Trotz bedeutender Bau- und Kunstdenkmäler der Barockzeit wird Mainz kaum als barocke Stadt wahrgenommen. Die Tagung will anregen, die Eigenarten des »Mainzer Barock« in unterschiedliche Forschungsansätzen und den verschiedenen Gattungen herauszulesen und vergleichend zu diskutieren.
Freitag, 17. Oktober
Öffentlicher Abendvortrag zur Eröffnung der Tagung
Pommersfelden und die Würzburger Residenz – Der Schönbornsche Reichsstil in Franken Prof. Dr. Peter Stephan, Potsdam/Freiburg
Einführung: Dr. Joachim Glatz, Generaldirektion Kulturelles Erbe, Rheinland-Pfalz, Mainz
Samstag, 18. Oktober 2014
Ort: Haus am Dom, Mainz,
9.00 Begrüßung und Einführung zur Tagung
Thesen zu: Was ist Mainzer Barock
Dr. Meinrad von Engelberg, Darmstadt
9.45 Kurmainz in seinen kulturellen Verflechtungen im ausgehenden 17.
und 18. Jahrhundert
Prof. Dr. Ludolf Pelizaeus, Mainz/Amiens
10.30 Franz Anton Hermann und die Chorgestühle in Mainz und Worms
Dr. Luzie Bratner, Mainz
Diskussion
11.30 „Mainzer Barock“ und „Kunstlandschaft Mittelrhein“- eine
Fiktion? Methodische Zugänge und wissenschaftsgeschichtliche Perspektiven
PD Dr. Ute Engel, Bamberg/München anschl. Diskussion
12.30 Mittagspause
13.30 Die Adelsrepublik: Beobachtungen zum Profanbau des Mainzer
Barock
Dr. Georg-Peter Karn, Mainz
14.15 Der Stadtraum als Bühne – Festumzüge der Mainzer Kurfürsten im 18. Jahrhundert
Christian Katschmanowski, M.A., Kiel/Mainz
Diskussion
15.15 Die Kunst der Malerei zwischen Johann Philipp und Franz Lothar
von Schörnborn – Übersicht – Tendenzen Verknüpfungen
Dr. Heidrun Ludwig, Darmstadt
16.00 Zur Ausbildung von Künstlern – die Gründung der Maler- und
Bildhauerakademie 1757 in Mainz und ihr Scheitern
Prof. Ulrich Hellmann, Mainz
16.30 Abschlussdiskussion
Tagungsort: Haus am Dom, Liebfrauenplatz 8, 55116 Mainz
Anmeldung und Informationen:
Erbacher Hof, Akademie des Bistums Mainz
Telefon: 06131-257- 550 oder - 551
Mail: ebh.akademie@bistum-mainz.de