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Veranstaltungstipps zum Tag des offenen Denkmals 2009 - Sachsen

Zum am 13. September stattfindenden Tag des offenen Denkmales bietet das Portal Kunstgeschichte eine Beitragsreihe vom 2. bis zum 11. September an, in der interessante Kulturdenkmäler bundeslandspezifisch vorgestellt werden.

Programmhinweise Sachsen

Alle hier genannten Veranstaltungen können nur im Rahmen des Tages des offenen Denkmales zu den angegebenen Öffnungszeiten besichtigt werden.

Rundgang: Jugendstil und Historismus in der Südvorstadt, Leipzig
(Innere Südvorstadt)
Der Rundgang beginnt in der prächtigsten Straße der Südvorstadt, der August-Bebel-Straße. Es folgt die Besichtigung der herausragenden Baudenkmäler des Historismus und der Gründerzeit, die vielfach Motive des Jugenstils und des Historismus aufweisen. Ferner werden die Entstehung der Südvorstadt, die Architekten und die Sanierungsarbeiten im Sinne des Denkmalschutzes erläutert. Die Führung beginnt um 11.00 Uhr, der Treffpunkt ist das Café Grundmann, August-Bebel-Straße 2.

Schacht Dölitz, Leipzig (Dölitz, Friederikenstraße 60)
Von 1903 bis 1959 wurde im untertägigen Abbauverfahren Braunkohle für die Versorgung der Stadt Leipzig gefördert. Nach 1959 wurde das Gelände anderweitig, nämlich als zentrale Forschungs- und Überwachungsstelle des Bergbaus in der DDR genutzt. Der Schacht Dölitz ist die einzige erhaltene Braunkohlen-Tiefbauanlage im Raum Leipzig und gleichzeitig Etappenobjekt der "Straße der Braunkohle". Zu besichtigen sind die übertägigen Schachtgebäude.
Geöffnet ist das Gelände von 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr. Führungen werden stündlich zwischen 13.00 und 16.00 Uhr angeboten. Begehbar sind die Schachtgebäude, das Maschinenhaus mit Kesselanlage, eine übertägig nachgestaltete Untertage-Strecke sowie erweiterte Ausstellungen mit Original-Objekten.

Rittergut und Schloss, Leipzig (Schönefeld, Zeumerstraße 1-2)
Das Rittergut wurde auf den Fundamenten der in der Völkerschlacht 1813 zerstörten Vorgängerbauten errichtet. Das Schloss wurde von 1871 bis 1876 erbaut und es ist ein gut erkennbares Ensemble von Rittergut (Ställe, Scheunen, Kartoffellagerhalle, Gutspächterhaus) und Schloss (Remise, Kutscherhaus, Orangerie) mit Resten des Schlossparkes erhalten geblieben.
Das Gelände ist von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Führungen werden um 14.30 und 15.30 Uhr durch Pädagogen der Förderschule Schloss Schönefeld angeboten. Im Schlosssaal wie auf der Schlossterasse werden Kaffee und Kuchen angeboten.

Mittelalterliches Gefängnis "Der schwarze Sack", Oschatz (Brüderstraße 8)
In dem Kellergewölbe des Rathauses, das früher ein Gefängnis war, ist heute eine Ausstellung zur mittelalterlichen Gerichtsbarkeit zu besichtigen. Führungen werden um 14.00 und 16.00 Uhr angeboten, wobei zu beiden Zeiten ebenfalls eine Theatergruppe des Thomas-Mann-Gymnasiums einen Gerichtsfall von 1614 nachspielt.

Herrenhaus des Ritterguts Kürbitz, Weischlitz (Kürbitz, Kirchplatz 1)
Das Herrenhaus stammt aus dem 13. Jahrhundert und gehörte anfangs zu einer Wasserburg, die am Flussübergang über die Weiße Elster lag. Im 17. Jahrhundert wurde sie zum Wohnschloss umgebaut und erhielt daher die markante Außenansicht mit hohem Fachwerkgiebel. Das Schloss brannte 1987, sodass das Dach und das zweite Obergeschoss zerstört wurden.
Das Herrenhaus des Ritterguts ist von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, Führungen werden nach Bedarf angeboten. Ferner wird ein Jagdfest mit Vorführungen veranstaltet, zu dem auch Wildfleischverkauf, Gastronomie und ein Konzert der Jagdhornbläser und des Chores um 14.00 Uhr gehören. Weiterhin gibt es um 17.00 Uhr in der Kirche festliche Musik mit einer Parfoircebläsergruppe.

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