Die Studierenden der Folkwang Universität laden Studierende und den wissenschaftlichen Nachwuchs zu ihrem ersten Kongress. Unter dem Motto »Der Begriff der Gestaltung als Dispositiv designwissenschaftlicher Forschung« wollen sie zum Austausch über die Art und Weise designwissenschaftlicher Forschung anregen und über aktuelle Tendenzen der Forschung diskutieren.
In den 1920er Jahren erfährt der Begriff der Gestaltung einen entscheidenden semantischen Wandel. Die Form ist nicht mehr Signum eines Stils, poetisches Gleichnis oder ästhetisches Sinnbild, sie ist von nun an elementarer Ausdruck des Wesens des Gegenstands selbst. Gleichzeitig ist dieses Wesen eingebunden in den Entwurf einer neuen Lebenswelt. Mit derHherausstellung des Begriffs der Gestaltung befreien wir Design von der Ebene der Wahrnehmung. Wir verstehen Designwissenschaft nicht als Teil der Entwurfslehre oder- praxis. Wir bereiten ihr einen eigenständigen Platz innerhalb der Wissenschaften vor.
Freitag, 20.11.
18.00 Uhr
Auftakt
19.00 Uhr Abendvortrag
Ineke Hans, Arnheim
Vortrag mit anschließender Diskussion
20.30 Uhr
Abendgespräche
Samstag, 21.11.
10.00 Uhr Einführung
Kathrin Corinna Böhm, Essen: Der Begriff der Gestaltung
10.15 Uhr Gestaltgebung
11.45 Pause
12.00 Uhr Gestaltungstheorien
13.30 Uhr Pause
14.30 Uhr Gestaltungsräume
16.45 Uhr Pause
17.00 Uhr Gestaltungsfragen
Viktoria Lea Heinrich, Essen: Has design become superficial? Von der Oberflächlichkeit der aktuellen Gestaltung
Danach Diskussion und Präsentation mit Kathrin Corinna Böhm, Deborah R. Eisinger, Melanie Frischmuth, Viktoria Lea Heinrich, Joyce Moore
20.30 Uhr Abendgespräche
Sonntag, 22.11.
10.00 Uhr Gemeinsames Frühstück
10.30 Uhr und 11.30 Uhr
Zollverein Führungen
11.00 Uhr
Abschlussdiskussion und Studentisches
14.00 Uhr
Gemeinsamer Besuch des Museum Folkwang
16.00 Uhr
Ende
Ort:
Sanaa-Gebäude
Gelsenkirchener Str. 209
45309 Essen