Der Workshop setzt sich zum Ziel, im Einzelnen die Frage zu diskutieren, inwieweit ein Kunstwerk Anspruch auf Sichtbarkeit und Lesbarkeit erhebt, inwieweit Sichtbarkeit Lesbarkeit bedingen muss und welche anderen Kategorien von Wahrnehmung und Rezeption mittelalterliche Kunst an bietet.
09.00 Uhr
Begrüßung durch Michael Borgolte, Sprecher des Mittelalterzentrums
und Akademiemitglied
09.15 Uhr
Fernsicht/Nahsicht. Zu Lesbarkeit und Sichtbarkeit mittelalterlicher Glasmalerei
Frank Martin
10.00 Uhr
Im Blick des Betrachters? Die (Un-)Sichtbarkeit mittelalterlicher Bauskulpturen
Claudia Rückert
10.45 Uhr Pause
11.15 Uhr
Dimensionen eines Artefakts und seiner Wahrnehmung. Zum Medium Siegel in Italien
Ruth Wolff
12.00 Uhr Pause
14.00 Uhr
Exklusivität und Massenvervielfältigung in Maximilians Buchprojekten
Martin Schubert
14.45 Uhr
Restringierte Schriftpräsenz. Unlesbare Texte in der fiktionalen Literatur des Hochmittelalters
Astrid Lemke
15.30 Uhr Pause
16.00 Uhr
Kanalisierte Providenz. Zwei Beispiele für die Kommunikation arkanen Herrschaftswissens aus der materiellen Kultur des 12. Jahrhunderts: der Vorauer Codex 276 und der Quedlinburger Martianus-Teppich
Hans Jürgen Scheuer
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Veranstaltungsort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal, Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin