Ein epochaler Umbruch in Kunst und Geistesleben in der mittelalterlichen Gesellschaft, im Zeichen einer jungen Urbanität. Ein Zeitalter des Aufbruchs und der Erneuerung, von dem kaum einer weiß. So beschreibt Reinhart Strecke die Anfänge der Gotik in ihrer Wiege der Île–de–France. In seinem Buch taucht er in die Welt der Kathedralen ein, verortet deren Sitz im Leben und macht nachvollziehbar welche Strahlkraft dem Bild der gotischen Kathedrale bis heute innewohnt. Ulrike Schuster zeigt sich von diesem Buch beeindruckt. …weiterlesen
Wie die Architektur zu einer Grundlage des politischen Denkens wurde und wie Architektur dieses Denken beeinflusste – es ist eine »etwas andere Geschichte des Mittelalters«, die Benjamin Schmid in seiner Publikation erzählt. Der Gang in die Tiefen der mittelalterlichen Denkräume birgt viel Interessantes. Ulrike Schuster ist ihm mit Freude gefolgt. …weiterlesen
Auf 496 Seiten können Liebhaber alter, prachtvoller Gemäuer und zauberhafter Gärten mit ihren farbentrunkenen Blütenträumen in „Schencks Schlösser & Gärten“ rund 1000 Kulturschätze in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Polen, Estland, Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Slowenien entdecken. Neben detaillierten Beschreibungen sowie Informationen zu Öffnungszeiten, Übernachtungen, Veranstaltungen und Festen wird der Kultur- und Reisefreudige besonders durch 1200 qualitativ hochwertige Farbfotografien in den Bann gezogen. Und da machen die 32 angefügten Landkarten gerade Lust, die Tasche zu packen und direkt zu diesen Orten aufzubrechen. Unsere Autorin Verena Paul hat den Kulturführer für PKG angesehen und gelesen. …weiterlesen
Experten aus der gesamten Bundesrepublik und aus Prag werden über Geschichte, Architektur und Kunst referieren und sie an konkreten Beispielen sichtbar machen. Daneben besteht die Möglichkeit zu Gesprächen und zur Teilnahme an einer Führung durch die erst kürzlich fertiggestellte Luckauer Kulturkirche. …weiterlesen
„Zeiten – Sprünge“ heißt die 2007 im Schnell und Steiner Verlag erschienene Publikation, die Nicola Hille und Monika E. Müller herausgegeben haben. Dieser Titel ist ebenso vieldeutig, wie er offen gehalten ist. „Aspekte von Raum und Zeit in der Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart“ präzisiert der Untertitel und weckt große Erwartungen. …weiterlesen
Parallel zur Ausstellung „Krone und Schleier“, die in der Bundeskunsthalle Bonn und im Ruhrlandmuseum Essen Kunstwerke aus mittelalterlichen Frauenklöstern einem breiten Publikum zugänglich machte, fand im Sommer 2005 ein internationales Kolloquium unter dem Titel „Frauen-Kloster-Kunst: Neue Forschungen zur Kulturgeschichte des Mittelalters“ statt. Ziel dieser Tagung war es, sich mit der Kunstproduktion und -rezeption mittelalterlicher Frauenkonvente eingehend zu beschäftigen. …weiterlesen
Matthias Barth räumt mit dem bekannten Vorurteil auf, dass Romanik und Gotik in Brandenburg gleichbedeutend sind mit kargen Backsteinbauten. …weiterlesen
Das Colloquium „CIRCUMLITIO. Internationales Colloquium zur Polychromie der antiken und mittelalterlichen Skulptur“ greift den Themenbereich polychromer Skulpturen anlässlich der Ausstellung „Bunte Götter. Die Farbigkeit antiker Skulptur“ (Liebieghaus Skulpturensammlung, Frankfurt) in einer umfangreichen Vortragsreihe auf. …weiterlesen
Bewerbungen bis 15. Januar 2009 …weiterlesen
Der von Ovid überlieferte Mythos von Diana und Actaeon bildet den Ausgangspunkt für eine Kulturgeschichte des Voyeurismus und des Begehrens, von Sehen und Gesehen werden. Mehr als 300 Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien und Videos von mehr als 200 Künstlern aller Epochen gewähren im Museum Kunst Palast in Düsseldorf bis 15. Februar 2009 einen „verbotenen Blick auf die Nacktheit“. …weiterlesen
Mit ihrem dritten Parcours widmet sich die Hamburger Kunsthalle den Ideen und Vorstellungen vom Orient. Dabei ist bereits von vornherein festzuhalten, dass es „den Orient“ gar nicht gibt. …weiterlesen
»Priester lässt dich grüßen, Gretschin. Male für mich zwei sechsflügelige Engel auf zwei Ikonen, damit ich (darauf) einen Deesisrang (stelle). Grüße dich. Gott wird dich belohnen, aber wir sprechen auch noch über die Bezahlung.« …weiterlesen
Kaum ein Mythos hat an den deutschen Befindlichkeiten so gezerrt wie der der Nibelungen. Die Mythenblüten haben dabei den zugrunde liegenden Text, einen der blutrünstigsten der Literaturgeschichte derart überwuchert, dass der Chefeinpeitscher der Nazis, Hermann Göring, 1943 die vor Stalingrad dahinsterbenden Soldaten damit auf den Untergang einschwören konnte; das Geschwätz der »Nibelungentreue« kam bereits während des Ersten Weltkriegs 1917 auf. …weiterlesen
Eine gesegnete Landschaft ist der Mittelrhein (wie der Oberrhein) ohne Frage. Dass dies nicht nur eine Frage des Gaumens ist, sondern auch eine des Heiligen Geistes, zeigt die Ausstellung »Sanctus!« im Koblenzer Mittelrhein-Museum. …weiterlesen