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Veranstaltungstipps zum Tag des offenen Denkmals 2010 - Hamburg

Zum am 12. September stattfindenden Tag des offenen Denkmales bietet das Portal Kunstgeschichte eine Beitragsreihe vom 26. August bis zum 10. September an, in der interessante Kulturdenkmäler bundeslandspezifisch vorgestellt werden.

Programmhinweise Hamburg

- Thalia Theater: 1912 durch die Architekten Werner Lundt und Georg Kallmorgen erbaut und unter Leitung des Regisseurs Leopold Jessner mit 1.300 Plätzen eröffnet. Im II. Weltkrieg wurde es weitgehend zerstört, dann aber restauriert und 1960 wiedereröffnet. Die Innenausstattung von Werner Kallmorgen steht als hervorragendes Beispiel für die Nachkriegsmoderne. Außerdem vorhanden ist eine Sprechtheaterbühne mit festem und gerühmtem Ensemble.
Führung 11 Uhr

- Kunsthalle: Der Gründungsbau aus rotem Klinker wurde 1869 nach Entwürfen der Architekten H. von der Hude und G. Th. Schirrmacher auf der ehemaligen Bastion Vincent erbaut. Der Komplex wurde durch den Baudirektor F. Schumacher um 1919 um einen Anbau aus Muschelkalkstein erweitert. 1995 war der Anbau der Galerie der Gegenwart von O. M. Ungers.
Führungen am 11. und 12.09.: 13.00 Uhr durch Dorith Will

- Grindelhochhäuser mit Dachterrasse: 1946-56 wurden die ersten Hochhäuser Deutschlands erbaut. Eingebettet in ein aufwendig gestaltetes Außengelände, enstehen 12 Hochhausscheiben mit 9 bis 15 Geschossen und insgesamt 2122 Wohnungen. Seit 2000 stehen sie unter Denkmalschutz und gehören zum größten Teil dem Hamburger Wohnungsunternehmen SAGA GWG.
11.09.: Rundgang über das Gelände zu Geschichte und Architektur dieses einst visionären Wohnviertels; Treff: 13.00, 14.30 und 16.00 Uhr

- Boltenhof: Kontorhaus 1954-55 für die Reederei Aug. Bolten nach Plänen des Architekten Hans Beggerow errichtet. Die Skelettfassade ist typisch für die Nachriegsmoderne. Es gitb ein repräsentativ gestaltetes Treppenhaus. 2009 war eine umfassende Sanierung nach Plänen des Hamburger Architekturbüros Störmer Murphy Partner und Aufstockung um ein Staffelgeschoss.
Öffnungszeiten am 12.9.: 14.00 - 16.00 Uhr
(sonst nicht geöffnet)
Führung 14.30 Uhr durch A. Schneider
Aktionen: Anmeldung erforderlich bis 31.8., Teilnehmerzahl begrenzt

- Bananenspeicher und Reiferei: 1957 in einer funktionalen Architektur errichtet und erst seit wenigen Jahren kulturell genutzt, dabei behutsame Renovierung der erhaltenen historischen Ausstattung und Einrichtung von Museumsräumen. Die übrigen Flächen werden als Künstlerspielwiese mit Kreativbüros, Ausstellungs- und Verkaufsfläche und Kunstlager genutzt. Es gibt anschauliche Zeugnisse der ursprünglichen Warenwege im Hafengebiet.
Öffnungszeiten am 12.9. 10.00 - 18.00 Uhr
(sonst nicht geöffnet)
Führungen 11.00, 14.00 und 17.00 Uhr
Aktionen: Ausstellung mit historischen Fotos des Bananenumschlags

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