellenweg, Am 87er Denkmal, 55131 Mainz
Die Mainzer Zitadelle liegt auf dem Jakobsberg am Rand der Altstadt und in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Römisches Theater. Das Festungswerk wurde um 1660 errichtet und war Bestandteil der Festung Mainz. Die Mainzer Militärgeschichte ist hier auf kleinstem Raum dokumentiert - vom römischen Ehrenmal Drususstein über die Kasernenbauten der Bundesfestung im 19. Jh. bis zu den Luftschutzräumen des II. Weltkriegs. Führungen 12, 14 und 16 Uhr. Landesweite Eröffnungsveranstaltung zum Tag des offenen Denkmals mit Generaldirektor Kulturelles Erbe Thomas Metz, dem Minister für Wissenschaft, Weiterblidung und Kultur Prof. Dr. Konrad Wolf u. a., Vortrag "Im Spannungsfeld: die Mainzer Zitadelle von Dr.-Ing. Markus Fritz-von Preuschen, Ausstellung, Dokumentation, Vortrag, Musik, französischer Markt, Bouleturnier, Old- und Youngtimertreffen, Imbiss, Weinreise, historisches Kinderprogramm und Kinderrallye, Handwerkerstraße.
Kontakt: Kay-Uwe Schreiber, Vorsitzender Initiative Zitadelle Mainz, E-Mail: izm@mainzer-zitadelle.de, Yvonne Wuttke, E-Mail: hallo@grossraus.com

        

  • Nohfelden Eisen

       

11. September 10 - 18 Uhr
Bunkeranlagen LVZ West WH-Nr. 218 und 219a
Führung

L146, 66625 Nohfelden Eisen
In Eisen befinden sich 20 Bunkeranlagen der ehemaligen LVZ West, die sich um eine Batterie für leichte Flugabwehrkanonen gruppieren. 17 Anlagen sind intakt erhalten, eine Stellung in fast kompletter Bausubstanz. Vier Anlagen außerhalb des Orts sind von einer Gruppe Interessierter erworben oder angemietet worden, um sie zu restaurieren, in ihrer Bausubstanz und Ausstattung zu erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ohne die Zusammenarbeit und Unterstützung vieler Privat- und Geschäftsleute und Behörden wäre dies nicht möglich gewesen. Führungen nach Bedarf. Anfahrt ab Kreuzung Eisen/Achtelsbach ausgeschildert.
Kontakt: Peter Waltje, ehrenamtlicher Denkmalpfleger, E-Mail: p.waltje@web.de

         

  • Ottweiler

      

11. September 14 Uhr
Ostertalbahn
Zugfahrt, Führung

Bahnhofstraße, Bahnhof, 66564 Ottweiler
Die Bahnstrecke ist 1937/38 als Nebenbahn über 21 km zwischen Ottweiler und Schwarzerden entstanden. Sie diente strategisch-militärischen Zwecken und der Beförderung der Industriearbeiter. Der Personenverkehr endete 1980, der Güterverkehr 2001. Der Arbeitskreis Ostertalbahn e.V. und der Landkreis St. Wendel übernahmen die Strecke 2000. Der Arbeitskreis bemüht sich um ihre Erhaltung und hat auf der ehemaligen Trasse der Westrichbahn mit dem Heimat- und Verkehrsverein Oberkirchen und der Gemeinde Freisen seit 2008 einen Eisenbahn-Erlebnisweg eingerichtet. Zugfahrt ab Bahnhof Ottweiler 14 Uhr. unterwegs Erläuterungen zur Ostertalbahn und denkmalgeschützten Bauwerken. Am Ziel Wanderung vom ehemaligen Bahnhof Oberkirchen Süd bis Schwarzerden, Besichtigung der großen Talbrücke und verschiedener Stationen mit eisenbahnhistorischen Exponaten und Infotafeln, Dauer 1,5 Std., danach Rückfahrt nach Ottweiler, Rückkehr 17 Uhr, begrenzte Teilnehmerzahl.
Kontakt: Herr Kunz und Herr Mühlhoff, Arbeitskreis Ostertalbahn e.V., Tel.: 06858 1465 oder 171 9509783, E-Mail: ako@ostertalbahn.de

         

  • Saarbrücken

      

