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Tagung: Körpergefechte. Skulptur des 18. und 19 Jahrhunderts im Spannungsfeld von Rhetorik, Naturwissenschaften und Ästhetik, FU Berlin, 23. - 25. 4. 2010

Die Tagung „Körpergefechte. Skulptur des 18. und 19. Jahrhunderts im Spannungsfeld von Rhetorik, Naturwissenschaft und Ästhetik“ widmet sich dem tiefgreifenden Wandel in der Auffassung des skulpturalen Körpers zwischen 1700 und 1900. Eine Tagung an der Freien Universität Berlin versucht den Wandel besser zu verstehen und zu ergründen.

Im Zentrum der Betrachtungen steht der menschliche Körper als primärer Ausdrucks- und Bedeutungsträger der figürlichen Skulptur. Scheint er zunächst vorrangig erzählerischen Traditionen und ihren literarrhetorischen Ansprüchen verpflichtet, so bildet er seit dem Zeitalter der Aufklärung immer mehr eine brisante Schnittstelle zwischen Medizin, Naturwissenschaften, Philosophie und der sich allmählich etablierenden Psychologie.
Im 19. Jahrhundert löst er sich hingegen zunehmend von der Mimesistradition, so dass sich die Frage aufdrängt, ob hier in Tendenzen zur Aufhebung des Körpers nicht bereits die abstrakte Moderne anklingt. In den Vorträgen werden für diesen Kontext entscheidende Aspekte wie Lesbarkeit, Narration und die Inszenierung des plastischen Körpers, sein Verhältnis zu anatomischen, physiologischen und anthropologischen Konzepten sowie formalästhetische Entwicklungen hinsichtlich Oberflächengestaltung, Ausdruckswerten und (Anti-)Statuarik diskutiert.

Weitere Informationen

Die Tagung findet im Zeitraum vom 23. - 25. 4. 2010 an der Freien Universität Berlin statt. Für die Teilnahme an der gesamten Tagung wird ein Unkostenbeitrag von 7 Euro für Berufstätige und 3 Euro für Studierende erhoben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Veranstalter der Tagung sind per E-Mail unter folgender Adresse erreichbar: koerpergefechte@googlemail.com

Das genaue Programm der Tagung finden Sie im Anhang dieser Meldung.

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