Meldungen zum Kunstgeschehen

Tag des offenen Denkmals 2018 in Rheinland-Pfalz und Saarland

Grenzen überwinden kann man in Rheinland-Pfalz und dem Saarland auf den Spuren der Jakopspilger oder entlang der historischer Grenzsteine und -Orte nach Frankreich. Ein römischer Steinbruch erzählt von historischen Handelsrouten und eine Schmiede von alter Handwerkskunst.

  • Hatzenport

15 Uhr
Führung durch das ehemalige Pfarrhaus und die alte Kelterei
Oberstraße 1, 56332 Hatzenport
Barockes Wohnhaus mit tonnengewölbtem Keller, im Eingangsbereich Wandmalereien des 16./17. Jhs. Nach Ortsbrand um 1750 wieder aufgebaut, bis 1911 Pfarrhaus mit 1929 angebauter Kelterei.
Aktionen: Vorführung der alten Kelteranlage, Apfelwein- und Saftprobe, teilweise barrierefrei.

  • Kleinblittersdorf

17 Uhr
Bildvortrag über den Sternenweg
St.-Barbara-Straße, 66271 Kleinblittersdorf Auersmacher
In der 1843/44 als spätklassizistischer Saal erbauten kath. Pfarrkirche Mariä Heimsuchung widmet sich der Bildvortrag »Sternenweg/Chemin des étoiles« dem europäischen Modellprojekt entlang der Wege der Jakobspilger im Saarland, in Lothringen, Rheinland-Pfalz und im Elsass. Innerhalb des Projekts wurden 350 mittelalterliche Kulturdenkmale entlang der Wegerouten erfasst. Die Europäische Kommission hat die Idee als großregionales Beispiel im Europäischen Kulturerbejahr 2018 gelistet. Der Bildvortrag wird musikalisch umrahmt.

  • Linz

13.30, 14.30, 15.30 Uhr
Führungen durch die Alte St.-Martin-Pfarrkirche
Tilman-Joel Park 53545 Linz
Die im historischen Friedhof stehende romanische Emporenbasilika gehört dem sog. rheinischen Übergangsstil mit spätromanischen und frühgotischen Wandmalereien und Gewölben an. Grundsteinlegung 1206. 1975-90 Generalsanierung, 2005 dendrochronologische Untersuchung, 2014 Restaurierung der Wandgemälde des 13. und 15. Jhs. Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Aktionen: Führungen zum Altar unterhalb der Kirche und zum Glockenturm, Ausstellung des Kirchenschatzes
Homepage: http://www.linz-kirche-sankt-martin.de

  • Meerfeld

14-18 Uhr
Altes Schmiedehaus
Brunnenstraße 21 54531 Meerfeld
Spätbarockes Wohnhaus von 1789 mit alter Schmiede, dendrochronologisch untersucht. Inneneinrichtung und Wohnverhältnisse um 1900 vollständig im Original erhalten, umfangreiche Werkzeugsammlung der Gewerke Schmied, Stellmacher, Küfer und Holzschuhmacher. Geräte zur Flachsverarbeitung mit funktionstüchtigem Webstuhl. Alte Schmiede funktionstüchtig eingerichtet.
Aktionen: Schmiedevorführungen, Kinder können selber schmieden, landwirtschaftliche Maschinen mit Dreschvorführungen, Kaffee und Kuchen. Führungen nach Bedarf.

  • Neuwied

12.15 und 13.15 Uhr
Führungen in der Erzbischof-Hermann-zu-Wied-Gedächtniskirche
Am Kirchberg 11, 56567 Neuwied Niederbieber
Erstmalige Erwähnung 1204. Spätromanischer Turm und Chor. Spätgotisches Langhaus vermutlich auf den alten Grundmauern im 15. Jh. neu errichtet. Grablege des Kurfürsten und Erzbischofs Hermann von Wied. Jugendstilfenster und Wappenfenster aus dem 19. Jh. Mechanisches Uhrwerk von 1897 im dritten Obergeschoss des Kirchenturms, verbunden mit dem Zifferblatt durch eine 29 m lange Stahlwelle. Letzte großangelegte Renovierung mit Bau einer Orgelempore im Dachgeschoss 1953/54.
Aktionen: 15-17 Uhr Operettencafé im Gemeindehaus, 18.30 Uhr Orgelkonzert, Versteigerung eines Schwibbogens in der Kirche

  • Newel Butzweiler

11-16 Uhr
Pützlöcher und römisch/neuzeitlicher Steinbruch
Zwischen Butzweiler und der Burg Ramstein, 54309 Newel Butzweiler
Römischer Steinbruch des 2./3. Jhs., im 19./20. Jh. erneut ausgebeutet. Das im 2. Jh. betriebene Kupferbergwerk wurde 1781 wiederbelebt. Schacht- und Stollensysteme mit sog. Pützlöchern (Brunnenlöchern), die vermutlich als Mutungsschächte dienten. Führungen nach Bedarf durch Heinrich Wagner und Josef Lieser
Kontakt: Lieser Nikolaus, Heimatverein Butzweiler, Tel.: 06505 8755, E-Mail: n.lieser@t-online.de; Heinrich Wagner, Heimatverein Butzweiler, Tel.: 06505 8950, E-Mail: hw@heinrich-wagner.de
Homepage: http://www.heimatverein-butzweiler.de

  • Saarbrücken

16. September; 14 Uhr
Fahrt nach Forbach, Frankreich: Landmarken als verbindendes Element in der Grenzregion
Franz-Josef-Röder-Straße, Treffpunkt: Bushaltestelle unterhalb der Schlossmauer, 66119 Saarbrücken
Station 1 auf dem Schlossberg: geführte Besichtigung des Schlossbergturms und der Ausstellung im Rittersaal. Der auch Saareck genannte Turm erhielt seine achteckige Form in den 1880er-Jahren. Er bietet einen Rundblick auf die Täler von Saar und Rossel. Das Projekt „Landmarken in der Region SaarMoselle“ des Regionalverbands wird vorgestellt. Station 2 in der Synagoge: geführte Besichtigung der Ausstellung „Papier“ des Vereins für zeitgenössische Kunst „Castel coucou“. Die Synagoge wurde 1836 eingeweiht und zählt zu den ältesten Denkmalen der Stadt.
Homepage: https://www.regionalverband-saarbruecken.de/grenzregion/

  • Trippstadt

11 und 15 Uhr
Führungen im Haackeschen Schloss
Hauptstraße 16 , 67705 Trippstadt
Die kleine Residenz im Pfälzerwald, 1764 nach den Plänen des Baumeisters Sigmund Jacob Haeckher begonnen und 1767 als Barockschloss vollendet. Der Schlosspark wurde ursprünglich streng geometrisch im Versailler Stil angelegt. Erst später wurde die geplante Ausdehnung bis ins Karlstal durch den Gartenbaumeister Friedrich von Sckell durchgeführt. Führungen um das Trippstadter Schloss, den Schlosspark und die nähere Umgebung, ehemalige herrschaftliche Brauerei.
Homepage: http://www.trippstadt.de/sehenswertes.html

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