Meldungen zum Kunstgeschehen

Tag des Offenen Denkmals 2017 in Brandenburg und Berlin

Historische Fahrräder und Einblicke in die Zigarrenproduktion von früher, herrliche Parks und Landschaftsarchitekturen und Einblicke in Berliner Rathäuser erwarten alle Neugierigen am Tag des Offenen Denkmals in Berlin und Brandenburg.

  • Berlin

10 Uhr
Führungen auf den Spuren bürgerlicher Machtbekundung
Treffpunkt Rathaus Treptow, 12435 Berlin Treptow-Köpenick Treptow
Die offiziellen und inoffiziellen Rathäuser von Treptow-Köpenick. Rathäuser sind ein Spiegelbild einer Stadt und untrennbar mit den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen zum Zeitpunkt ihrer Errichtung verbunden. Jedes Rathaus beantwortet sie auf seine Art und Weise. Die einzelnen Rathäuser können individuell besucht werden. Zwischen den Führungen verbleibt ausreichend Zeit für die individuelle Anreise. Anmeldung erwünscht. Einzelne Stationen: 10 Uhr Rathaus Treptow, Führung mit Stefan Förster, 12 Uhr Rathaus Johannisthal, Treffpunkt: Sterndamm 102, Führung mit Matthias Wiedebusch, 14 Uhr Rathaus Köpenick, Treffpunkt: Alt-Köpenick 21, Führung mit Corinna Tell, 16 Uhr Rathaus Friedrichshagen, Treffpunkt: Bölschestr. 87, Führung mit Sigrid Strachwitz.
Ansprechpartner: Corinna Tell, Bezirksamt Treptow-Köpenick, Tel.: 0151 16254896, E-Mail: corinna.tell@ba-tk.berlin.de

14 Uhr
Führung: Landschaftsarchitekturen der Ostmoderne im Zentrum Berlins
Treffpunkt: Freitreppe unter dem Fernsehturm, 10178 Berlin Mitte (Tiergarten, Wedding) Mitte
Die Führung macht aus Sicht der Gartenkunst mit den Konzeptionen, Realisierungen und dem heutigen Erscheinungsbild der innerstädtischen Grün- und Freifläche Rathausforum/Marx-Engels-Forum bekannt. Der Park wurde ab 1970 von einem Entwurfskollektiv um den Landschaftsarchitekten Hubert Matthes und den Architekten Manfred Prasser und Dieter Bankert realisiert. Einzelelemente und Teilbereiche der Anlage stehen unter Denkmalschutz. Nach Abschluss des Bürgerdialoges »Alte Liebe Neue Mitte« 2015 geht es nun um Fragen der Neugestaltung und Aufwertung. Mit Axel Zutz, Gartenhistoriker.
Homepage: offenemitteberlin.wordpress.com
Ansprechpartner: Axel Zutz in Kooperation mit Offene Mitte Berlin, E-Mail: axel.zutz@65.b.shuttle.de

9.9. 14 Uhr und 10.9. 10 Uhr
Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain
Führungen durch Dr. Anneliese Abramowski

Am Friedrichshain, Ecke Friedenstraße, 10243 Berlin Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain
Der 1913 eingeweihte Märchenbrunnen von Ludwig Hoffmann wird vor allem von den Skulpturen der Bildhauer Ignaz Taschner, Joseph Rauch und Georg Wrba geprägt. Vorbild der Anlage waren die barocken Wasserspiele der Fürstenpaläste des 16. und 17. Jhs. in und um Rom. Deren Pracht komponierte Hoffmann in einer Inszenierung aus Architektur, Natur, Licht und Wasser völlig neu. Ein Konzept, das bis heute nicht erkannt und längst nicht wiederhergestellt ist.
Ansprechpartner: Annegret Sager, Friedrichshainer Geschichtsverein Hans Kohlhase e.V., Tel.: 0171 2168606, E-Mail: hans.kohlhase@gmx.de

Geöffnet 10 – 17 Uhr
Ulis Museumsladen
Führung »200 Jahre Fahrrad« 10 - 16 Uhr stündlich durch Ulrich Feick, Außerdem Fahrrad-Klassik-Markt für klassische und historische Fahrräder, Teile und Zubehör. Tauschen - kaufen - handeln

Jagowstraße 28, 13585 Berlin Spandau
Fahrradgeschäft mit einer historischen Ladeneinrichtung aus den 1920er-Jahren, die Wandbemalung wurde originalgetreu restauriert. Mit viel Enthusiasmus entstand ein lebendiges Museum im Fahrradladen samt Werkstatt. Wer Teile für seinen Fahrradklassiker sucht oder technische Probleme mit seinem historischen Rad hat, dem wird in historischem Ambiente weitergeholfen. Anmeldung erforderlich.
Homepage: www.historische-fahrraeder-berlin.de
Ansprechpartner: Ulrich Feick, Ulis Museumsladen in Kooperation mit Historische Fahrräder Berlin e.V., Tel.: 030 3366987, E-Mail: info@historische-fahrraeder-berlin.de

  • Finsterwalde

Geöffnet 11 - 14 Uhr (sonst nicht geöffnet)
Ehemalige Zigarrenfabrik
Führungen 11 und 12 Uhr durch Stefan Procopius

Kirchhainer Straße 4, 03238 Finsterwalde
Alte Zigarrenfabrik von 1868. Erläuterungen zur Historie des Hauses, 12 Uhr Luxus am Boden- kleiner Exkurs in die Vielfalt historischer und zeitgenössischer Tafelparkette
Ansprechpartner: Stefan Procopius, Tel.: 03531 702630, E-Mail: post@parkett-procopius.de

  • Fürstenberg

Geöffnet 10 - 18 Uhr (sonst nicht geöffnet)
Klösterliches Brauhaus
Kunsthistorische Führungen nach Bedarf durch die Bürgerstiftung Kulturerbe Himmelpfort, außerdem Richtfest nach der Sicherung des Giebels, Ausstellungseröffnung mit historischen und aktuellen Bildern, Dokumenten und Artefakten, Dokumentation der Pläne rund um das Brauhaus.

