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Veranstaltungstipps zum Tag des offenen Denkmals 2009 - Bremen / Hamburg / Mecklenburg-Vorpommern / Schleswig-Holstein

Zum am 13. September stattfindenden Tag des offenen Denkmales bietet das Portal Kunstgeschichte eine Beitragsreihe vom 2. bis zum 11. September an, in der interessante Kulturdenkmäler bundeslandspezifisch vorgestellt werden.

Programmhinweise Bremen / Hamburg / Mecklenburg-Vorpommern / Schleswig-Holstein

Alle hier genannten Veranstaltungen können nur im Rahmen des Tages des offenen Denkmales zu den angegebenen Öffnungszeiten besichtigt werden.

Wassermühle, Lalendorf (Vietgest, Kirchstraße 14)
Die Mühle wurde erstmalig 1561 urkundlich erwähnt, der heutige Bau stammt aus dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert. 1930 wurde ein straßenseitiger Anbau ergänzt. Bis 1970 war die Anlage in Nutzung, sodass heute nahezu die komplette Ausstattung erhalten geblieben ist inklusive des mittelschlächtigen Wasserrades und des über 300 Jahre alten Aufzuges.
Die Wassermühle ist von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Führungen werden durch die Familie Schlipplick jeweils um 12.00, 14.00 und 16.00 Uhr angeboten.

Alte Propstei und Dorfkirche, Matzlow-Garwitz (Garwitz, Lindenstraße 37)
Die alte Propstei steht, von zehn alleeartig aufgereihten Linden beschattet, bereits seit dem 18. Jahrhundert als Fachwerkbau auf einem Feldsteinfundament, besitzt seit 1800 einen zweistöckigen südwestlichen Anbau und östlich von diesem einen kleinen Wall. Sie steht zwischen Kirche und dem Pfarrhaus Pfarrscheune und ist seit 1994 in Privatbesitz. Geöffnet ist die alte Propstei von 11.00 bis 17.00 Uhr, die nahe Dorfkirche - ein Backsteinbau aus dem 14. Jahrhundert mit frei stehendem Glockenstuhl und einem Schnitzaltar aus dem 15. Jahrhundert - ist von 10.00 bis 17.00 Uhr begehbar.

Klassizistisches Stadtpalais, Rostock (Vogelsang 14)
Das Stadtpalais wurde 1806 errichtet und ist mit seinem dreigeschossigen Traufenhaus eines der letzten erhaltenen klassizistischen Stadtpalais. Es brannte 1942 bei einem Bombenangriff aus und wurde noch im Krieg notdürftig wieder aufgebaut. Erst 2005 restaurierte man die Fassade und stellte das hohe Steildach nach 63 Jahren wieder her. Das Stadtpalais schließt zusätzlich ein ausgedehntes Kellergewölbe bis weit unter den Hof mit ein. Die Öffnungszeiten sind von 10.00 bis 17.00 Uhr, ferner wird es eine Buchvorstellung zur Geschichte des Hauses geben und die Feuerwehr samt einer Gulaschkanone auf dem Hof zugegen sein.

Bundsenkapelle auf dem alten Friedhof, Flensburg (Selckstraße 9)
Es handelt sich um die ehemalige Friedhofskapelle, die 1810 bis 1813 vom Architekten Axel Bundsen errichtet wurde und heute zu den bedeutendsten Baudenkmalen des Klassizismus in Schleswig-Holstein gehört. Die Kapelle ist als Torgebäude gestaltet und symbolisiert den Übergang vom Diesseits ins Jenseits. Im Inneren befindet sich eine stuckierte Halbkreiskuppel. Diese klassizistische, strenge Stuckierung ist ein Spätwerk von F. A. Tadei.
Die Kapelle ist von 11.30 bis 16.00 Uhr geöffnet und Führungen werden nach Bedarf angeboten. Um 10.00 Uhr findet ein Parkgottesdienst zusammen mit dem Posaunenchor Flensburg statt.

Museumshafen, Flensburg (Schiffbrücke beim Schifffahrtsmuseum)
Im Museumshafen liegen zur Zeit viele unterschiedliche hölzerne Museumsschiffe, die teilweise sogar von innen besichtigt werden können. Ferner werden einige Traditionssegler vorgestellt. Der Hafen ist von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Spiegelgrotte, Flensburg (Museumsberg)
Die Spiegelgrotte besteht aus einem überwölbten achteckigen Hauptraum mit spitzbogigen Blenden. Es handelt sich hierbei um ein unterirdisches Spiegelkabinett, das als gartengestalterisches Element des ehemaligen englischen Landschaftsgartens vom Schiffsreeder Andreas Christiansen um 1820 erbaut wurde. Die Spiegelgrotte ist vom 11.30 bis 16.00 Uhr geöffnet. Am 12. September findet um 11.30 Uhr ein Festakt zum Abschluss der umfangreichen Restaurierungen statt.

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