In der zweitägigen Veranstaltung sollen in Vorträgen und Diskussionen die epistemologischen Chancen des musealen/medialen Zeigens und öffentlichen Präsentierens kritisch untersucht werden. Ausgehend von Überlegungen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven (Philosophie, Soziologie, Pädagogik Sportwissenschaft, Kunst- und Kultur-wissenschaften) geht es darum, Strategien und Dispositive, mit deren Hilfe Zeige-Handlungen geplant und realisiert werden, zu analysieren. Anmeldung bis 17. April!
Zum Tagungsinhalt
Zeigen bedeutet gemeinhin: Wahrnehmung und Erkenntnis ermöglichen. Die Geste des Zeigens wird dabei häufig dem interpretierenden Sinnzuschreiben entgegengesetzt. Entsprechend sagt man ihr auch affirmative, unkritische oder gar apodiktische Züge nach. Der Zeigeakt, in dem jemand einem anderen etwas im Hinblick auf einen intendierten Lern- und Verständnisvorgang zeigt, scheint folglich jenseits asymmetrischer Soziabeziehungen kaum denkbar. Dies ist – in nachmetaphysischen, pluralistischen Zeiten – nicht zuletzt für das Selbstverständnis von Ausstellungsinstitutionen von Bedeutung.
Tagungsleitung
Referenten
Tagungsort
Zeppelin University gGmbH
Hochschule zwischen
Wirtschaft, Kultur und Politik
Am Seemooser Horn 20
D-88045 Friedrichshafen | Bodensee
Raum LZ 1/LZ 2
Tagungsbüro und Anmeldung bis 17. April 2009
Manuela Eittinger
Sabine Marx
Tel: +49 7541 6009-1300
Fax: +49 7541 6009-1399
sabine.marx@zeppelin-university.de