Klosterstraße, 16798 Fürstenberg Himmelpfort
Das im 14. Jh. errichtete Brauhaus war das letzte, weitgehend in seinem ursprünglichen Zustand erhaltene Bauwerk des Zisterzienserklosters Himmelpfort. Im Jahr 2010 wurde es durch Brandstiftung zerstört. 2016 gründete sich die Bürgerstiftung Kulturerbe Himmelpfort mit dem Ziel, das Bauwerk als begehbares Baudenkmal der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Homepage: www.buergerstiftung-himmelpfort.de
Ansprechpartner: Arno Sommer, Bürgerstiftung Kulturerbe Himmelpfort, Tel.: 0171 2777188, E-Mail: sommer.himmelpfort@t-online.de | Anke Dworek, Bürgerstiftung Kulturerbe Himmelpfort, Tel.: 033093 37107, E-Mail: anke-dworek@t-online.de

  • Mittenwalde

Geöffnet 11 - 17 Uhr (sonst Mi, Sa und So 13 - 17 Uhr geöffnet)
Fachwerkhaus
Schau-Schmieden in der Museums-Schmiede

Salzmarkt 5, 15749 Mittenwalde
Mitte des 18. Jhs. als Handwerkerhaus errichtet, Ursprungsbebauung vermutlich aus dem Spätmittelalter. Für die Region ungewöhnliche Stockwerksverzimmerung mit durchlaufender Strebenkonstruktion, auf Feldsteinsockel mit Lehmstaken- bzw. Ziegelausfachung. Teile des Kellers des Vorgängerbaus vom Ende des 16. bzw. Anfang des 17. Jhs. sind erhalten. Instandsetzung und Restaurierung 1998-2001, heute Nutzung als Museum.
Homepage: www.salzmarkt5.de/museum.htm
Ansprechpartner: Vera Schmidt, Tel.: 033764 20433, E-Mail: schmidt@salzmarkt5.de

  • Potsdam

11 - 17 Uhr (sonst Mo - Fr 8 - 21 Uhr geöffnet)
Große Stadtschule
Führungen 13 und 15 Uhr

Friedrich-Ebert-Straße 17, 14467 Potsdam Innenstadt
Älteste Potsdamer Schule, 1739 als zweigeschossiger Bau mit Mansarddach und zeittypischer Fassade von König Friedrich Wilhelm I. durch Pierre de Gayette am Stadtrand errichtet. Ununterbrochene Schulgeschichte, heute von der Kleist-Schule für junge Erwachsene genutzt. Bis 2015 erfolgte die denkmalgerechte Sanierung. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Homepage: zbw-kleistschule.de/275-jahre/historisches
Ansprechpartner: Schule des Zweiten Bildungsweges "Heinrich von Kleist", Tel.: 0331 2896730, E-Mail: zbw-kleistschule@web.de

  • Rosenau

10 - 18 Uhr (sonst nicht geöffnet)
Gutsanlage Rogäsen
Führungen nach Bedarf durch die Eigentümer Karl und Marion Geyet

Rogäsener Dorfstraße 1, 14789 Rosenau
Mit Herrenhaus, Park, ehemaligen Pferdestall und Gutsbedienstetenhaus. 1765 auf den Grundmauern eines Vorgängerbaus, Ersterwähnung 1421 als Rittergut von Werder, nach Veranlassung durch König Friedrich den Großen erbaut. 1848 in Besitz des Gustav Ludwig Graf von Wartensleben übergegangen. Umgeben von einem Landschaftspark, der Mitte des 19. Jhs. mit Blick über das Fiener Bruch angelegt wurde. Bis Enteignung 1945 befand sich der Grundbesitz im Eigentum der Grafen von Wartensleben. Danach überwiegend als Schule genutzt. Seit 2013 in Besitz eines Nürnberger Ehepaares, wird zzt. denkmalgerecht für eine private und öffentliche Nutzung restauriert. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Ansprechpartner: Karl Geyer, Tel.: 0152 09990333, E-Mail: karl.geyer@web.de

  • Senftenberg

14 - 17 Uhr
Gartenstadt Marga
Führung »Pracht der Gartenstadt« 15 Uhr durch Marganer Schriftsteller Wolfgang Wache, außerdem Ausstellungen »Leben und Arbeiten in Marga«, historische Filme.

Platz des Friedens 2, 01968 Senftenberg Brieske
Kraftzentrale und Zechenhaus der ehemaligen Brikettfabriken. Bergarbeiter-Kolonie der Ilse Bergbau AG in der Lausitz, Anfang des 20. Jhs. Arbeiterwohnhäuser entstanden nach Plänen der Architekten Georg Heinsius von Mayenburg und Ewald Klefel. Die Brikettfabriken wurden 1993 abgerissen. Im ehemaligen Kaufhaus direkt am Marktplatz befindet sich die Begegnungsstätte und Galerie MARGA mit Ausstellungen.
Homepage: www.nlz-ich-schreibe.de/?page_id=126
Ansprechpartner. Wolfgang Wache, Literaturzentrum "Ich schreibe!" , Tel.: 03573 147663, E-Mail: nlz-ich-schreibe@gmx.de

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