11. September 10.30 Uhr
Führung: Barock trifft Moderne I
Führung

Löwengasse, Treffpunkt: Friedenskirche, 66117 Saarbrücken Alt-Saarbrücken
Im Projekt „Barock trifft Moderne“ geht es um Erhalt und Weiterentwicklung des baukulturellen Erbes in Alt-Saarbrücken. Hier treffen die beiden für die städtebauliche Entwicklung wichtigen Epochen axial aufeinander: einerseits Barock mit Ludwigskirche und Ludwigsplatz, Friedenskirche und Wilhelm-Heinrich-Straße und andererseits Nachkriegsmoderne mit Eisenbahnstraße und Stengelanlage. Ziel des Premiumprojekts im Bundes-Städtebauförderprogramm ist, beide Achsen im Stadtbild hervorzuheben. Führung mit Herrn van Meeren, Herrn Kraemer, Herrn Schwager, Herrn Wendt, Herrn Mildenberger und Herrn Kurz. Beginn 10.30 Uhr.
Homepage der Veranstaltung
Kontakt: Hans Mildenberger, Stadtplanungsamt Saarbrücken, Tel.: 0681 9054041, E-Mail: hans.mildenberger@saarbruecken.de, Jürgen Meyer, Geographie ohne Grenzen, Tel.: 0681 30140289, E-Mail: info@geographie-ohne-grenzen.de

       

11. September 14.30 Uhr
Führung: Barock trifft Moderne II
Führung

Ludwigsplatz, Treffpunkt: Staatskanzlei, 66117 Saarbrücken Alt-Saarbrücken
Im Projekt „Barock trifft Moderne“ geht es um Erhalt und Weiterentwicklung des baukulturellen Erbes in Alt-Saarbrücken. Hier treffen die beiden für die städtebauliche Entwicklung wichtigen Epochen axial aufeinander: einerseits Barock mit Ludwigskirche und Ludwigsplatz, Friedenskirche und Wilhelm-Heinrich-Straße und andererseits Nachkriegsmoderne mit Eisenbahnstraße und Stengelanlage. Ziel des Premiumprojekts im Bundes-Städtebauförderprogramm ist, beide Achsen im Stadtbild hervorzuheben. Führung mit Herrn Meyer. Beginn 14.30 Uhr.
Homepage der Veranstaltung
Kontakt: Hans Mildenberger, Stadtplanungsamt Saarbrücken, Tel.: 0681 9054041, E-Mail: hans.mildenberger@saarbruecken.de, Jürgen Meyer, Geographie ohne Grenzen, Tel.: 0681 30140289, E-Mail: info@geographie-ohne-grenzen.de

       

  • Speyer

       

11. September 12 - 17 Uhr
Dom St. Maria und St. Stephan
Führung

Domplatz 1, 67346 Speyer
Der größte romanische Kirchenbau Deutschlands, um 1025 von Kaiser Konrad II. gestiftet, wurde unter der Führung der Kaiser Konrad II., Heinrich II. und Heinrich IV. 1030-61 und 1080-1106 erbaut und ab 1082 vollständig eingewölbt. Grablege der salischen und staufischen Kaiser, nach Teilzerstörung im pfälzischen Erbfolgekrieg 1773 und 1854-58 wiederaufgebaut. Im Auftrag König Ludwigs I. von Bayern schuf Johann Schraudolph 1846-53 40 großformatige Fresken und ca. 60 separate Einzelfiguren. Doch schon Ende des 19. Jhs. wurde die nazarenische Malweise kritisiert, und obwohl der Speyerer Dom als einzige große im Nazarenerstil ausgemalte Kirche den II. Weltkrieg überstanden hatte, wurden 1957-61 die Fresken abgenommen. Allein der kleinformatige Marienzyklus und das Votivbild in der Vorhalle blieben in situ erhalten. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Führungen 13 - 17 Uhr durch den Dombauverein Speyer und die Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer. Führungen und Präsentationen zu aktuellen und vergangenen Restaurierungsprojekten an der größten romanischen Kathedrale der Welt.
Homepage: www.dom-zu-speyer.de
Kontakt: Domkapitel Speyer, Tel.: 06232 102527, E-Mail: dom-kulturmanagement@bistum-speyer.de

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